Presseclub
Stürzt Katalonien die EU in eine neue Krise?
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Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen vollen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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432 Kommentare
Kommentar 432: Friedemann Schaal schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Spanien hat ein Problem, das mir nun wesentlich größer erscheint, als ich vorher geglaubt habe, denn das in der Sendung beschriebene, kollektive Vorgehen von (kastilischen?) PresseVertretern bei der angesprochenen Pressekonferenz (zu islamistischem Attentat) zeugt von einer breit verinnerlichten Verachtung des Katalanischen... . Deshalb befürchte ich, dass es zu keinen Gesprächen, Verhandlungen... kommen wird, dafür aber zu ansteigendem "Druck im Kessel" mit der Hauptverantwortung Richtung "Madrid". Rajoy wirkt hierbei eher als Katalysator der Eskalation. - Verstehen Sie mich nicht falsch - ich bevorzuge den Verbleib Kataloniens in Spanien. Dies würde auch für "uns" (Rest-EU...) zunächst(!) vieles einfacher halten. Um Neugliederungen diverser Strukturen wird Europa (nicht nur EU) langfristig aber nicht herumkommen können.
Kommentar 431: Walter schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Die Sendung war langweilig. Wie auch die Zahl der Beteiligung hier zeigt.
Kommentar 430: Arno Schmidt schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Es ist in Europa wie in den USA immer das Gleiche: Die Eliten erzeugen Unzufriedenheit (durch ihren ausbeuterischen Egoismus), sie kanalisieren die Unzufriedenheit (Kriegführungen der USA, Nationalismus der AfD), sie nutzen die Unzufriedenheit und sie verdienen wiederum an der Unzufriedenheit (z. B als Kriegsprofiteure wie Haliburton, Cheney, Bush u. a.).
Kommentar 429: Urs schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Ob die Katalan innen der EU schaden? Vielleicht es es umgekehrt? Die Sendung brachte nicht wirkliche Erleuchtung.
Kommentar 428: Werner schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Im WDR nicht Neues. Schlimm der Tod von Frau Tempel.
Kommentar 427: Wolfgang schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Wem nützt die EU? Wenn viel Geld in die Rüstung fließt zuerst wohl den Rüstungskonzernen?
Kommentar 426: Manfred schreibt am 08.10.2017, 14:59 Uhr :
Gibt es eine soziale EU? Da würde niemand rauswollen?
Kommentar 423: Larousse schreibt am 08.10.2017, 14:58 Uhr :
Populismus Die Populisten sprechen die Gefühle und Emotionen der Bürger an und machen Versprechen, die den Verstand der Menschen vernebeln. Es wurden Slogans benutzt, die eindeutig an den Brexit-Wahlkampf erinnern, bei dem es letztlich um eine Abspaltung ging: „wir werden geraubt“, „wir holen uns unsere Souveränität“, „sie wollen uns nur Angst machen mit Ihren Argumenten“. Nachdem die wichtigsten Banken den Umzug angekündigt haben (damit sie Sparer die Konten aus Angst vor den Folgen der einseitigen Unabhängigkeitserklärung nicht leeren), fangen die Menschen und Medien in Katalonien an, sich zu fragen, ob das was Ihnen die letzten Jahren vielleicht doch nicht so stimmt. Die Emotionen sind zu mächtig und da spielt die Bildung und Hintergrund so gut wie keine Rolle. Populismus gehört sicherlich zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.
Kommentar 421: M. S. Kaufmanm schreibt am 08.10.2017, 14:58 Uhr :
Man darf nicht vergessen, dass Ziel der Globalisten ist die Schaffung des Zentralstaates in Europa. Dieses ist ein jahrzehnte altes Ziel. Dazu ist es nötig, die Haftung von der Heimat aufzulösen ( z.B. Staatsvolk vom Staat). Nach der DDR-Gründung wurden auch die neu entstandenen Länder aufgelöst und durch Bezirke ersetzt , Mecklenburg z.B. in Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Heute geschieht dies vor unseren Augen entweder durch die massenhafte Migration aus den aufklärungsfernsten Gebieten oder durch die Zerschlagung der Nationalstaaten in kleinere Gebiete, die sehr wahrscheinlich ihr Heil dann unter dem EU-Dach suchen werde. So das Kalkül der EU-Zentralisten.
Kommentar 420: Dieter B. schreibt am 08.10.2017, 14:56 Uhr :
Seperation eines Landesteiles verstößt fast zu 100vH. gegen die Landesverfassung. Aus diesem Grund, sollte die Bewegung Erfolg haben, geht dies, so hart es klingt, nur über Gewaltausübung. Die spanische Zentralregierung hat den "Knüppel" -nach meiner Meinung- viel zu wenig eingesetzt. Katalonien hat wie das Baskenland, bereits erhöhte Autonomie und genießt viele Vorteile. Die "EU"; diese "Totgeburt", die die eigenen Probleme nicht gereiht bekommt, hat dort nichts, aber auch garnichts zusuchen; anderenfalls ein neuer Brennpunkt in Brüssel zu bearbeiten ist. Die Zahlmeister -vorne weg Dtld-. stehen bereit.
Kommentar 419: wolfgang franz-josef antonius bültemeyer schreibt am 08.10.2017, 14:55 Uhr :
„Mit den Ehen ist es wie mit den Vogelbauern: Die Vögel, die draußen sind, wollen unbedingt hinein, und die, welche drin sind, um jeden PREIS hinaus." [Michel de Montaigne]
Kommentar 417: Conny v. Haar schreibt am 08.10.2017, 14:54 Uhr :
Ich schaue den ARD-Presseclub möglicht regelmäßig, und möchte hier mal eine Lanze brechen für den/die Moderatoren: Heute bspw. fand ich die Gesprächführung von Herrn Herres gut und professionell (was wohl auch durch die anfangs begrenzte Gästegruppe bedingt war ... hier sollte man viell. mal darüber nachdenken, ob man künftig generell den PC auf nur je einen Pro und Contra - Teilnehmer begrenzt...). Heute jedenfalls fand ich die Moderatorenleistung okay. Aber unbefriedigend ist stets die Erweiterung "Nachgefragt". Hier plädiere ich für eine Anbschaffung direkter Telefonate, und stattdessen eine Präsentation / Kurzdiskussion von (nach Zufallsprinzip) ausgewählten Gästebuchkommentaren. Das ist weniger zeitaufwändig und ebenso zuschauerbindend. Will man aber mehr als nur "Pseudo-Zuschauernähe, muß man die Sendezeit verdoppeln.
Kommentar 416: Ulf Lindermann schreibt am 08.10.2017, 14:54 Uhr :
Gegenläufige Tendenzen sind immer ein Zeichen und Gesundungsversuch für einen Erkrankungsprozeß. Daher nicht wie die Schulmediziner den selben Fehler machen und auf die Erkrankungssymptome mit (politischen) Symptom-Medikamenten drauf kloppen. So macht man nur noch alles schlimmer, bis der Patient von all der Quacksalberei gänzlich kollabiert. Oft reicht für die Gesundung schon ein Bedingungsloses Grundeinkommen für die nötige Bettruhe aus anstatt Merkels scharlatane Arzneimittel-Rettungspaketberge, damit der Patient wieder dank seiner Selbstheilungskräfte auf die Füße kommt.
Kommentar 415: Ulf Lindermann schreibt am 08.10.2017, 14:54 Uhr :
Für die Aufrechterhaltung der Nationalstaaten und deren Grenzen samt überall da eigenständiger Rechtssysteme innerhalb der EU gibt es keinen plausiblen Grund. Der einzige Grund dafür liegt in der Verteidigung der milliarden-schwer angehäuften, landes-separat gehaltenen Besitztümer von Hochadel und Klerus begründet. Diese Übermacht von Klerus und Hochadel läßt sich nicht durch weitere Kleinstaaterei wie da in Katalonien angestrebt beheben, sondern nur durch ein EU-weites Bedingungsloses Grundeinkommen als sozialer Mindestausgleich und existenz-sichernder Bürgerschutz gegen den nimmersatten Hochadel und Klerus in Europa.
Kommentar 414: Estefania schreibt am 08.10.2017, 14:52 Uhr :
@ "Gerhard G.", heute, 13:53 Uhr. Leider findet sich in dem Beitrag kein Argument zum Thema.
Kommentar 413: Karla schreibt am 08.10.2017, 14:50 Uhr :
Gute Presseclub-Ausgabe heute. Kurzweilig, Interessant - und doch, im Westen gab´s was Neues. Danke an die Runde!
Kommentar 412: E.Dreier schreibt am 08.10.2017, 14:49 Uhr :
Das was der Merkelfan-Clan hier Woche für Woche abzieht kommt mir irgendwie "spanisch" vor. Was für ein Wortspiel.
Kommentar 411: Larousse schreibt am 08.10.2017, 14:49 Uhr :
Was soll die Selbstbestimmung den Bürgern konkret an Vorteilen bringen? Noch mehr Freiheiten? Welche? Um nur ein Beispiel zu nennen: es ist problemlos möglich in Spanien zum Generalstreik aufzurufen und anzumelden(!), zuletzt am Dienstag 03.10. Schutz der Sprache? Spanisch wird seit langem als Fremdsprache unterrichtet. Mehr Geld? Wahrscheinlich, wenn man alle Nachteile ausblendet. Aber, ist die Solidarität nicht ein grundlegender Pfeiler der europäischen Demokratien und der EU? In einem Europa, in dem wir immer mehr Souveränität zum Wohle Aller bewusst abgeben, was soll eine Regionalisierung bringen? Statt Vorteile für die Bürger ergeben sich Vorteile für die politischen Anführer, deren Macht automatisch steigt. Das ist der Grund für die übertriebene Förderung der nationalen Identität durch die regional-nationalistischen Parteien in Spanien. Denn diese Bewegungen gibt es auch im Baskenland, Galizien, Valencia, Balearen und in den Kanaren, in denen sie oft die Regierung stellen.
Kommentar 410: Monika Schubert schreibt am 08.10.2017, 14:44 Uhr :
Ich schrieb: Wir Kinder waren Beschenkte eines alten preussischen Gemüse- u. Obsthändlers, der vor seinem Laden die größten Melonen aufbaute und diese Melonen Scheibe für Scheibe an uns Kinder verschenkte. - Alles Liebe für den Sonntag. - Dieses kleine Geschäft konnte sich das erlauben, denn allein vom Verkauf des Suppengrüns konnte der Händler seine Ladenmiete und Wohnungsmiete bezahlen. Das Leben war damals anders. Der Krieg lag hinter uns und der Himmel war friedlich und blau. Die Menschen waren weniger unzufrieden als heute. Vielleicht lag alles daran, weil die Schönheit des Friedens im Bewusstsein der Menschen war. Wenn ihr euch den Dritten Weltkrieg leisten wollt, dann weiter so, denn ohne diese kapitalistischen EU- und Nato-Stänkerfritzen ist euch euer Leben vermutlich nicht lebenswert genug, nicht wahr ?
Kommentar 409: Meier schreibt am 08.10.2017, 14:43 Uhr :
Kommentar von "Ernst Müller", heute, 13:24 Uhr. Aber die Sendung zu Ende geschaut haben Sie offenbar. Scheint also so schlecht auch wieder nicht gewesen zu sein.
Kommentar 408: G. Gumberdheimus schreibt am 08.10.2017, 14:43 Uhr :
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Mehrheit der Deutschen nicht in Regionen, d.h. bundeslandspezifisch denken, oder sich damit identifiziert, sondern sich als Deutsche fühlen und denken. Nicht so stark wie Franzosen, Engländer u.a. nicht als Regionalisten. Es gibt zwar hier und da vereinzelt Trachtenfeste, dies hat aber nichts mit nationalregionalen Denken zu tun, sondern darum Traditionen aufrechtzuerhalten oder wiederzubeleben, was Teife im Leben gint. Was Frau Guérot sagt und denkt, hat mit der Realität nichts zu tun, sondern mit einem Schablonendenken oder besser gesagt, mit einem für mich gefährlichen Wunschdenken zu ungunsten einer nichtprivilegierten Mehrheit, dafür zu Gunsten von Privatpersonen wie z.B. dem Multimilliardär Soros, der hier bereits im Zusammenhang mit Frau Guérot genannt wurde und anderen Schwerreichen Privatpersonen als Einflüsterer und Förderer dieser Art von EU oder besser gesagt Nichtgemeinschaft von Nationalstaaten.
Kommentar 403: Alexander Pesch schreibt am 08.10.2017, 14:35 Uhr :
Nach der Sendung ist (gääähn...) vor der nächsten Sendung... Die Strippenzieher im dunklen Hintergrund werden gewiß an den richtigen Fäden ziehen, um das Drama der Polit-Marionetten auf der öffentlichen Bühne der "Commedia dell`Arte" im tragigkomischen Finale = Happyend aufzulösen. Warum? Weil es den Strippenziehern nur ums Geld geht... hier und da mal ein bisschen zocken auf "Baisse" oder "Hausse"... und je nach Spekulationsansatz so oder so mehr Geld gewinnen... Politik..?? Unwichtig - nur ein Schauspiel fürs öffentliche Volk = (trockenes) Brot und (blutige) Spiele... aber alles in Farbe und im TV...
Kommentar 402: B. Kreuzer schreibt am 08.10.2017, 14:34 Uhr :
Als normaler Bürger habe nicht genügend Hintergrundinformationen . Daher bin ich ein interessierter Zuhörer gewesen. Meine intuitiven Einschätzungen zum Problem insbesondere diejenigen, die uns als Europäische Union betreffen, haben sich bestätigt. Ich danke Ihren exzellenten Journalisten!
Kommentar 401: Margarete schreibt am 08.10.2017, 14:30 Uhr :
an Monika Schubert, 14.02 h: danke für Ihre frdl. Antwort. Allerdings habe ich die DDR zu keiner Zeit als "Schlaraffenland" gesehen, so wollte ich meine Einlassung zum Geldwert nicht verstanden wissen. Ich habe ihre 1. Zuschrift u. a. auch so verstanden, dass man damals eben Obst + Gemüse (Feldfrüchte) ohne Normierung und trotzdem "gesund und schmackhaft" hatte. Dahin sollten wir zurück. Der EU-Normenwahn dient ja nur der Verpackbarkeit von Obst + Gemüse und sollte m. E. nicht so streng genommen werden. Gute Wünsche auch für Sie!
Kommentar 400: Peter schreibt am 08.10.2017, 14:30 Uhr :
@ Kommentar von "Steffi", heute, 13:54 Uhr: ,,Das war diesmal eine richtig gute Sendung. Angenehm sachlich, unterhaltsam, fundiert, und auch die Zuschauer haben in den Anrufen sehr interessante und kluge Aspekte in die Diskussion eingebracht - ein großes Lob allenthalben.'' - @ - Das haben Sie bis ,,allenthalben'' gut geschrieben. Den komisch Rest Ihres Kommentars, der sich an uns übrige Bevölkerung richtet, habe ich oft gelesen und der ist wieder nur für den Eimer.
Kommentar 398: T. Knopp schreibt am 08.10.2017, 14:18 Uhr :
Finde persönliche Empfindlichkeiten sollten hinter den Inhalten zurückstehen, manchen ist die quirlige und ausdrucksstarke Art von Guerot vielleicht nicht angenehm, anderen war vielleicht die zwar ruhigere aber deshalb nicht weniger dominant "besserwisserische" Art von Frau Tempel auch nicht gerade angenehm. Man sollte sich rein auf die Inhalte und eventuell noch auf die Frage der Weise der untergründigen Manipulation konzentrieren, die Frage ist immer, wird genügend offen informiert, worin ich auch die offene Gesellschaft definieren würde und nicht in offenen Grenzen, und wird eine Erweiterung des Horizonts ermöglicht oder nur das Denken in bestimmten immer gleichen und gesteuerten auf Ideologien beruhenden Bahnen. Es muss sachlich und ehrlich inhaltlich sein und nicht nur eine erlaubte Meinung transportieren dürfen. Dahinter steht meist starker Lobbyismus, der oft nicht bewußt und als solcher gekennzeichnet ist und man deshalb nicht weiß, was in der Packung drin ist.
Kommentar 397: Harald Schlüter schreibt am 08.10.2017, 14:17 Uhr :
> @ "Manfred Hermann", heute, 13:42 Uhr: "Wir möchten alle ein Europa, das nicht vom Geld regiert wird. Also kein Geld- und Wirtschafts-Kapitalismus. Ein Europa der Kulturen. Dieses Europa können wir nur über das Gemeinwohl entstehen lassen. Da gibt es in dieser Richtung sehr gute Ansätze von Bewegungen, die eine „Gemeinwohl-Währung, eine Gemeinwohl-Ökonomie und ein Bedingungsloses Grundeinkommen“ immer wieder in Diskussionen fordern." =>>> Richtig verstanden meinen Sie wohl eher Gesellschaften, in denen Kapital- u. Wirtschaftsinteressen nicht übermäßig und unkontrolliert über Bürgerinteressen gehen, was nicht unmöglich ist, aber schwierig ist - weil jedes Staatswesen Geld = Wirtschaft + Steuern benötigt... und sich damit zwangsläufig im verseuchten Sumpfgebiet von Politik + Lobbyismus befindet. Da werden Gemeinwohl-Ökonomie + Grundeinkommen per se als "böser Sozialismus" verteufelt. Aber - schlaue Köpfe tüfteln bereits daran, "Sozialismus" zu kommerzialisieren...
Kommentar 394: Gerhard Reiners schreibt am 08.10.2017, 14:10 Uhr :
Westliche Politiker verhalten sich bei Abspaltungen von Landesteilen lediglich egoistisch: Fremde Staaten sollen zerlegt, die eigenen Staaten sollen erhalten werden. Dementsprechend wurde die Abspaltung von Slowenien, dem Kosovo und Eritrea unterstützt während die Abspaltung von Landesteilen in Spanien und der westlichen Eroberung Ukraine bekämpft wird. - Interessant auch der Vergleich mit Schottland: Wo die Abstimmung über den Austritt der Region aus der Nation toleriert wurde waren 45% von 90% für den Austritt, wo man die Abstimmung zu unterdrücken versuchte wollten 90% von 45% austreten. - Kleine Regionalstaaten wie Katalonien gab es in Deutschland bis 1871. Aber damals wünschten sehr viele den Zusammenschluß dieser kleinen souveränen Königreiche und Fürstentümer zu einer gemeinsamen Nation.
Kommentar 393: HaJo Schuster schreibt am 08.10.2017, 14:09 Uhr :
Ich konnte vieles teilen, was in der Sendung gesagt wurde. Einiges sehe ich anders. Widersprechen möchte ich der Darstellung, das Unabhängigkeitsbestrebungen mit regionalen Egoismen gleichgesetz wurden, auch wenn meist die reichen Regionen oft die Unabhängigkeit suchen. Ich habe eben mal bei Wiki nachgesehen, etwa 30% leben in Spanien vom MIndestlohn, der 2011 von Rajoy eingefroren wurde. Der gilt in ganz Spanien; wenn in Katalonien weniger vom Mindestlohn leben sollten vermute ich mal mutig, dass entsprechend z.B. die Mieten höher sind. Löhne müssen zum Leben und Rente reichen, es gibt aber eine Grenze der Wirtschaftskraft, die regional unterschiedlich ist. Packt man alles in einen gemeinsamen Markt, bleibt Lohndumping nicht aus. Teilt man Märkte nach Leistungsfähigkeit auf, kann jeder Teil sich selbst enwickeln. Daher bin ich für die Auflösung der EU und der Zusammenarbeit zwischen weniger aber gleichartigen Ländern. (Für Steuerdumping Apple/Irland gibt es keine Entschuldigung).
Kommentar 390: Nele schreibt am 08.10.2017, 14:04 Uhr :
Der angeblich drohende EU-Zerfall ist doch nur eine Hoffnung der destruktiven Miesepeter und Verschwörungstheoretiker. Er fällt aber wohl wieder mal aus.
Kommentar 389: Monika Schubert schreibt am 08.10.2017, 14:02 Uhr :
@ Kommentar von "Margarete", heute, 13:31 Uhr: ,,zu Monika Schubert, 13.01 h: Zum Nachdenken über "Preise" und "Geldwert" gehört aber auch: Ich erinnere mich daran, wie meine Mutter damals in den 1950er Jahren am Gemüsestand zum Angebot für 1 Kopfsalat à 0,15 DM sagte: "das ist aber teuer!" - ... - Liebe Margarete, ich habe nicht behauptet, dass die DDR ein Schlaraffenland war. Das war sie nicht. Ich wollte meinen, dass es möglich war, schwere Feld-Produkte aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn, usw., anzuliefern, ohne das sich erstens niemand einen Arm brach und zweitens, dass sich der Transport bis nach Deutschland bis in die Verkaufsstellen hinein nicht auf den Kaufpreis auswirkte. Angebote sollten für alle erwerbbar sein. Gleiches galt für Seefisch u. anderes mehr. Wir Kinder waren Beschenkte eines alten preussischen Gemüse- u. Obsthändlers, der vor seinem Laden die größten Melonen aufbaute und diese Melonen Scheibe für Scheibe an uns Kinder verschenkte. - Alles Liebe für den Sonntag.
Kommentar 388: Müller schreibt am 08.10.2017, 14:01 Uhr :
Durchaus souverän und auch staatsmännisch klug fanden wir die bisherige Linie der Bundesregierung, dass das Katalonien-Problem eine innere Angelegenheit Spaniens ist. Denn erstens ist das auch so und zweitens kämen sonst andere Nationalisten auf ähnliche Ideen - und dann haben in in Europa einen Flickenteppich. Das kann es nicht sein. Eigenlich ja auch ganz einfach.
Kommentar 386: Steffi schreibt am 08.10.2017, 13:54 Uhr :
Das war diesmal eine richtig gute Sendung. Angenehm sachlich, unterhaltsam, fundiert, und auch die Zuschauer haben in den Anrufen sehr interessante und kluge Aspekte in die Diskussion eingebracht - ein großes Lob allenthalben. Früher war das überall selbstverständlich. Heute fällt der wohltuende Kontrast in einer Debatte durch eine gelungene Sendung gegenüber dem Gepolter und Krakele in den Foren durch Halbinformierte, die nur auch mal was sagen wollen und an Stammtischen viel deutlicher auf.
Kommentar 385: Gerhard G. schreibt am 08.10.2017, 13:53 Uhr :
Sind die Journalisten gleich abgehoben wie die Politiker? Leben die alle in einer Blase?
Kommentar 384: Gerd Dietrich schreibt am 08.10.2017, 13:50 Uhr :
Warum wundern wir uns? Jahrzehntelang gab es nur vereinzelt Absichten einzelner Regionen, sich vom Mutterland abzuspalten. Einen Finanzausgleich zwischen den einzelnen Regionen innerhalb der Nationalstaaten hat es schon immer gegeben und wurde mit Grummeln akzeptiert. In Deutschland war z.B. Bayern anfangs ein von den anderen Ländern finanziell mit durchgezogenes Abgrarland. Erst als große Industriebetriebe nach Bayern zogen hat sich das geändert. Das wird in den anderen Staaten ähnlich sein. Wenn ich jetzt aus Brüssel oder von Macron höre, dass eine Vergemeinschaftung der Schulden ansteht, die immer gleichen Regionen also auch noch ausländische Schulden abtragen sollen und ihre eigenen Probleme noch weiter hintenan gestellt werden, dann kann ich verstehen, dass sich immer mehr von der EU trennen wollen.
Kommentar 383: Chris schreibt am 08.10.2017, 13:47 Uhr :
ZITAT:"(1) Die Leute werden ausgegrenzt wenn sie in Katalonien spanisch sprechen. (2) Das sind Extremisten die gibts schon immer. (3) Sie fanden doch auch die Anschläge der ETA OK . " Entweder sind Sie k. M. schlecht informiert über die Historie Spaniens und seiner Iberischen Teilregionen- oder Sie blenden die GANZE Wahrheit aus.DIES ist keine MEINUNG sondern FAKT (nachprüfbar und historisch verbürgt): zu 1 Fast ein halbers Jahrhundert wurde die Katalanische SPRACHE (kein Dialekt ) von den FRANCO FALANGISTAS VERBOTEN. Ersdt in jüngerer Zeit wird den Katalanen erlaubt ihre e i g e n e Sprache öffrechtl zu artikulieren.AMTSSPRACHE ist vorrangig das "reyes" Hochspanisch.Linientreue Beamte wurden u. d. Franco Diktatur von entfernten Regionen in's Baskenland und n. Katalonien zwangsversetzt.Wer sich widersetzte wurde entlassen ! Diese Praxis der Destabilisierung der regionalen Selbstverwaltung, wurde bereits v.d. italienischen Faschisten, den Zentral-Regime vorexerziert, z.B. i. BASKENLAND
Kommentar 382: Ulf Lindermann schreibt am 08.10.2017, 13:44 Uhr :
Hochadel und Klerus sind noch immer die wahren Herrscher in Europa. Beide gründen Parteien zur Volksverdummung und -einlullung wie da CDU, CSU, FDP, SED und AfD. Und beide unterlaufen auch einst echte Volksparteien und machen sich deren Parteiführer zu Marionetten wie da bei den Grünen, den Linken, SPD, NSDAP und KPDSU. Während Hochadel und Klerus im Mittelalter von zahlreichen Volksaufständen heimgesucht wurden, konnten beide durch Parteien diese Gefahr dann später bis in unsere Zeit weitgehend bannen und gleichzeitig Parteien als Volksgehirnwäsche einsetzen. Wäre es anders, dann hätte weder die NSDAP zur Bereicherung des Hochadels funktioniert noch würde heute die AGENDA 2010 funktionieren, in der sich schon das Volk untereinander unter Druck setzt und die aus der blaublütrigen Reichenkaste betriebene Volksverhetzung in die eigenen Reihen trägt.
Kommentar 381: Manfred Hermann schreibt am 08.10.2017, 13:42 Uhr :
Wir möchten alle ein Europa, das nicht vom Geld regiert wird. Also kein Geld- und Wirtschafts-Kapitalismus. Ein Europa der Kulturen. Dieses Europa können wir nur über das Gemeinwohl entstehen lassen. Da gibt es in dieser Richtung sehr gute Ansätze von Bewegungen, die eine „Gemeinwohl-Währung, eine Gemeinwohl-Ökonomie und ein Bedingungsloses Grundeinkommen“ immer wieder in Diskussionen fordern. Die Medien, wie Fernsehen, Radio und Zeitungen, blocken noch diese Gedanken. Wir sind daher mehr auf das Internet angewiesen. Im Geld- und Wirtschafts-Kapitalismus werden wir weiter diesen Weg gehen: Wirtschafts- und Finanzkrisen, Inflation, Geldcrash, Umweltzerstörung, Not, Hunger, Krankheit, Kriege und Naturkatastrophen. Wenn wir Menschen auf die Erleuchtung (Geistige Gesundheit und Heiligen Geist) warten, so kann es noch zweitausend Jahre dauern.
Kommentar 380: Margarete schreibt am 08.10.2017, 13:40 Uhr :
zu E.E.Sch. 13.25 h: Nun, bayerisch oder sächsisch sind ja keine eigenen Sprachen, sondern lediglich Dialekte der deutschen Sprache.
Kommentar 379: Claudia Zöller schreibt am 08.10.2017, 13:39 Uhr :
@"Rainer Schweighöfer", heute, 12:38 Uhr: "Ich glaube nicht, dass Europa wachsen kann, wenn wir national einen Schritt zurückgehen und das Regionale wieder mehr betonen. [...] Das heisst nicht, dass Vielfalt unterdrückt werden muss..." ### Was heißt es also dann..? Bitte Ihre konkreten Definitionen...
Kommentar 377: PD Dr. Kian-Harald Karimi schreibt am 08.10.2017, 13:33 Uhr :
Meiner Ansicht nach sind Sie heute in Ihrer Diskussion über die Krise in Katalonien einer wesentlichen Frage ausgewichen. (Leider habe ich immer mehr den Eindruck, dass die öffentlichen Medien ihre Debatten so anlegen, dass wesentliche Fragen nicht behandelt werden, getreu der Beobachtung Michel Foucaults, dass das Ungesagte oft wichtiger ist als das Gesagte.) Nationen bilden im Kleinen das ab, was Europa im Großen abbilden sollte. Nationen sind keine ethnisch einheitlichen Gebilde, sondern im Gegenteil Ensembles de Differenten, des Unterschiedlichen. Sie beruhen, wie die bekannte Formel von Ernest Renan besagt, auf dem Willen von Menschen, eine Nation zu bilden bzw. zu bleiben. Wenn dies im Kleinen nicht gelingt, kann dies im Großen auch nichts werden. Nicht die Nationalstaaten gilt es abzuschaffen, sondern deren Charakter als separate gegeneinander gerichtete Gebilde gilt es zu ändern. Wir bedürfen der Nationalstaaten als kommende Teilstaaten einer europäischen Föderation.
Kommentar 376: Gerd Dietrich schreibt am 08.10.2017, 13:31 Uhr :
Frau Guérot sagte: "dann muss Katalonien raus aus Europa." Frau Guérot, wie bitte stellen sie sich das denn vor? Wo soll es denn hin? Nach Afrika oder Sibirien? Ist es schon ein automatischer Reflex, der sie bei negativ besetzten Angelegenheiten immer von Europa, bei positiven aber von EU sprechen lässt? Und wenn sie von Europa sprechen, was ist mit den europäischen Ländern, die nicht in der EU sind? Ist die EU so "demokratisch", dass 21 Länder gar nicht erst gefragt werden und das zu akzeptieren haben, was in Brüssel beschlossen wird?
Kommentar 375: Margarete schreibt am 08.10.2017, 13:31 Uhr :
zu Monika Schubert, 13.01 h: Zum Nachdenken über "Preise" und "Geldwert" gehört aber auch: Ich erinnere mich daran, wie meine Mutter damals in den 1950er Jahren am Gemüsestand zum Angebot für 1 Kopfsalat à 0,15 DM sagte: "das ist aber teuer!" Nun ja, sie verdiente damals 5,00 DM bis max. 8,00 DM pro Tag! (nicht etwa pro Stunde) und war auch nicht jeden Tag (als sog. Hausfrauenvertreterin durch die AOK im Einsatz).
Kommentar 374: Max F. schreibt am 08.10.2017, 13:27 Uhr :
Die Frage ist doch erst mal, um was geht es den Menschen wirklich, wenn es nur ums Geld geht, sollte man anfangen über Geld und seine Verteilung zu reden. Denn wenn die Banken gehen und das Einkommen sich verteilen würde, dann wäre es sehr schnell aus mit der Unabhängigkeit. Dass Katalonien von seiner Lage, seinem Klima profitiert, dafür können doch die Katalanen nichts, warum gibt es nur so wenig Solidarität unter den Menschen, Völkern und den Nationen. Es ist eine Zeit des neoliberalen Zeitgeistes, der sich überall wie ein Virus ausbreitet und er tut der Welt nicht gut. Wann wird das endlich gesehen? Katalonie wird doch genauso von Madrid, Andalusien und Galizien profitieren, das lässt sich nicht so leicht darstellen, aber es wird genau so sein.
Kommentar 373: D. Rehder schreibt am 08.10.2017, 13:27 Uhr :
Man liesst hier viel von Reichen, Lobbyisten und Eliten. Vergesst aber eines nicht: die sind in der Minderheit und können nichts erreichen. Sie brauchen Legitimationen und Ubterstützer, und das sind die Bürger. Besser gesagt das Bürgertum. Ob Katalanen, Bayern oder Brexit - es sind nicht die Paketfahrer, Ehrenamtler und Pfandflaschensammler die das Initiieren und zur Abstimmung gehen, es sind die Bürgerlichen, wir gesagt, die mit dem Tellerwäschertraum. Die Mitte, die Leistungsträger, und wer sich dafür hält. Sie sind die Mehrheitsbeschaffer. Wer hier die EU scheitern sehen will um es denen zu zeigen begeht einen Denkfehler - denn die "da oben" sind wenige, nur stark wenn es keine Gegenmehrheit gibt sondern nur geglaubt starke Individuen die genauso denken wie sie. Die Bevölkerung, die Völkergemeinschaft EU wäre eine Macht gegen die Egoisten. Es gibt sie bloss leider nicht, diese Gemeinschaft. Nur Facebookgruppen.
Kommentar 372: K.Kerner schreibt am 08.10.2017, 13:27 Uhr :
>Der König ist tot - es lebe der König!< ... soll heißen: weg mit der alten, und her mit einer "EU-Neugründung". Und dann aber mit klar zukunfstfähigen Grundlagen, die den Besonderheiten Europas in der Welt entsprechen, und daraus ein starkes Eigenstellungsmerkmal entwickeln. Zum Beispiel im Gegensatz zum Globalisierungswahn (Gleichmacherei) die Vielfalt Europas als Stärken begreifen. Jeder internationale Konzern setzt auf Diversifizierung des Angebots, um krisensicher zu bleiben. Ein Europa (EU) der starken Vielfalt, als Pendant zur Globalisierung - das wär´s..!
Kommentar 371: Florian Hesse schreibt am 08.10.2017, 13:27 Uhr :
Wieso wird bei Katalonien problematisiert, was zum Beispiel bei der Zerschlagung Jugoslawiens, der Spaltung der Tschechoslowakei oder der Abspaltung des Baltikums positiv kommentiert wurde? Wird da wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen? Wo bleibt das Selbstbestimmungsrecht, das, wenn es zu gewünschten Resultaten führt, gefordert wird?
Kommentar 370: Müller schreibt am 08.10.2017, 13:27 Uhr :
Nach einigen Teilnehmern wäre Franco der perfekte Europäer, der seinen Laden zusammenhält, egal was es kostet.
Kommentar 368: E.E.Sch schreibt am 08.10.2017, 13:25 Uhr :
Wenn der Behandlungsbericht der Uniklinik von Valencia für einen dort behandelten deutschen Urlauber-Patienten an dessen deutsche Krankenversicherung zweisprachig auf Englisch und auf Katalan übersandt wird, dann hätte ich am liebsten ebenso zweisprachig auf Bayrisch (oder "uff Säggsch") und auf Amts-Spanisch = Castellano darauf geantwortet. Hätten sich die dortigen Ärzte, die vielleicht 2 Auslandssemester an einer deutschen Universität verbracht haben, sich dann nicht auch über so eine Antwort aus Deutschland gewundert ?
Kommentar 367: Helga Keune schreibt am 08.10.2017, 13:24 Uhr :
Ich muß annehmen, daß die heutigen "Journalisten" im Presseklub wohl alle Verfassungsfeinde sind, oder vielleicht meinen, die Verfassung und Gesetzlichkeit des Rechtstaates Spanien ist von minderer Qualität verglichen mit dem deutschen Grundgesetz, denn anders kann ich mir nicht erklären, wie sie über den eigentlichen Grund der Auseinandersetzung hinweggehen, nämlich der Verfassungsbruch von Seiten der katalanischen Regierung. Ich möchte sehen, wie wir reagieren würden wenn das Verfassungsgericht ein Urteil fällt und zum Beispiel die Landesregierung von Baden-Württemberg diesen nicht anerkennen würde.
Kommentar 366: Ernst Müller schreibt am 08.10.2017, 13:24 Uhr :
Sendung wie ein Besuch bei einem schlechten Kassenarzt, es wurde nur ein Symptom behandelt, es ist aber der ganze Patient EU krank. - Dann sucht man sich eben, notgedrungen, einen alternativen Heiler !
Kommentar 365: Larousse schreibt am 08.10.2017, 13:21 Uhr :
Richtigstellung an Herrn Schümer von der Welt: Nicht die "kastilische Medien" haben die Pressekonferenz anlässlich der Anschläge in Barcelona verlassen. Es war Herr Marcel Haenen aus den Niederlanden. Er hatte darum gebeten die Fragen auf Englisch oder zumindest auf Spanisch zu beantworten, um darüber berichten zu können. Viele andere ausländische Reporter haben ihn dann gefolgt. Wurde in mehreren Medien erwähnt und lässt sich problemlos googlen. Wie der eine oder andere in Erinnerung hat, wurden spätere Pressekonferenzen in Span. und Eng. abgehalten, Fragen auf Katal. wurden auf Katal. beantwortet, da den Verantwortlichen klar wurde, dass die Anschläge eine globale Dimension hatten. Die "kastilischen" Medien haben kein Problem mit der Sprache, die übrigens seit 1978 Amtssprache ist. Zu 90% wird sie problemlos von jedem Spanier verstanden.
Kommentar 364: Dirk schreibt am 08.10.2017, 13:19 Uhr :
Auch wenn es der faschistisch re(a)gierenden Regierung des korrupten Rajoy u. der seine Politik teilende EU missfällt, sollte jedes Volk auf seinem angestammten Land selbstbestimmt leben! Bspw. will d. EU Länder zur Ansiedlung von Sozialflüchtlingen fremder Völker u. Kulturen zwingen, obwohl sie dies zum Schutz der eigenen Bevölkerung vernünftigerweise ablehnen! Immerhin sind die weltweit häufigste Fluchtursache bewaffnete Konflikte zwischen aufgrund willkürlicher Grenzsetzungen zum Zusammenleben im selben Land gezwungenen unterschiedlichen Völker! Aber die Freiheit (ohne Selbstbestimmung) verkündende EU betrachtet u.a. die vom Franco-Regime durchgeführte Zwangszugehörigkeit Kataloniens zu Spanien wie auch die durch den Hitler-Mussolini-Pakt geschehene Einverleibung Südtirols durch Italien als weiterhin gültig u. rechtlich bindend! Indem die EU die Ukraine in diktatorisch anmutender Weise zwang, sich zwischen ihr u. Russland zu entscheiden, löste sie bereits einen Bürgerkrieg mit aus!
Kommentar 363: Hegemann schreibt am 08.10.2017, 13:19 Uhr :
Der Kommentar von Maria, 11.56 Uhr sagt alles, was in der Sendung nicht ausgesprochen wird - oder werden darf. Maria definiert klar und deutlich, was die EU in Wirklichkeit ist, mit Volksdemokratie hat sie rein gar nichts zu tun, in Wirklichkeit ist sie das genaue Gegenteil - jedoch mit Orwellschem Neusprech als Inbegriff der demokratischen Wertegemeinschaft getarnt. Was natürlich nur durch konditionierte Mainstreammedienvertreter funktioniert. Zum Glück durchschauen immer mehr Bürger diese Manipulationsmechanismen.
Kommentar 362: E. Sonnen, 75J schreibt am 08.10.2017, 13:19 Uhr :
Richtig, es muss gesprochen werden. Wie in Katalonien und Madrid muss auch mit den Wählern in DE gesprochen werden, die sich mit dem neuen "Multi-Trend", der unter den bisherigen Regierungen angetreten wurde, nicht zufrieden geben können. Dieses Hin und Her der Alt-Parteien gleicht den ersten Tagen der Neubesetzung in der U-Kita. Die Vernunft muss sprechen, ob die Partei nun schwarz, rot, grün, gelb oder aber blau benannt wird. Die AfD hat mit ihrem Wahlvolk eine starkte Stimme bekommen, warum überhört man so etwas, warum werden die WählerInnen sofort und in allen Medien tiefsitzend abgeschmettert. Regiert auch in den alten Lagern die Angst? Um die eigenen Stühle? Das "NEIN" wird wie ein anwachsener Bumerang auf die "Nein"-Sager zurückschnellen wollen, naturbedingt sogar müssen.
Kommentar 360: Rebecca schreibt am 08.10.2017, 13:15 Uhr :
Seit Jahrzehnten schaue ich den Presseclub. Ich lieb die Sendung. Doch heute war wieder Frau Ulrike Guérot dabei und wenn immer sie in einer Talkrunde auftaucht, möchte ich am liebsten abschalten. Wie sie sich immer in den Mittelpunkt drängt, darauf wartet, wo sie einhaken kann. Als ob ihre Meinung die wichtigste sei. Ihr forciertes, fast giftiges oder spitzzüngiges Sprechen ist mir zutiefst unangenehm. Bin dann erleichtert, wenn der Moderator - wie heute - sie unterbricht und einen anderen Gast zu seiner Meinung fragt. Ich habe mich noch von keinem Presseclub Gast so unter Druck gesetzt gefühlt, wie von Frau Ulrike Guérot. Mir scheint sie nicht an anderen Meinung als ihrer eigenen interessiert zu sein. Entschuldigung, aber ich musste das endlich mal öffentlich sagen, denn ich bin an jeder Meinung die vorgetragen wird interessiert, um dann meine eigene Meinung zu bilden. Doch danken möchte ich generell der Sendung "Presseclub", eine Sendung die ich nie verpassen möchte.
Kommentar 359: Heinz-Dieter Liphardt schreibt am 08.10.2017, 13:14 Uhr :
Liebe Redaktion, ich hatte geglaubt Herr Herres hatte es langsam begriffen, dass man auch in den letzten fünf Minuten von "Nachgefragt" die Zuschauer noch zum Fragen kommen lassen muß. Aber es ist anscheinend nicht so der Fall. Dass er vorher zwei Journalisten zu einer Frage hat beantworten lassen, geschenkt. Aber in den letzten fünf MInuten ist es nochmal extrem durcheinander gegangen, ohne dass er eingegriffen hat. Angefangen hat der Mann, der spät kommen mußte. Herr Herres, wann gelingt es Ihnen endlich einmal, dass die Journalisten, die vorher in der Sendung sich ausbreiten konnten, endlich in den Griff zu bekommen? Mit freundlichen Grüßen Heinz-Dieter Liphardt
Kommentar 358: Dorothee Sehrt-Irrek schreibt am 08.10.2017, 13:13 Uhr :
@ Karin Mayer Dazu sind die Bayern viel zu sehr Deutsche und zu intelligent. Darüberhinaus nicht so "schwachbrüstig", sich nicht in einem föderalen demokratischen Deutschland einbringen zu können, Eigensinn überwiegt nicht die gewachsenen Bindungen. Mehr als Selbstbestimmung geht doch eigentlich nicht, der Rest ist dann eher Einsamkeit? Voraussetzung für jedenfalls mögliche und zu diskutierende Souveränität wären aber verlässliche und legale Abstimmungen, wenn man hinterher noch miteinander sprechen will. Ich gebe zu, dass ich bislang ratlos bin. Hat denn die Monarchie in Spanien mehr Macht als in GB? Ich möchte weder in Spanien noch in Katalonien leben. Katalonien ist aber so groß wie Belgien, von Liechtenstein zu schweigen. KEINE GEWALT Eine europäische Arbeitsgruppe gibt es dazu? Nichteinmischung ist sicher gut, aber vorbereitet sollte man sein. Eine Meinung darf man /jeder haben. Ich tue mich schwer, habe entsprechend eine Meinung nur zum Procedere.
Kommentar 357: Krishan-MS schreibt am 08.10.2017, 13:12 Uhr :
Prima, da Sie ja arbeitstechnisch näher an Junker dran sind, kann ich Ihren Vorschlag nur unterstützen, Herr Preiß! ******************Der Zehn-Punkteplan von heute der CSU ... Herr Herr-mann ist doch Programm und dann vielleicht Oberbefehlshaber der Bayern-Armee, die schon mit den Hufen scharrt! Bayern, Bayern über alles ... ? Das sind die Hetzer im Land! Und meinen sich noch auf Gott berufen zu müssen wie Trump! Unerträglich! Guten Tag!
Kommentar 356: F. Hegemann schreibt am 08.10.2017, 13:07 Uhr :
Die eigentlichen Lenker der undemokratischen Zustände in der gesamten EU werden mal wieder ausgeblendet: IWF, Draghis Zentralbank und die EU a la Juncker - kurz auch Troika genannt. Ein Elitenkonstrukt, dass überwiegend unsichtbar vor dem naiven Bürger bleiben will. Die Folgen dieser Finanzoligarchiepolitik ist der schrittweise Ausverkauf ganzer Länder mit ihren Bürgern, getarnt durch die Neusprechbegriffe Bail In und Bail Out! Die Diskutanten im Studio sind letztlich treue Diener dieses Systems - sie leben gut damit. Am anderen Ende der Skala verliert ein griechischer Rentner unter Umständen mehr als die Hälfte der versprochenen Rente, in der BRD zahlt der Bürger ca. 30 Prozent jeder Ausgabe für diese Oligarchen und lässt z.B. eine sogenannte Rentenreform über sich ergehen, die eigentlich Rentendiebstahl und Lebenszeitdiebstahl bzw. Agendabetrug genannt werden. Die Katalanen, die sich verständlicher Weise gegen dieses System wehren, müssen jetzt so oder so büßen! Heil, EU-Oligarchie!
Kommentar 355: Werburg Doerr schreibt am 08.10.2017, 13:04 Uhr :
Super! Sehr interessant. Weiter so.
Kommentar 354: K.Kerner schreibt am 08.10.2017, 13:03 Uhr :
Zu Herrn Preiß > "Nationalsprachen = Identität"... /// Daran zeigt sich bereits ein genereller Konstruktionsfehler der EU... Ein babylonisches Sprachgewirr verhindert Gemeinschaftlichkeit. Neuerdings reden (deutsche) Politiker wieder über "Bildung"... aber z.B. Englisch als "Amtssprache" in der EU wird nicht konsequent gelehrt. Und wenn es nicht Englisch sein soll... es gab/gibt längst eine "Europäische Gemeinschaftssprache", nämlich "Esperanto"... kinderleicht erlernbar für alle Europäer.
Kommentar 353: Monika Schubert schreibt am 08.10.2017, 13:01 Uhr :
Diese Kapitalisten wollen gar nicht, dass es allen besser geht. Es gibt einige Aktionen, wo Lebensmittel nicht vernichtet werden können. Dann geht Obst und Gemüse mal in den Handel für weniger Geld. Als Kriegs- und Nachkriegskind erinnere ich mich an riesige Tomaten und Feldgurken. Einige Gurken waren 50 cm lang und 15 cm dick. Wenn wir die anschnitten und aufs Margarine-Brot legten, perlte die Frische heraus wie Diamententropfen. Solche ,,Hoscher'' habe ich das Stück für 10 Ostpfennige bekommen und einen 5-Pfund-Korb Pflaumen für eine Ostmark. Gehe heute los und kaufe Feldgurken für 6 bis 10 Euro das Kilo. Gestern 1 kg Pflaumen deutsche Ernte 8 DM. Das ist doch nicht mehr normal. Alles gluckt herum und quasselt über unwichtiges Zeuch. Das ist reich und macht auf mich den Eindruck, als kümmerten sich Reiche nur um sich selbst, damit sie besser schlafen können, weil sie es dem anderen aber mal so richtig gegeben haben.
Kommentar 352: Maria Anna schreibt am 08.10.2017, 12:59 Uhr :
Es ist richtig, je mehr Menschen ihre Heimat verlieren umso mehr verlieren sie ihre eigene Identität und Werte-Kultur. Ein Ukrainischer Maler wurde mal gefragt, ob er denn nicht nach Deutschland gehen möchte. Er sagte "NEIN, ein Land ohne Kultur ist ein Land ohne Herz". Ich denke dass viele Menschen ein offenes Europa wollen, aber trotzdem auch ihre Identität und Kultur behalten wollen. Einen Menschen macht die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe und deren Ritualen, Werte aus. Heimat ist für mich da wo ich geboren wurde und wo meine Seele Flügel bekommen hat. Viele Menschen wandern aus und nehmen ihre Heimat mit in ferne Länder, das Haus, Garten, Essen wird genauso angebaut/gekocht wie ZUHAUSE. Wir werden immer das bleiben was wir sind und die anderen Europäer sind uns vom Lebensstil her doch nicht fremd. Die Europäer sollten sich mehr auf ihre Gemeinsamkeiten konzentrieren dann klappt es auch mit den Nachbarn.
Kommentar 351: Mandy W. schreibt am 08.10.2017, 12:58 Uhr :
Nein ist doch gut, wenn die Firmen sich verteilen, denn genau um das geht es doch den Katalanen, ihr Geld für sich zu behalten und damit sollte Schluss sein.
Kommentar 350: Karin Mayer schreibt am 08.10.2017, 12:58 Uhr :
Dirk Schümer, meine Güte warum sind sie nicht zu Hause geblieben. Schreckliche Meinung. Keiner spricht jemandem in der EU die Identität ab. Die Katalanen waren und sind und wollen etwas besseres sein. Diese Runde ist schrecklich. Die Leute werden ausgegrenzt wenn sie in Katalonien spanisch sprechen. Das sind Extremisten die gibts schon immer. Sie fanden doch auch die Anschläge der ETA OK .
Kommentar 349: Herbert Ittner schreibt am 08.10.2017, 12:56 Uhr :
Nein, Katalonien stürzt die EU in keine neue Krise. Die EU ist eine Krise und besteht derzeit aus einem Teil habgieriger Staaten die wenig Konstruktives einbringen. Bsp. Polen. Polen stänkert gegen Russland und provoziert Deutschland und Brüssel am laiufenden Band. Was will man mit solchen Staaten in der EU..? Schaden, dass England austreten will. Das würde ich mir eher von dem einen oder anderen Staat wünschen und zwar von denen, die lediglich sämtliche Vorteile der EU in Anspruch nehmen aber ansonsten keinerlei Solidarität erkennen lassen. Solche Typen werden nicht benötigt. Dann schon eher ein Euroipa der zwei Geschwindigkeiten.
Kommentar 348: Klaus Rathmann schreibt am 08.10.2017, 12:55 Uhr :
diesen Kommentar von Maria 11uhr 56 sollten sich aber mal viele Diskutanten reinziehen klasse "maria" also Leute Kopf anschalten und nachdenken
Kommentar 346: Klara Wendt schreibt am 08.10.2017, 12:54 Uhr :
Frau Guerot, Ihrem französischem Patriotismus alle Ehre, glauben Sie aber lieber nicht, dass die wenigen Steuerzahler im Norden Europas den Lebensstil in Frankreich und Italien noch wuppen. Die Hälfte der Menschen im ""reichen" Deutschland hat gar kein Vermögen, nicht mal Dach über dem Kopf. Es wurden große Exportgewinne von Unternehmen einkassiert, die Waren wurden im Ausland von den Käufern meistens mit Krediten ohne Deckung bezahlt, die Banken müssten dann "gerettet" werden und die Menschen, die es erwirtschaftet sprich produziert haben, profitierten Null davon. Nicht mal in die Infrastruktur flossen die Gelder.
Kommentar 345: René Klüßendorf schreibt am 08.10.2017, 12:54 Uhr :
Wenn die EU für ein friedliches Europa garantiert, ist es dann nicht so langsam, bei fast eintausend Verletzten, Zeit einzugreifen?
Kommentar 344: Peter Wambach schreibt am 08.10.2017, 12:51 Uhr :
Ulrike Guerot ist ein Ziehkind von George Soros. Sie hat sein Berliner Büro des "European Council on Foreign Relations" geleitet. Dann erst bekam sie eine Art Legitimation über öffentliche Gelder und Posten. Soros ist Hedgefonds-Milliardär und verdient sein Geld u.a. mit Offshore-Anlagen. Er nimmt außerhalb der demokratischen Entscheidungswege Einfluss auf die Politik in etlichen Ländern. Diesem Selbstverständnis folgen auch die sogenannten "Think Tanks" wie diese "Councils", die durch das Fehlen einer europäischen Öffentlichkeit hochgekommen sind. Sie sind demokratisch nicht vorgesehen und bedienen zumeist die globalistischen Geldeliten. Ihr "Europa" ist dahin nur ein Zwischenschritt. Wieso lädt der Presseclub solche Leute ein?
Kommentar 343: Mülle4 schreibt am 08.10.2017, 12:51 Uhr :
Wessen Meinung vertritt Guerot, die der Europäer oder die des Councils of Foreign Relations ?
Kommentar 342: Thomas Becker schreibt am 08.10.2017, 12:49 Uhr :
Eu ist Opfer der Monopole. Der Multis, die machen die kleinen Einheiten, kaputt.
Kommentar 338: Olaf Barton schreibt am 08.10.2017, 12:48 Uhr :
Danke für Ihr Gedenken an Sylke Tempel. Ich habe ihr immer sehr gerne zugehört.
Kommentar 337: Peter T. schreibt am 08.10.2017, 12:47 Uhr :
Ja, sehr traurig. Sylke Tempel, ein heller Kopf wird hoffentlich nun von andernorts erleuchten! Diese rumgezicke mit den Nationalstaaten.......noch viel zuviele offenen Variablen. Die Gleichung sollte korrigiert werden.
Kommentar 334: Amira schreibt am 08.10.2017, 12:46 Uhr :
Eine gute und sehr informative Sendung. Endlich mall!!
Kommentar 333: Karl Krause schreibt am 08.10.2017, 12:46 Uhr :
Wenn sich die Presseclub-Redaktion bei der Auswertung die Sendung noch einmal ansieht, wird sie vielleicht feststellen, dass es keine gute Idee war, Frau Guérot einzuladen. Denn Frau Guérot pflegt keinen journalistischen Stil des Beschreibens und Anlysierens, sondern ist Propagandistin ihrer Vorstellungen zur institutionellen Weiterentwicklung der EU. Solche zu haben, ist ihr gutes Recht, in einer PC-Sendung sind sie aber fehl am Platz. Ich hätte z.B. gerne mehr erfahren von Hernn Zorilla, was in Spanien das spezifisch Konservative ist, leider abgwürgt. Generell ist das PC-Publikum - denke ich jedenfalls - politisch gut grundinformiert und möchte, dass die Diskutanten die jeweilige Lage des Themas analysieren und vielleicht Prognosen abgeben, wie es jeweils weitergehen könnte - bitte nicht, wie es weitergehen sollte. Diese politische Schlussfolgerung ziehen die Zuschauer für sich dann schon selbst.
Kommentar 332: Karin Mayer schreibt am 08.10.2017, 12:46 Uhr :
Ulrike Guérot lebt in einer rosa Welt. Die Katalanen wollen keine Spanier sein. Sie wollen keine Steuern an ärmere Regionen abgeben. Ich habe ein Jahr in einer Familie in Barcelona gelebt. Sollen sie sich doch abspalten. Wer nicht in der EU bleiben will soll doch gehn. Katalonien raus aus der EU sonst gar nichts. Soll die EU die fehlenden Gelder dann an Spanien zahlen? Keine Vermittlung der EU. Die EU soll sich da raushalten und vor allem Deutschland. Frage an die Runde: "Was würden sie zu eine Abspalltung von Bayern sagen"?
Kommentar 331: Dirk Kaspar schreibt am 08.10.2017, 12:45 Uhr :
Man kann in einer Straße friedlich zusammenleben. Wenn aber plötzlich die einen Hausbewohner die Schulden der anderen in der Straße bezahlen sollen, dann kann sich jeder ausmalen was passiert. Stellen Sie sich einfach vor, das Sie zu den zahlenden gehören.
Kommentar 330: susan m. schreibt am 08.10.2017, 12:45 Uhr :
Die Denke, die Frau Guerot vertritt ist nach meine Dafürhalten Sprengstoff für den Frieden (noch) in Europa. Stellen wir das uns einmal vor, Europa zerfällt in 60 oder 70 Regionen? Dann fallen wir wieder zurück in die Kleinstaaterei des Mittelalters zurück vielleicht in Großclan Staaten wie die Staufer, die dann gemeinsam mit arabischen Großclans über die Alpen ziehen? Nein, Frau Guerot, Sie verkaufen hier private Träumereien oder Behauptungen, die absolut nicht für Frieden und Wohlstand sorgen. Ohne Nationalstaaten und unterschiedliche Identitäten geht es nicht!
Kommentar 329: Schmitz schreibt am 08.10.2017, 12:44 Uhr :
Guerot vertritt perfekt die EUDSSR
Kommentar 328: Rüdiger schreibt am 08.10.2017, 12:44 Uhr :
Es geht immer nur darum nichts abzugeben. Meist sind es Regionen, welche der Meinung sind materiell viel abgeben zu müssen. Man will immer nur an Europa provitieren, aber leider schwächere Regionen nicht unterstützen. Hier ist das eigene Hemd immer am nächsten. Traurig
Kommentar 326: Max F. schreibt am 08.10.2017, 12:43 Uhr :
Die Frage ist doch erst mal, um was geht es den Menschen wirklich, wenn es nur ums Geld geht, sollte man anfangen über Geld und seine Verteilung zu reden. Denn wenn die Banken gehen und das Einkommen sich verteilen würde, dann wäre es sehr schnell aus mit der Unabhängigkeit. Dass Katalonien von seiner Lage, seinem Klima profitiert, dafür können doch die Katalanen nichts, warum gibt es nur so wenig Solidarität unter den Menschen, Völkern und den Nationen. Es ist eine Zeit des neoliberalen Zeitgeistes, der sich überall wie ein Virus ausbreitet und er tut der Welt nicht gut. Wann wird das endlich gesehen? Katalonie wird doch genauso von Madrid, Andalusien und Galizien profitieren, das lässt sich nicht so leicht darstellen, aber es wird genau so sein.
Kommentar 325: Norbert Hiersekorn schreibt am 08.10.2017, 12:42 Uhr :
Da steht mal wieder ein Hetzer auf und brüllt. Spanien, Brexit , Holland, Österreich Türkei und zig andere meher. Auch in Dunkeldeutschland! Ich gehe inden Hungerstreik, solange bis Köln nicht Hauptstadt von Europa Wird.Wtten, daß ich Nachbrüller finde. Ende der Debatte um sog: "Freiheitskämpfer"
Kommentar 324: Michael schreibt am 08.10.2017, 12:42 Uhr :
Was mir fehlt in der Diskussion ist eine Diskussion der Realität. Die EU ist ein tolles Gebilde, sie sichert Frieden und verbessert oftmals die Situation der Bürger in den einzelnen Staaten. Aber man übersieht, dass es Staaten mit unterschiedlichem Entwicklungsstand gibt. Es sollte eine EU als Staat geben und eine Förderung der Regionen. Kroatien, Tschechien, Bulgarien, Rumänien und Co, in diesen Ländern steigen die Arbeitslosenzahlen, weil die Bauern nicht mehr von Ihren Feldern leben können. Durch die EU kassieren die großen Agrarindustrieren in Frankreich, Deutschland und Spanien so viele Subventionen, dass diese die kleinen Märkte überschwemmen und damit die Bauern in die Armut treiben. Europa muss sich als Marschallplan verstehen. Ziel muss der Staat Europa sein und auf dem Weg dahin müssen die starken Nationen den schwachen Nationen helfen. Die deutsche Wirtschaft würde massiv profitieren, immerhin braucht es für den Aufbau Maschinen & Infrastruktur.
Kommentar 323: Elisabeth Gaertner, 64 J. schreibt am 08.10.2017, 12:41 Uhr :
Ich als Sozialwissenschaftlerin mit Herz für Katalonien und den Föderalismus frage: Was heißt denn hier Verfassung? Die Katalanen sind in diese Verfassung hinein gezwungen wurden. Sie sind einfach nicht freiwillig beigetreten. Man sollte die Francozeit nicht vergessen. Die Franquisten gibt es immer noch, vor allem in der PP. Zentristen haben Angst, Kontrolle zu verlieren. Oder? Warum sonst das Autoritäre? Mehr Selbstbestimmungsrechte für Völker, die eine so spezifisch eigene Kultur, in diesem Fall republikanisch geprägte Kultur haben, und das seit Hunderten von Jahren, wäre für Europa gut und sinnvoll. Und wo ist Europa? Wenn Europa nicht bald begreift, dass es vermitteln muss, könnte auch ich bei den nächsten Europawahlen eine europafeindliche Partei wählen. Mir reicht das Gerede. Die große Idee Europa schrumpft und schrumpft. Bitte, bitte: Dialog, Dialog, Dialog. Krieg in Spanien machte so viel kaputt.
Kommentar 322: Mandy W. schreibt am 08.10.2017, 12:40 Uhr :
Ja, vielleicht wäre der europäische Pass genau das richtig Signal, das Europa braucht
Kommentar 321: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:39 Uhr :
Kann Guerot nicht einen 45 min Vortrag halten, das ist doch irre was im Presseclub abläuft
Kommentar 320: Karl vom Main schreibt am 08.10.2017, 12:39 Uhr :
In Ländern ausserhalb von Deutschlands ist der nationale Zusammenhang aktuell noch viel stärker. (wie bspw. Spanien) Bei der Journalistin am Tisch merkt man sehr, wie Sie mit vielen Worten den Nationalstaat wegreden/loswerden werden will. Das klappt vielleicht aus gewissen Gründen in Deutschland, aber in anderen Ländern Europas ist der Nationalstaat den Bürgern noch wesentlich wichtiger und man möchte diesen erhalten.
Kommentar 319: Pitt W. schreibt am 08.10.2017, 12:39 Uhr :
Und der Kalitalismus ist auch der Grund, warum Millionen anderer Kulturen, Europa "fluten" und da kommt was zusammen, was nicht zusammen gehört, zumindest noch nicht. Man fühlt sich von allen Seiten bedroht, das ist das Problem, darauf hat auch Trump reagiert, aber nciht inhatlich nur als Kosmetik und deshalb funktioniert es auch nicht.
Kommentar 318: Peter schreibt am 08.10.2017, 12:38 Uhr :
Katalonien geht mich gar nichts an. Schon gar nicht das Gezänk um Rechte oder Gesetze. Das interessiert mich als jemand, der auf diese EU sch...t, alles nicht. Ich habe mein eigenes Leben. Von all den Schönheiten und sensationellen Möglichkeiten in Katalonien, die hier jemand erwähnt, hat der arbeitende Mensch in besagtem Land auch nicht alles. Bisschen neidisch ist jeder, der auf Urlaubs-Touristen schaut. In der DDR gab es auch jede Menge Schönheiten und Möglichkeiten. Ich habe danach gestrebt, diese zu nutzen. Also wurde ich Wassersportler und Angler, hatte mein Ruderboot und mein Sommerhäuschen. Was will man eigentlich mehr? Nein, man wollte, dass ich gar nichts habe. Deswegen wurde die Einheit brutal in mein Leben geschissen. Und nun soll ich dieser Europäischen Union zujubeln? Ich bin nach alledem doch nicht geisteskrank.
Kommentar 317: Schmitz schreibt am 08.10.2017, 12:38 Uhr :
Klasse der Mann von der Welt spricht Tacheles und Guerot antwortet mit Ihrer EU Ideologie , das Paradies EU kommt auf Erden .
Kommentar 316: Rainer Schweighöfer schreibt am 08.10.2017, 12:38 Uhr :
Ich glaube nicht, dass Europa wachsen kann, wenn wir national einen Schritt zurückgehen und das Regionale wieder mehr betonen. Europa wächst, wenn nationale Einzelinteressen immer mehr gegenüber der europäischen Gemeinschaft zurücktreten, und da wäre Regionalität auf nationaler Ebene kontraproduktiv. Das heisst nicht, dass Vielfalt unterdrückt werden muss.
Kommentar 315: K.Kerner schreibt am 08.10.2017, 12:38 Uhr :
Leider wieder nur Gelaber = Regionalisierung usw ... Endlich mal fragen, WARUM es denn in einigen EU-Staaten zu diesen Bestrebungen "politisch erwachter" Bürger kommt (?). Und daran hat m.E. das "Monster EU" als Werkzeug globalisierter Konzerne einen großen Anteil. Die Bürger sehnen sich nach einem "Drachentöter", um wieder ohne Ängste leben zu können.
Kommentar 314: D. Rehder schreibt am 08.10.2017, 12:38 Uhr :
Egoismus ist das neue Wir-Gefühl der Generation "Ich", also der Generation Facebook. Den Nationalisten kommen die Horden von Tellerwäscherträumern nur gelegen um ihre darwinistische Welt zu bauen, in der sie selber (ihrem Selbstbildnis zufolge die Stärkeren) mächtig sind. Es ist nicht nur die hormonell bedingte Hybris der Studenten, es ist auch das verquere Gerechtigkeitsverständnis der Mittelschicht, die sjch trotz subventioniertem Hausbau, subventioniertem Autokauf und allerlei Kinderförderung durch das blosse Teilenmüssen geschändet fühlen, die dafür sorgen dass Warren Buffet Recht behält. Lustig jedoch dass ausgerechnet Nationalisten dafür sorgen dass ihre Nationen zerbrechen. Man kann eben jeden Egoismus herabskalieren. Reiche Stadtteile sollen das Plattenbauviertel untersützen? Ungerecht! Die Leistungsträgermutti ihr schwaches teures Kind?
Kommentar 312: Lisa schreibt am 08.10.2017, 12:37 Uhr :
Es gab Politiker die haben Europa zusammengeführt und heute sind Politker im Amt die Europa zerstören.
Kommentar 311: Leuser schreibt am 08.10.2017, 12:37 Uhr :
Nicht Katalonien stürzt die EU in die Krise, es ist genau umgekehrt. Der Euro ermöglichte vielen Ländern eine zinsgünstige Staatsfinanzierung, erwie sich aber für die nationalen Wirtschaften als Fluch, da die Möglichkeit zur Abwertung nationaler Währungen verloren ging. Der Euro nutzt nur Deutschland und wir exportieren z. Zt. aufgrund geringerer Lohnstückkosten unsere Arbeitslosigkeit ins Ausland. Frankreich, aber auch Spanien leiden darunter. Spanien hat aktuell nach Griechenland die zweithöchste Arbeitslosenqote (17,1%). In solchen Zeiten erstarken die nationalen Unabhängigkeitsbestrebungen wohlhabenderer Regionen, die nicht länger als Zahlmeister für andere fungieren wollen. Der Satz "Scheitert der Euro, scheitert Europa" ist fatal und führt nur zu noch mehr Nationalismus. Was wirtschaftlich falsch ist, kann politisch auch nicht richtig sein. Daher sollte der Euro als Zwangsinstrument zur politischen Einigung wieder aufgegeben werden.
Kommentar 310: Peter Stribl schreibt am 08.10.2017, 12:36 Uhr :
In der Diskussion wird der Franco-Faschismus dezent verschwiegen. – So kämpften katalanische Republikaner und baskische Christdemokraten im Bürgerkrieg 1936-1939 auf der Seite von Anarchosyndikalisten und Sozialisten. Der katalanische Ministerpräsident Lluis Companys bezahlte das mit seinem Leben: Er wurde 1940 von den Franquisten hingerichtet und ist bis heute nicht rehabilitiert. Während der Diktatur war die katalanische Sprache verboten, der Verfassungspakt von 1978 kam unter massiven Drohungen zustande. – Daß die Ablehnung des Selbstbestimmungsrechts der Völker durch die Rajoy-Versteher somit eine Kontinuität darstellt, ist entlarvend.
Kommentar 309: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:35 Uhr :
Und keiner erwähnt, dass die PP von Rajoy von einem Korruptionsskandal in den nächsten stolpert.
Kommentar 308: Anton Schweizer schreibt am 08.10.2017, 12:35 Uhr :
Die neue Strategie von Guerot und ihrem Think Tank ist anscheinend vom Europa der Regionen zu sprechen und damit die Vereinigten Staaten von Europa resp. die EUdssR zu meinen mit einem europäischen Pass. Genau das wollen jedoch stolze Völker NICHT.
Kommentar 307: Gustav Struck schreibt am 08.10.2017, 12:35 Uhr :
Frau Guerot ist eine fanatische EU -Befürworterin. Obwohl der Wind in Europa allmählich dreht, will sie einfach nicht wahrhaben, was eigentlich die Menschen wollen und das ist nicht die EU in der heutigen Form. Man wird sie nicht mehr ändern können, aber vor Fanatikern und Hitzeköpfen sollte man sich hüten, egal was sie vertreten. Sie bringen immer Unglück, gerade Europa kann ein Lied davon singen.
Kommentar 305: Max F. schreibt am 08.10.2017, 12:35 Uhr :
Die Frage ist doch erst mal, um was geht es den Menschen wirklich, wenn es nur ums Geld, sollte man anfangen über Geld und seine Verteilung zu reden. Denn wenn die Banken gehen und das Einkommen verteilen würden, dann wäre es aus mit der Unabhängigkeit. Dass Katalonien profitiert von seiner Lage, seinem Klima, dafür können doch die Katalanen nichts, warum gibt es nur so wenig Souveränität unter den Menschen, Völkern und den Nationen. Es ist eine Zeit des neoliberalen Zietgeistes, der sich überall wie ein Virus ausbreitet und er tut der Welt nicht gut. Wann wird das endlich gesehen?
Kommentar 303: Mary P. schreibt am 08.10.2017, 12:34 Uhr :
Bedauerlich, dass dem Tod von Sylke Tempel am Anfang nicht gedacht wurde. Sie war doch so oft im Presseclub und mir auch nur daher bekannt.
Kommentar 302: T. Knopp schreibt am 08.10.2017, 12:34 Uhr :
Ist es nicht auch die Frage, wie entsteht Zusammengehörigkeitsgefühl? Was hat das mit Heimat, Identität und Kultur zu tun, wieviel kommt von zuviel fremden Kulturen, die den Zusammenhalt unterwandert? Muss man das nicht in einem viel größeren Kontext sehen?
Kommentar 301: Warum Nicht schreibt am 08.10.2017, 12:33 Uhr :
hier und da blitzte die schöne Idee schon in der Sendung hervor, inspiriert durch diverse Unabhängigkeits Bestrebungen in Europa: ein unabhängiges Ostdeutschland (unter König Gauland)! Was für ein filmreifes Narrenhaus das gäbe. Hier in Westdeutschland wäre nur noch ein Echo des anschliessenden Jammerns über die Grenze (Mauer?) zu vernehmen. Jedem das Seine halt oder, gerichtet an die AFD Wähler, "überlege dir gut, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen."
Kommentar 299: Friedbert Jakoby schreibt am 08.10.2017, 12:32 Uhr :
Herr Gabriel González Zorrill wollte drei Punkte ansprechen, die die Krise bestimmen („Dreifaltigkeit“) ist aber nur dazu gekommen, den ersten Punkt anzusprechen. Welche beiden anderen müssen noch beachtet werden. Mit freundlichen Grüßen F. Jakoby
Kommentar 298: Daniel Maria Stritzel schreibt am 08.10.2017, 12:32 Uhr :
In den Vor-EU Zeiten war es Fortschrittlich sich dem wirtschaftlich sowie militärisch-machtstrategischen Nachbar anzuschließen Jetzt haben wir die Chance wieder regional in der EU zu werden Nur wie ist das mit dem militärisch-machtstrategischen. Jugoslawien war sehr frei und ist zerfallen Wie sollen wir den EU Nationalgedanken stärken Was passiert in der Übergangszeit Ist das kriegsgefährlich?
Kommentar 297: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:32 Uhr :
Wer unabhängig sein will, ist in der EU gut aufgehoben, statt Madrid Brüssel. Das ist doch total gaga
Kommentar 295: Mandy W. schreibt am 08.10.2017, 12:31 Uhr :
Ja, vielleicht wäre der europäische Pass genau das richtig Signal, das Europa braucht
Kommentar 294: Dr. Horst Hollwegs schreibt am 08.10.2017, 12:30 Uhr :
Die Diskussion bewegt sich sehr an der Oberfläche. Es werden viele Fakten genannt - sie mögen richtig sein, vielleicht auch nicht. Spanien ist ein Zentralstaat, also ein zentralisierter Staat, und damit ein Staat, in dem die Mehrheit (wohl auch nur - wie überall - eine relative Mehrheit) meint, die Richtung zu bestimmen. Das verkennt alle wesentlichen Grundlagen für einen Staat, jedenfalls für einen modernen Staat und ganz besonders für einen Staat heutiger Zeit mit Bürgern, die ein Bildungsniveau haben, wie es sich erst in den letzten Jahrzehnten ausgebreitet hat - so wie also in allen anderen europäischen Staaten. Und in einer Zeit, in der es den (existenzbedrohenden) äußeren Feind nicht mehr gibt. Dies ist eine Gefährdung für alle Staaten, und zwar neue Gefährdung: Was spricht z.B. im einigen Europa - meinetwegen im "Europa der Vaterländer" - gegen ein Ende aller bisherigen Nationalstaaten und nur noch "staatsähnlicher" Bundesländer gleicher innerer Identifikation?
Kommentar 293: Schmitz schreibt am 08.10.2017, 12:30 Uhr :
DIE Sachsen müssen aufpassen, dass es ihnen nicht an den Kragen geht wie den Katalanen.
Kommentar 291: Parelli schreibt am 08.10.2017, 12:30 Uhr :
Die Bestrebungen von katalonischen Buergern sind Ausdruck der Folgen der EU-Krise. Ich verstehe die Katalanen, und es irritieren mich die ewig gleichen deutschen Kommentare, die den ksatalanischen Buergern Vernunft absprechen. Das einzige Argument:dann kracht die Wirtschaft und andere folgen. Statt Dialog zu suchen, wird "weiter so" propagiert. Und die Bruesseler Buerokratie reagiert auf Hilferufe der Katalanen zur Selbstbestimmung nicht, da sie schon laengst mit sich selbst und ihrem Regulierungszwang beschaeftigt ist und somit blind auf einem Auge. Sie toleriert Rajoy, was fuer eine Scham. Autonomie fuer Katalonien muss ausgebaut werden. Katalanen zu drohen, sie waeren dann aus der EU rausgeworfen oder (wie Rajoy nach der Manier des Kolonialimperiums Spaniens droht), Katalonien zu entmachten zeugt davon, wie "betonartig" die konservativen in Spaniens denken. Ich bin erschrocken ueber die Reaktion Rajoys. Fast schon Toene wie zu Franco Zeiten. Drogebaerden helfen nie. Sie spalten.
Kommentar 290: Friedemann Schaal schreibt am 08.10.2017, 12:28 Uhr :
@ Kommentar von "Claus Gielisch ", heute, 12:10 Uhr + @Kommentar von "Doro", heute, 12:07 Uhr + @ Kommentar von "Karla Heinrich", heute, 12:07 Uhr: ------ Mit einem Gedenken an Sylke Tempel rechne ich am Ende der Sendung. Es ist schwierig Trauer und Einleitung miteinander zu verbinden.
Kommentar 288: Thomas Becker schreibt am 08.10.2017, 12:28 Uhr :
Europa der Regionen im Staat Europa.
Kommentar 287: Schmitz schreibt am 08.10.2017, 12:28 Uhr :
Cool Guerot will die Nationen abschaffen , herrsche und Teile für den Oberzentralstaat EU
Kommentar 285: Klara Wendt schreibt am 08.10.2017, 12:27 Uhr :
Und Sie halten sich für unabhängige Medien? In Katalonien geht es um zwei Gesellschaftsmodelle: die Katalanen wollen eine breite Mittelschicht, die Unterschicht sowie die Oberschichts blieben dann die Randerscheinungen. Die Zentralregierung will das "Pyramidenmodell" mit großer Unterschicht und kleiner Elite oben, die von dieser Unterschicht lebt. Dahin gehen auch, gewinnt man den Eindruck, die Bestrebungen der EU- Eliten. Ist es in diesem Kontext so abwegig, dass zunehmend viele Menschen in Europa (hier die Katalanen) es vernünftigerweise versuchen, sich dagegen zu währen?
Kommentar 284: Jürgen Sulzer schreibt am 08.10.2017, 12:26 Uhr :
Ich habe zu Beginn der Sendung auf einen Satz zu Dr. S. Tempel gewartet. Ein von von mir gern gesehener und geschätzter Gast in euerer Sendung.
Kommentar 283: Jens Kanthak schreibt am 08.10.2017, 12:26 Uhr :
Mit der dringenden Bitte, dafür zu sorgen, dass es zu einer Diskussion kommt. Und da sind Personen wie Frau Guerot, die nur dominieren, "gewinnen", "Recht haben will" nicht gerade geboren. Und das ´wissen Sie doch sicher auch ! Ist das nun eingeplanter Klamauk ? Das gleiche gilt auch für Herren wie Tichy oder Mueller-Vogg. Ich gehe davon aus, dass die meisten Zuschauer auch eher eine informierende Diskussion als eine Selbstdarstellung Einzelner wollen.
Kommentar 282: Schmitz schreibt am 08.10.2017, 12:26 Uhr :
Das die EU die Gewalt gegen das Referendum akzeptiert , spricht Bände, von wegen Demokratie .
Kommentar 280: Thomas Becker schreibt am 08.10.2017, 12:26 Uhr :
Ich habe als Goethedeutscher auch gar nichts gegen eine kleinere Gliederung der EU nach den Regionen, die Nationalstaaten, der Nationalismus, sind unser Unglück gewesen.
Kommentar 279: Robert Hanke, Frankurt am Main schreibt am 08.10.2017, 12:26 Uhr :
Warum verhindert die EU-Kommission den evolutionären Umbau vom Europa der 28 (bald 27) Nationen hin zu einem Europa der 80 Regionen? Einhergehend damit eine Steuer- und Sozialunion (wurde 2003 versäumt) und eine klare Regelung der Zuständigkeiten: Region = zuständig für alles, was mit Sprache und Boden zu tun hat. Union = zuständig für alles andere Lohnsteuer von Pendlern wird zu 50% zwischen Arbeitsort und Wohnort gesplittet. Regionen finanzieren sich über eigene Hebesätze auf alle Steuerarten. Dafür muss der Steuerbasissatz, der der Union zufällt entsprechend moderat sein. Die Kommission würde vom Parlament gewählt. Ausschuss der Regionen als echte zweite Parlamentskammer. Abschaffung der EU-Ministerräte. Abschaffung des EU-Ratspräsidenten zugunsten eines Europäischen Thronrates mit einem Europäischen Thronratsältesten als konstitutionellem Staatsoberhaupt.
Kommentar 278: Arno Schmidt schreibt am 08.10.2017, 12:25 Uhr :
Katalonien und der Separatismus ist Ausdruck einer Unzufriedenheit mit den ELITEN. Eine Abspaltung wird keine Vorteile bringen, man hofft aber, dass sich etwas zum Besseren wenden wird, was aber sehr unwahrscheinlich ist. Ausdruck und Organ der herrschenden Eliten sind Politik und Medien. Phoenix ist geradezu stellvertretend für die Richtung der Eliten: Weshalb gibt man gerade denjenigen ein Forum, wie man das hier hören kann, warum gerade diese Meinungsmache, wie man es hier sehen kann? Die kapitalistisch-neoliberale ELITE produziert viele Verlierer und nur wenige Gewinner. Politik und Medien, die Hilfseliten der kapitalistisch-neoliberalen Eliten würdigen dann die Kapitalismus/Neoliberalismus-Verlierer noch einmal herab, sagen, ihr Unglück sein selbstberschuldet und macht sie noch einmal zu Verlierern. Plutokratie und Oligarchie und Demokratie gehen aber nur schwer zusammen: Das Volk begehrt gegen die Eliten auf. Revolution wird geradezu zur Notwendigkeit.
Kommentar 277: Bodo Sch. schreibt am 08.10.2017, 12:25 Uhr :
Merkel eingreifen? Halte ich für eine Schnapsidee.
Kommentar 275: Theo Scabas schreibt am 08.10.2017, 12:24 Uhr :
Frage an "Presseclub nachgefragt": Wieso wird der Zerfall Europas diskutiert, wenn es jetzt an der Zeit ist, Europa neu zu denken: starke Regionen mit engen und langen Traditionen und ein starkes Europa. Diskutieren wir lieber um den Abbau der Nationalstaaten.
Kommentar 274: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:24 Uhr :
Was Katalonien für Spanien , sind in Deutschland die gerupften Steuerzahler. Das die Sozen mit Rajoy können ist doch nicht wirklich überraschend.
Kommentar 273: Gerhard Krebs schreibt am 08.10.2017, 12:24 Uhr :
Zur Erklärung an die Runde: Wir müssen uns nun also an das Verprügeln von Menschen an den Wahlurnen Europas gewöhnen, an Schusswaffen vor den Wahlurnen, an zertrampelte Menschen vor den Wahlurnen, an schwerverletzte Menschen, blutende Frauen, schreiende Kinder. Mit dem Segen der EU.
Kommentar 272: Max F. schreibt am 08.10.2017, 12:24 Uhr :
Die Frage ist doch erst mal, um was geht es den Menschen wirklich, wenn es nur ums Geld, sollte man anfangen über Geld und seine Verteilung zu reden. Denn wenn die Banken gehen und das Einkommen verteilen würden, dann wäre es aus mit der Unabhängigkeit. Dass Katalonien profitiert von seiner Lage, seinem Klima, dafür können doch die Katalanen nichts, warum gibt es nur so wenig Souveränität unter den Menschen, Völkern und den Nationen. Es ist eine Zeit des neoliberalen Zietgeistes, der sich überall wie ein Virus ausbreitet und er tut der Welt nicht gut. Wann wird das endlich gesehen?
Kommentar 270: Bernd Heinrich schreibt am 08.10.2017, 12:21 Uhr :
Kommentar von "Dipl.- Soz.Arb. Jörg-Michael Bornemann", heute, 11:41 Uhr: Ich empfehle Ihnen das Studium der Historie des Artikels 23 des GG, welcher vor der deutschen Einheit von den USA erst gestrichen und durch die jetzige Form von den beiden deutschen Parlamenten ersetzt wurde. Hätten die Deutschen nicht zugestimmt, wäre es nicht zur deutschen Einheit gekommen. Aus der heutigen Form des Artikels 23 folgt alles was heute passiert und in Zukunft mit Deutschland passieren wird.
Kommentar 269: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:20 Uhr :
ARDBrüssel, ohne EU gäbe den Verein gar nicht
Kommentar 268: Hans Meier schreibt am 08.10.2017, 12:20 Uhr :
Diese National/Regional-Folklore und Nostalgie ist völliger Unsinn. Atomisierte Regionen können in dieser volatilen Welt nicht überleben. Zerfällt Europa leben wir unter Gnaden von USA, Russland und letztlich China. Auch hier versagt die EU-Führung wieder. Sie sollten lieber ihren Hintern hochbekommen statt zuzusehen wie sich die Länder zerlegen. Wenn die nichts unternehmen, muss Merkel eingreifen. Der Zerfall Spaniens ist ein deutsches Problem genauso wie das Problem der Spanier.
Kommentar 267: K.Kerner schreibt am 08.10.2017, 12:19 Uhr :
Zu Frau Guérot: "Separation Kataloniens wäre Unfug..." /// Tja, ist ja nur eine Meinung... denn der eine sagt so, der andere sagt so... und wer angestrebte, dringend nötige Verbesserungen für Bürger als "Unfug" bezeichnet, der steht auf einem sehr dünnen Brett...
Kommentar 264: Horst Wessels schreibt am 08.10.2017, 12:17 Uhr :
Die Vereinigten Staaten von Europa stecken mitten im Werden, In sehr schmerzhaften und womöglich auch sehr, sehr langen Geburtswehen. Seperationsbemühungen bestimmter Regionen tragen ganz entscheident dazu bei. Gut ist das nicht . Noch weniger gut ist brutale Polizeigewalt, diese Anstrengungen niederzudrücken - Herr König von Spanien, Herr Rajoy! Der Name Franco kehrt in die Köpfe zurück. Ich hoffe und wünsche von Herzen, dass das Ziel - Vereinigte Staaten von Europa - nicht aus den Augen, aus den Köpfen verloren geht. Die Jugend ist gefragt. Alte Positionen müssen überwunden werden. Die Angst vor „Wichtigkeitsverlust“ leider der meisten heutigen Politiker und eines Großteils der Bürger darf uns diese wunderbare, lebensrettende Idee nicht kaputtmachen.
Kommentar 263: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:16 Uhr :
Hurra , wenn die Katalanen aus der EU aussteigen
Kommentar 262: Friedemann Schaal schreibt am 08.10.2017, 12:16 Uhr :
Ein Platz in der Runde (zunächst) frei. Zufälliges Sinnbild nach dem Tod von Sylke Tempel ?
Kommentar 261: H. Wieprecht schreibt am 08.10.2017, 12:16 Uhr :
Die viel beschworene Einigkeit kann es im Kapitalismus nicht geben, weil der oberste Grundsatz lautet, jeder ist sich selbst der Nächste. Schon aus diesen Egoismen heraus wird man die EU nicht einen können und wenn selbst Länder dabei sind sich zu separieren, ist es allerhöchste Zeit umzudenken. Aber dazu sind unsere Regierenden nicht bereit, weil auch die natürlich egoistisch denken und gerne das Amt über das Gemeinwohl stellen.
Kommentar 260: Dipl.- Soz.Arb. Jörg-Michael Bornemann schreibt am 08.10.2017, 12:15 Uhr :
Vielleicht muß einfach zur Kenntnis genommen werden, daß ein Staat aus dem Staatsgebiet, dem Staatsvolk und der Staatsmacht besteht. Wenn ein Volk nicht mehr Volk sein will, dann wird sich wohl der bestehende Staat verändern müssen. Die Alternative ist eine Diktatur. Vielleicht hat aber auch nur die EU das Problem so geschaffen, indem die einzelnen Nationen in zunehmenden Maße feststellen, daß sie gar nicht mehr als Souverän wahrgenommen werden, sondern nur noch den Eurotechnikraten zu folgen haben. Diese walzen jegliche kulturelle Eigenschaften und Befindlichkeiten zugunsten einer Wirtschaftsoptimierung nieder. Das kann auf Dauer nicht gut gehen - was man ja jetzt auch immer mehr sehen kann. Auch in der Geschichte ist es möglich, eine falsch gehende "Uhr" wieder zurückzustellen.
Kommentar 259: P. Lohmann schreibt am 08.10.2017, 12:14 Uhr :
Wer im Osten hat von diesen Subventionen etwas? Es gibt die Deutsche Demokratische Republik nicht mehr, in der alle Bürger von Eigen-Subventionen etwas hatten. Die DDR-Subventionen für Mieten, Nahrungsmittel waren doch pfui, nicht wahr? Die dürfen nur sein, wenn EU-Subventionen für Militärkrempel, sprich in die Taschen der Kriegsproduktions-Gewinnler zurückfließen. Beispiel Polen: Lehrer protestieren, weil die monatlich in Umrechnung ca. 700 Euro bekommen. Fehler der Ostregierungen waren es, die Errungenschaften der Völker, zu denen Fleisch, Fisch, Getreide, Obst, usw. gehörten, in den Westen zu verschleudern, damit ein paar Regierungsfritzen wie z. B. dieser Honecker, nach Anerkennung im Westen heischen konnten. Die hätten nach Anerkennung im eigenen Volke suchen besser getan und die dicken Kirschen der Bevölkerung im eigenen Lande anbieten sollen. Warten wir mal ab, wenn die Ostländer mit dem Euro und den Verteuerungen überleben müssen. Dann gibt es erst den richtigen Stunk.
Kommentar 258: Thomas Becker schreibt am 08.10.2017, 12:14 Uhr :
Und denkt auch an "die" Kurden... Das Problem ist global, in der EU sollte das Problem gewaltarm gelöst werden.
Kommentar 257: Schneider schreibt am 08.10.2017, 12:14 Uhr :
Wer das Referendum zusammenschlägt, kann kein repräsentatives Ergebnis erwarten und dann heulen.
Kommentar 256: Theo Scabas schreibt am 08.10.2017, 12:14 Uhr :
Die katalanischen Bestrebungen sind in meinen Augen die Zukunft Europas. Staaten sind mehr oder weniger beliebige Zusammenfügungen von Regionen meistens einer Spachgemeinschft. Meine Vorstellungen eines Europas in weiterer Zukunft sind starke Regionen mit wirklich verbindenden Traditionen und ein starkes Europa das mit Aufgaben betraut ist, die sowieso weder regional noch national gelöst werden können.
Kommentar 255: Schmitz schreibt am 08.10.2017, 12:12 Uhr :
Kolonie triffts
Kommentar 254: Joachim Findeis schreibt am 08.10.2017, 12:12 Uhr :
Ich bin immer wieder überrascht, dass die Rede vom Reichen Katalonien ist.Falsch, Spanien hat 2016 ein BIP von rd. 1,2 Billionen € mit seinen 46,4 Mio Einwohner erwirtschaftet, Katalonien mit seinen rd.7,5 Mio. Einwohner erwirtschaftet ein BIP von rd. 208 Mrd.€, also da erarbeitet 17% der spansichen Bevölkerung-Katalonien-17% des BIP,da frage ich mich wo der Reichtum der Katalonen liegen soll?
Kommentar 253: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:12 Uhr :
Legalistische Scharfmacher des ÖR, bis jetzt Guerot OK .
Kommentar 252: Michael Silberstein schreibt am 08.10.2017, 12:11 Uhr :
Die EU sollte sich mal die Frage stellen, warum sich denn so viele von ihr abwenden. Die Menschen haben das Gefühl, dass die EU in erster Linie für Finanzkartelle und Lobbyisten einsetzt. Sie arbeitet mit Despoten wie Erdogan zusammen und andererseits verteufelt sie Putin. Von Trump-USA emanzipiert sie sich immer noch nicht und in der Eurokrise steht sie dem IWF näher als den Menschen. Eine EU in dieser Form macht die Menschen müde und ärgerlich. Dazu passt auch das Schweigen zum Katalonien-Konflikt: Denn auch hier hat man keine Lösung mit der man sich einbringen könnte.
Kommentar 250: Claus Gielisch schreibt am 08.10.2017, 12:10 Uhr :
Es wäre nett gewesen, heute kurz der diese Woche verstorbenen Sylke Tempel zu gedenken, die so oft den Presseclub bereichert hat.
Kommentar 249: E. Sonnen, 75J schreibt am 08.10.2017, 12:10 Uhr :
Uns geht es doch gut, und so soll es bleiben! Bekannt? Die Discounter-Industrie wirft billigste Handelswaren auf den Markt und in ihre Läden, dass die Regale und Logistikcentren zu brechen bzw. zu ersticken drohen. Uns geht es gut, mit Handystreicheln und kräfte- und denkeschonende, wegeweisende Vollautomatisierungen. Warum überhaupt noch die Denke einschalten? Ein Zitat: der letzte Tropfen bringt das Fass zum Überlaufen. Eine wirtschaftliche Union kann zwar viele Völker umarmen, aber es wird ihr nie gelingen, aus ihnen eine gemeinschaftliche Einheiten zu formen bzw. sie zu verschweißen. Es "läuft" in DE so gut, so soll es bleiben. Kein Blick ins Sparbuch, in die Vers.-Policen, auf die Pensions- und Rentenschuldenberge, auf neue Blähparlamente, auf die Selbstbedienungsmanie in der Industrie, der Politik, bei Kammern, Kassen, Verbänden, Vereinen etc., den Dividendenzwängen der Aktieninhaber. Krass: keine Denke und Verständnislosigkeit über darbende Mitesser am Rande der EU.
Kommentar 248: Margaret Wilken schreibt am 08.10.2017, 12:08 Uhr :
Deutschland hat genug eigene Riesenprobleme. Stattdessen wird im Presseclub das Problem Katalonien behandelt. Durch diese Journalistenrunde wird dieses Problem nicht gelöst nur überflüssigerweise diskutiert. Wir haben hier andere Baustellen, die wichtiger sind, z.Bsp. Eine Kanzlerin,die für die ganze Welt da ist, nur nicht für das nötigste des eigenen Volkes. Sie läßt die Alten und Schwerkranken im Stich ,ändert keine alten Zöpfe in Sachen. „Sterbehilfe“und vieles mehr. Katalonien ist wirklich hier bei uns keine Sendeminute wert, weil nichts dabei heraus kommt. Alles bleibt beim Alten in Spanien.
Kommentar 247: Fabian Thurte schreibt am 08.10.2017, 12:08 Uhr :
sagt mal habt ihr keine anderen Themen? Muss das sein, in Deutschland gibt es so viele Probleme und die werden partout nicht angesprochen oder nur halbherzig! Was interessiert uns Katalonien? Ich möchte dass der Presseclub sich um die eigenen Probleme kümmert, ach nee geht ja nicht, ist ja das Schlaraffenland für alle und dem Schlaraffenland geht's ja so gut, und den anderen so schlecht!
Kommentar 246: Doro schreibt am 08.10.2017, 12:07 Uhr :
im Verkehr hängen geblieben....Ja das ist Frau Tempel auch....nur schade, das Hr. Herres das vergessen hat.
Kommentar 245: Marco Winter schreibt am 08.10.2017, 12:07 Uhr :
Wäre ein Verbund aus kleineren Staaten in Bundeslandgröße nicht letztendlich viel näher an einer idealen EU? Die einzelnen Volksgruppen wären doch dann viel direkter in die EU eingebunden und nicht über nur historisch gewachsene Staaten-Verbünde. Auch Deutschland könnte EU-technisch als 13 Länder (ohne die Stadtstaatenr HB, HH, B) Teil der EU sein. So wäre das Gewicht von D auch bevölkerungstechnisch fairer widergeben. Mit anderen Worten: Die alten Nationalstaaten sind doch nur eine veraltete bürokratische Ebene zwischen den eigentlichen Völkern der EU (Katalonien, Schotten, Südtirol) und der EU. Trotzdem will kein Nationalstaat darauf verzichten. Daraus folgt mein Lösungsvorschlag: Katalonien könnte ein eigener Staat der EU werden (neben Spanien) und, meinetwegen, offiziell noch zu Spanien gehören. Dann wären die Katalonen doch einen Schritt weiter und die Spanier würden trotzdem zusammen mit Katalonien ihren Nationalstaat behalten.
Kommentar 243: Karla Heinrich schreibt am 08.10.2017, 12:07 Uhr :
Oh, Herr Herres, kein einziges Wort zu Ihrem häufigen Gast Sylke Tempel?
Kommentar 242: Henry Posch schreibt am 08.10.2017, 12:05 Uhr :
Die Krise Spanien / Katalonien sollte man nicht den Marionetten Rajoy und Politikerkollegen anhängen, denn man weiß doch längst allgemein, wer an deren Fäden zieht. Und das sind nicht nur Konzerne und Hochfinanz, sondern auch Strippenzieher aus Übersee mit ganz bestimmten Interessen... ich sage nur "Maidan" / Ukraine ...
Kommentar 241: Müller schreibt am 08.10.2017, 12:04 Uhr :
Zerbröselt Europa ? Geht's noch, höchstens die EU
Kommentar 240: Werner D. schreibt am 08.10.2017, 12:04 Uhr :
Guten Tag, Könnte man den Katalanen und Spaniern nicht mal vorschlagen, sich das Modell Südtirol genauer anzuschauen, hier hat man sich nach anfänglichen ernsten Auseinandersetzungen schon vor längerer Zeit auf eine meines Erachtens sehr gut funktionierende Teilautonomie geeinigt, die den Südtirolern weitgehend ihre Eigenständigkeit lässt. Gruß, Werner D.
Kommentar 239: Jürgen Schodlok schreibt am 08.10.2017, 12:02 Uhr :
Die sinnvollste Lösung für Katalonien wäre m.E. eine Einigung wie in der Südtirol-Frage. Dann hätte die Autonomieregierung auch die Hoheit über die Steuereinnahmen und eben nicht die Zentralregierung. Genau dies will Rajoy verhindern, und trägt damit maßgeblich zur Eskalation in Katalonien bei. Mit kompromisslosem Handeln ist dieser Konflikt aber nicht zu lösen! Die EU in ihrer derzeitigen Verfassung als Friedensvermittler ist für mich auch eher ungeeignet. Eher sollte man das Thema bei den UN besprechen, wenn die Antagonisten sich als unfähig erweisen.
Kommentar 238: Bernd Krug schreibt am 08.10.2017, 12:00 Uhr :
Ein Thema, bei dem das Gebot des Völkerrechts, das Selbstbestimmungsrecht der Völker, am liebsten bloß niemand erwähnt. Ein eigenes Volk darf sich von dem Staat, den es verlassen will, angeblich nie ohne Erlaubnis trennen, mit der Ausnahme des Kosovo. Das ist der Grundsatz der EU, hören wir. Erst bei dem spanischen Königshaus um Erlaubnis fragen, liebe Katalanen. Erst beim britischen Königshaus um Erlaubnis fragen, liebe Bürger der USA. Wenn euch die Erlaubnis nicht erteilt ist, liebe US-Amerikaner und Katalanen, dürfen wir weder die USA noch Katalonien anerkennen. Ihr seid doch nicht der Kosovo!
Kommentar 237: peter hansen schreibt am 08.10.2017, 11:58 Uhr :
Statt über Katalonien zu sprechen ,sollte erst einmal ,die EU Maßnahmen treffen die Mittelmeerroute zu schließen ! Sollte Katalonien sich abtrennen folgen weitere Staaten ! Der Brexit zeigt doch welche Folgen ein Austritt hat ,Verhandelungen ohne Ende aber ohne Sichtbares Ergebnis ,am EU Fleischtopf möchten aber alle noch speisen ,das heißt weicher Brexit .
Kommentar 236: K.Kerner schreibt am 08.10.2017, 11:57 Uhr :
Wer die offenen Fragen (Reformen) zur Zukunft der EU beantworten will, sollte sich zunächst bewusst machen, wer von dem Konstrukt tatsächlich profitiert - Konzerne und Eliten, oder alle EU-Bürger? Auch fragen sollte man, wie denn Länder ohne EU-Mitgliedschaft bisher prima überleben...
Kommentar 235: Maria schreibt am 08.10.2017, 11:56 Uhr :
Eine EU, in der Lobbyisten und Bürokraten das Sagen haben, die ich weder wählen noch kontrollieren oder gar ABWÄHLEN kann, wohin abgehalfterte Politikschauspieler wie Oettinger abgeschoben werden, wo ehemalige Luxemburger Finanzminister (Juncker) oder Goldman-Sachs-Banker (Draghi) alles unternehmen, damit Reiche immer reicher und Arme immer mehr werden, die mit einer Troika souveränen Staaten (GRE, ESP, POR) ihre Konzern- und Großbankenpolitik aufzwingen kann, die TTIP und CETA gegen den Willen und zu Lasten ihrer Völker gnadenlos durchzieht, wo Regierungschefs an ihren nationalen Parlamenten vorbei Politik durchsetzen, die sie im eigenen Land nicht durch kriegen, wo ein europ. Gerichtshof, den ich nicht kontrollieren oder abwählen kann, "Recht" schafft, das nationalem Recht plötzlich übergeordnet ist, WILL ICH NICHT! Ich hoffte, der Brexit leitet die EU-Auflösung ein, vielleicht schaffen es die nationalen Separationsbewegungen! Danach kann gern über eine NEUE EU - diesmal für BÜRGER
Kommentar 234: Michael Schneider schreibt am 08.10.2017, 11:55 Uhr :
Bevor der Presseclub dauernd Fragen stellt, die niemand beantworten kann oder will, sollten sich die hier zuständigen Redakteure erst einmal bemühen, herauszufinden, welche super-reiche Familien ein Interesse daran haben, dass die Katalanen selbstständig werden oder nicht. Es dürfte sich doch auch in Journalisten-Kreisen bereits herumgesprochen haben, dass schon seit Menschengedenken Wirtschaftsordnungen existieren, die es möglich machen, dass Reiche im Laufe der Zeit immer reicher und Arme immer zahlreicher werden.
Kommentar 232: Jürgen Schodlok schreibt am 08.10.2017, 11:50 Uhr :
Wenn Herr Rajoy den Katalanen tatsächlich die Teilautonomie - wie angedroht - entziehen lassen will, wird er damit nicht ein Problem lösen. Es passt auch nicht zu einer Demokratie in der EU sondern schon viel eher zu autoritären Diktaturen wie China und Russland. Auch die unselige Kosovo-Politik eines Slobodan Milosevic sollte ein mahnendes und abschreckendes Beispiel sein. Viele Katalanen werden eine solche Maßnahme als Rückschritt in die Franco-Diktatur verstehen was ein bürgerkriegsähnliches Szenario noch beflügeln könnte!
Kommentar 231: Wilhelm Kolten schreibt am 08.10.2017, 11:50 Uhr :
Guten Tag an die Redaktion und Ihre Gäste! Symptomatisch für die gesellschaftliche Konfliktsituation in Spanien ist, dass diese bereits seit über Jahrzehnte (auch nach Francos-Zeiten) andauert. Diesbezüglich, nachstehend zwei simple Beispiele: Ein Geschäftsreisender aus Sevilla erzählte mir von seiner Erfahrung (vor ca. 20 Jahren) in Barcelona, als er sich dort in einer Bodega nach den Fussballergebnissen erkundigte, und ihm das einheimische Personal die ironische Antwort gab, man könne ihn nicht verstehen, er solle es deshalb woanders nochmals versuchen. Während einer Auftragsabwicklung meines Arbeitgebers (1998) für das DB- Zweigwerk in Vitoria-Gasteiz (Baskenland), meinte ein Manager eines örtlichen, von uns konsultierten Unterlieferanten, meinem Kollegen und mir gegenüber, dass die Menschen, vor allem im ganzen südlichen Spanien (Andalusien etc.), nicht mit ihren charakterlichen Eigenschaften übereinstimmten, und deshalb von Spanien getrennt hörten; Hablamos? MfG. ...
Kommentar 230: K. Kerner schreibt am 08.10.2017, 11:47 Uhr :
... und bevor wieder das "Friedensprojekt EU" beschworen wird: Zu Zeiten des "Kalten Krieges" war auch der gesamte, komplett EU-freie Ostblock kriegsfrei. Der heiße Krieg aus dem EU-Westen kam nach Osteuropa erst wieder mit Bomben auf Serbien...
Kommentar 228: bürger schreibt am 08.10.2017, 11:45 Uhr :
scheinbar werden solche krisen künstlich erzeugt damit ja nicht der sogenannte kleinemann/frau aufbegehren kann, wäre ja auch noch schöner wenn die untere schicht sich etwas mehr leisten könnte, jetzt wird dann wider behauptet das ein rettungspaket geschnürt werden muß und es keinen spielraum für evtl steuerminderungen etc gibt
Kommentar 227: Herbert Ochs schreibt am 08.10.2017, 11:44 Uhr :
Den (leider nur wenigen) KommentatorInnen, die den tragischen Tod von Sylke Tempel hier betrauern, kann ich mich nur anschließen. Auch ich hoffe, dass zumindest der `Presseclub` sie nicht unerwähnt lässt. Das sage ich deshalb, weil dies in den Nachrichten (Tagesschau, Tagesthemen oder Teletext) nicht für nötig erachtet wurde - warum auch immer. Man musste es erst über (auch nur ganz wenige) Internetredaktionen erfahren. Vielleicht wissen daher nur wenige KommentatorInnen über ihr Schicksal bescheid - schade.
Kommentar 225: Nele schreibt am 08.10.2017, 11:42 Uhr :
Ich wünsche den Katalonen viel Glück auf ihrem Weg und hoffe, diese unselige EU verschwindet endlich!
Kommentar 224: Dipl.- Soz.Arb. Jörg-Michael Bornemann schreibt am 08.10.2017, 11:41 Uhr :
Die EU - und hier sollte von dem eigentlichen Europa unterschieden werden - stürtzt nicht in das Chaos, sondern befindet sich bereits mitten drin. In diesem Zusammenhang ist das Buch "Zerbricht der Westen" von Heinrich August Winkler sehr interessant. Das Konstrukt "EU" hat zum eigentlichen Ziel, Deutschland klein zu halten und zu verhindern, daß sich Deutschland zu einem souveränen Staat entwickeln kann. Inosfern wird die Krise so lange bestehen bleiben, bis sich die Nationen in Europa wieder auf ihre eigene Identität besinnen. Auch in einem wirklichen Europa ist eine enge Zusammenarbeit möglich und erforderlich.
Kommentar 223: Jürgen Schodlok schreibt am 08.10.2017, 11:40 Uhr :
Der spanische Ministerpräsident Rahoy hat mit seiner Sturheit und seinem autoritären Gehabe großen Anteil an der aktuellen Eskalation im Land. Vor dem Polizeieinsatz am vergangenen Wochenende waren die Befürworter einer Unabhängigkeit in Katalonien eher in der Minderheit. Das rabiate bis brutale Handeln der Polizei hat bewirkt, dass nun sehr viel mehr Katalanen für Unabhängigkeit votieren als 14 Tage zuvor. Rahoy erinnert mich mit seinem selbstgerechten und verständislosen Agieren an die Südtirol-Politik der italienischen Regierung in den 1950er und 60er Jahren. Damit wird er die Herzen der Katalanen sicher nicht erreichen. Ich habe sowieso meine Zweifel, ob Herr Rahoy, dessen Partei so manche Franco-Bewunderer angehören, eine Versöhnung wirklich will!
Kommentar 222: peter hansen schreibt am 08.10.2017, 11:40 Uhr :
Die EU ist tot ,es lebe ein neues Europa ! Wird sollten lieber einmal den Blickpunkt auf Deutschland lenken ! Stürtzt Merkel über Jamaika ? Wir befaßen uns lieber mit Europa statt mit unseren großen Problemen und weitere die auf uns zu kommen ! Dieses Problem ist ein internes Spanisch ,katalonisches ,das Problem müssen sie selber lösen ,den eine Bevormundung ,seitens der EU finde ich falsch , die Eurokraten haben schon genug Unheil angerichtet ,sprich die zuschnelle Aufnahme von Bulgarien und Rumänien so wie das versprechen an die Ukraine !
Kommentar 221: O. Preusse schreibt am 08.10.2017, 11:38 Uhr :
@ Kommentar von "Kurt", heute, 11:04 Uhr: ,,Volk? Was ist das? Gibt es das? Eigentlich sollten die Vereingten Staaten von Europa aus Völkern bestehen, die sich in ihren Eigenarten zusammentun, wie in U-SA, ähnlich wie in Freundschaft, Familien oder Ehen, wo sich Leute mit ihren Eigenarten zusammentun, um etwas Größeres daraus zu gestalten.'' - Hallo, Sie meinen hier, dass das alles von den Vereinigten Staaten abgebildet wird? Mein Lachen dröhnt wieder durch das ganze Haus. Menschenskinder, jeden Tag Mord und Totschlag. Leichenberge. Die Zukunft der Vereinigten Staaten von Europa etwas Großes? In der ganzen Welt schaute man neidisch auf jeden einzelnen Staat Europas. Deswegen musste Europa zugrundegerichtet werden. Angefangen mit ein paar Stänkerfritzen in Polen, in der DDR und in der UdSSR, denn die friedliche Koexistenz und der europäische Frieden passte den üblich Verdächtigen nicht mehr. Das ist die Wahrheit. Ausrufezeichen.
Kommentar 220: Karli von Gotha schreibt am 08.10.2017, 11:34 Uhr :
Wenn Bayern aus dem Bund, aus dessen Länder-Finanz-Ausgleich austritt, bekäme Hessen und Bawü diesen nicht mehr hin. Denn von diesen Drei wer-den 13 andere Länderregierungen mitfinanziert. Thüringen könnte sich seinen Partei-und Staatsapparat zu 30% nicht mehr leisten. Verkehrswege u.a. auch nicht mehr. Das ist Wirtschaftskraft oder -schwäche. Man sollte dem bayr. Bürger täglich auf Knien danken! Statt dessen entfalten die Linksregierten eine Art Spott-Hetze. Die Linken verdecken damit seit Jahrzehnten ihre ökonomische Unfähigkeit. Treten die Basken aus Spanien aus, gäbe es den ähnlichen Effekt.
Kommentar 219: Petra Fischer schreibt am 08.10.2017, 11:30 Uhr :
@ "Ingo Kampf ", heute, 11:16 Uhr: Oh - Ulrike Guerot mal wieder! Da muss ich meinen Gehörgang breitbandiger schalten. - Breitbandiger? Schneller! Überschallgeschwindigkeit!
Kommentar 218: Adam schreibt am 08.10.2017, 11:30 Uhr :
Schon 2012 hat Mariano Rajoy die Befugnisse des Militärs im Landesinnern ausweiten lassen. Seine Volkspartei (PP) hat schon damals die Wirtschaftskrise als ernsthafte Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft. Der Bevölkerung wurde immer klarer, dass sie die Zeche für die Bankerrettung zahlen soll. Gegen alle Versprechungen wurden die Steuern massiv erhöht, Stellen und Löhne gekürzt. Während der Franco-Diktatur wurde der öffentliche Gebrauch der katalanischen Sprache ab 1939 unterdrückt. Die Abspaltung der Katalanen ist den Konservativen, die sich nie von den vier Jahrzehnten Diktatur distanziert haben, ein Dorn im Auge.
Kommentar 216: Liesbeth schreibt am 08.10.2017, 11:26 Uhr :
Was gibt es doch noch für stolze Völker, die die Ungechtigkeiten nicht einfach hinnehmen. Die noch selbständig denken können. Wir Sparer und Mittelständler werden systematisch durch die EU-Zinspolitik verarmen, unser Sozialstaat wird ausgeplündert und bei uns nehmen es die meisten hin. Ich frage mich, was ist mit uns los? Um Mißverständnisse zu vermeiden, ich bin für die EU, aber in dieser Form ist sie dem Untergang geweiht.
Kommentar 215: T.Chemnitzer schreibt am 08.10.2017, 11:25 Uhr :
Die meisten wollen zur EU gehören, weil dort ein riesiger Subventionstopf wartet. Sie stacheln ihr Volk auf, um "internationale" Politiker zu werden, indem sie alte Anomositäten ausnutzen. Gehen die Basken von Spanien weg, werden sie auf Jahre hinaus null Komma nix aus Brüssel bekommen... und den spani-schen Markt zu 80% verlieren. Weil Zollschranken hin zu "einem Nicht-Eu-Mit-glied" mit der Souveränität errichtet sind. Die Basken exportieren en masse nach Spanien. Die Banken in Barcelona bereiten den Absprung nach Almeria vor. MP Rachoy wird es ihnen versüßen...und Barcelona verliert auch noch die Finanzwirtschaft und Steuerzahler. Politisch instabile Regionen kriegen keine großen Investoren. Es ist immer die Wirtschaft, die die Maßstäbe setzt ! Die Unabhängigkeit ist als Autonomie schon lange da, der Rest ist purer Luxus.
Kommentar 214: Jürgen Westermann schreibt am 08.10.2017, 11:24 Uhr :
Kommentar von "Richard Buergermeister", heute, 10:21 Uhr: Da bin ich komplett gegenteiliger Meinung. Aber so ist das nun mal mit Meinungen. Jeder hat seine eigene Perspektive.
Kommentar 212: Marco Winter schreibt am 08.10.2017, 11:23 Uhr :
Wäre ein Verbund aus kleineren Staaten in Bundeslandgröße nicht letztendlich viel näher an einer idealen EU? Die einzelnen Volksgruppen wären doch dann viel direkter in die EU eingebunden und nicht über nur historisch gewachsene Staaten-Verbünde. Auch Deutschland könnte EU-technisch als 13 Länder (ohne die Stadtstaatenr HB, HH, B) Teil der EU sein. So wäre das Gewicht von D auch bevölkerungstechnisch fairer widergeben. Mit anderen Worten: Die alten Nationalstaaten sind doch nur eine veraltete bürokratische Ebene zwischen den eigentlichen Völkern der EU (Katalonien, Schotten, Südtirol) und der EU. Trotzdem will kein Nationalstaat darauf verzichten. Daraus folgt mein Lösungsvorschlag: Katalonien könnte ein eigener Staat der EU werden (neben Spanien) und, meinetwegen, offiziell noch zu Spanien gehören. Dann wären die Katalonen doch einen Schritt weiter und die Spanier würden trotzdem zusammen mit Katalonien ihren Nationalstaat behalten.
Kommentar 210: Leopold schreibt am 08.10.2017, 11:19 Uhr :
Wie denn? In einer Demokratie kann jedes Volk über siene Souvärenität abstimmen, oder ist die EU eine Diktatur? Ich meine es sind auch andere Gebiete in Europa wo es dazu noch kommen kann, mit welchem Recht will man das verbieten? Armes Westeuropa ist echt Hirnamputiert bei solchen Fragen?
Kommentar 208: wolfgang franz-josef Antonius bültemeyer schreibt am 08.10.2017, 11:18 Uhr :
WAS macht Katalonien aus? Barcelona: „GAUDI, Gotisches Viertel und Tapas." Tarragona: „Römisches Amphitheater und Costa Daurada." Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici: „Park, See, Felsklettern, Traillauf und Wandern." Cadaqués: „Salvador Dalí, Strand, Leuchturm, Pablo Picasso und Museum." Girona: „Kathedrale und Mittelalterarchitektur." Sitges: „Strand, Fronleichnam, Modernisme, Nachleben und Tango." Figueres: „Salvador Dalì, Museum, Theater, Surrealismus und Akustik." Blanes: „Garten, Strand, Burg, Nachtleben und Seebad." Lloret de Mar: „Strand, Spielbank, Wasserpark, Nachtleben und Garten." Salou: „Strand, Wasserpark, Nachtleben, Freizeitpark und Einkaufen." Tossa de Mar: „Strand, Burg, Marc Chagall, Leuchtturm und Schnorcheln." Caletta: „Strand, Nachtleben, Leuchtturm, Einkaufen und Fischerei." Man oh man, was wollt Ihr Katalanen denn noch??? Ihr habt das PARADIES auf ERDEN. Esst bloß nicht den Apfel vom verbotenen Baum!! Dann wird es bei EUCH aber ZAPPENDUSTER....
Kommentar 207: Chris schreibt am 08.10.2017, 11:18 Uhr :
R.B. von heute 10.21 Uhr Keinem ihrer transatlantischen Nachruf(e) kann ich zustimmen."Wes Korn ich ess - dess Lied ich sing " gilt bei all den Lobhudlern..Walther von der Vogelweide ein Mittelalterlicher Barde und Bänkelliedsänger welcher den Fürsten einen Spiegel vorhielt und deren hässlich-korruptes-machtgeiles Ränkespiel öffentlich anprangerte.Weder heutige "embeddete" "Komedien" noch "Kommentatoren" noch "Jounaille" kommen aus dem Dunstkreis der Eu-Fürsten und Transatlantiker Vasallen heraus.Allesamt sind gefangen in ihrer Angst vor "Karriereknick" und "Gehaltkürzung" und "Ächtung" durch die "Think-Tanks" der Puppenspieler hinter den prächtigen Kulissen der "Anscheindemokratie".Die willfährigen Handlanger und Kulissenschieber innerhalb des EU-Konstruktes fürchten NIX so sehr wie einen "Mach(t)verlust".Die Journaille dito: den "Deutungsverlust"..siehe: Wahlprognosden fake-news en'masse..Fakt ist: die Mehrheit der Katalanen ist gegen Unterdrückung durch die Zentralregierung ..
Kommentar 206: Sigrid Weber, Frankfurt am Main schreibt am 08.10.2017, 11:17 Uhr :
Die Katalanen sind Egoisten, wie die anderen Separatisten. Wo kommen wir da hin, wenn in jedem Land die reichste Region austritt und sich selbständig macht? Frage: Womit wollen sie zukünftig eigentlich bezahlen? Mit Euro sicher nicht mehr und zur EU gehören sie dann ja auch nicht mehr.
Kommentar 205: Ingo Kampf schreibt am 08.10.2017, 11:16 Uhr :
Oh - Ulrike Guerot mal wieder! Da muss ich meinen Gehörgang breitbandiger schalten. Ich bin trotzdem gespannt, was sie heraushämmert. Wird die Frau nicht indirekt von Soros finanziert? Ich bin nicht sicher, welche Interessen hinter dieser Frau stehen. Ich erwarte das der Presseclub in angemessener Weise Frau Sylke Tempel gedenkt. Für mich eine der gescheitesten Frauen in dem ganzen Talk-Zirkus. Sie wird uns fehlen!
Kommentar 204: Molke HP schreibt am 08.10.2017, 11:16 Uhr :
Möchte nur noch eines sagen.Warum hält Brüssel an Mariano Rajoy ganz einfach er ist die Versicherung für die EU dass sie ihren Willen in Spanien durchsetzen kann.Zwar sind Mariano Rajoy der Korruption verdächtig wie einige seiner Minister was besonders die Gelder aus Katalonien anbelangt. Würde Mariano Rajoy stürzen wäre die Gefahr groß das die Katalanen ihren eigenen Weg gehen.Sie würde ja gerne in der EU bleiben aber die Autokraten und Apparatschicks in Brüssel möchte das absolute Sagen haben. das sieht man doch schon an der "Neuen Denke" in Brüssel auch genannt Macron bei dem auch keiner weiß woher das Geld kam für seinen Wahlkamps und glaube zwei seiner Minister mußten auch schon gehen wegen sagen wir mal so wegen kreativen Gelderwerbs. Macrons wie nannte er sich Jupiter, Credo ist nur die EU hat was in der EU zu sagen alle anderen haben zu schweigen, besonders die Bevölkerungen.Passt ja alles zu sammen und schon wieder ein Exempel das statuiert wird an den Katalonen.
Kommentar 203: Heinz Meller schreibt am 08.10.2017, 11:12 Uhr :
Europa IST in einer Krise .. da ist der Streit der Zentral(!)regierung Spaniens mit Katalonien nur eine weitere Baustelle .. und wie man an der Reaktion ( nämlich keine ) aus Brüssel und auch Berlin sehen kann , läuft doch noch alles nach Plan : Rajoy wird den Umbau Spaniens nach den neoliberalen und bevölkerungsfeindlichen Wünschen aus Brüssel weiter voran treiben und genauso wie Portugal und Griechenland zu einem Niedriglohnsektor innerhalb Europas ausbauen - ähnlich den Sweatshops in Asien/China , nur eben mit 'menschenwürdigeren' Niedriglöhnen nach 1.Welt Standards um Aufstände zu verhindern . Vielleicht widmen sie sich mal den Änderungen der spanischen Verfassung unter Rajoy in den letzten Jahren - insbesondere dem Demonstrations- und Versammlungsrechts , der Überwachung und der Telekommunikation . Ich kann die 'Separatisten' nur unterstützen und sehe das als eine der letzten Chancen , sich gegen das Europa der Konzerne und Banken zu wehren und ein Europa der Menschen zu werden !
Kommentar 202: Friedemann Schaal schreibt am 08.10.2017, 11:11 Uhr :
@ Kommentar von "sebastian", heute, 10:19 Uhr. --- Ich vermute, Sie haben mich falsch verstanden, denn ich bezog mich (9:38Uhr) lediglich auf BayernAbspaltungsKommentare und propagierte keine Abspaltung Bayerns, von dem nach folgenden AbspaltungsAbspaltungen evtl noch ein erweitertes Altbayern(=Baiern) übrig bleiben würde, das dann aus Einsamkeit Unterschlupf in Österreich suchen könnte. Wenn wir gerade dabei sind ... was halten Sie dann von einer GroßSchwäbischen Lösung ? Apropos - die Schotten sind wegen VerschwendungsSucht des Landes verwiesene Schwaben (EinverleibungsVorrecht!). (Sorry, liebe Redaktion - soviel Auflockerung muss sein.)
Kommentar 201: Karl Gustav Paul schreibt am 08.10.2017, 11:08 Uhr :
Die EU sollte sich mit den katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen kein neues Problem aufschwatzen lassen. Brüssel sollte lediglich klarstellen, dass die EU zwar eine Solidargemeinschaft ist, dass sie sich aber nicht als Ausputzer für interessengeleitet eigennützige Ambitionen in irgendeinem Staat ausnützen lässt. So wie Großbritannien jetzt mit Schrecken erkennen muss, dass es mit seinem leichtfertigen EU-Austritt auch der Vorteile der Wirtschaftsgemeinschaft verlustig geht. So sollte auch allen nach Autonomie strebenden Akteuren anderer Staaten klargemacht werden, dass ihnen danach keine EU-Mitgliedschaft in den Schoß fällt. Die EU hat genügend wichtigere Problem zu lösen: Die Gratwanderung weiterer Vergemeinschaftung ohne ausartende Alimentierung der Südländer durch die Nordländer. Die Normalisierung der ausufernden Verschuldungspolitik der EZB. Und last not least. Der Umgang mit den im wesentlichen vom Raubtierkapitalismus ausgelösten Elends-Völker-Wanderungen.
Kommentar 200: Kurt schreibt am 08.10.2017, 11:04 Uhr :
Volk? Was ist das? Gibt es das? Eigentlich sollten die Vereingten Staaten von Europa aus Völkern bestehen, die sich in ihren Eigenarten zusammentun, wie in U-SA, ähnlich wie in Freundschaft, Familien oder Ehen, wo sich Leute mit ihren Eigenarten zusammentun, um etwas Größeres daraus zu gestalten. Aber so ohne Volk, wie in der Ukraine oder Jugoslawien. Ohne Volk geht nichts mehr, denn dann ist ja nichts mehr, was man zusammen machen kann. Dann bleibt nur Gleichmacherei und das, was als Grundlage zur Zusammnenkunft dient, stirbt aus. Wie bei den Kirchen evangelisch gegen katholisch, jehovisch gegen alle und keiner denkt mehr über die Wurzel nach, die Idee war die Liebe!!!. In Europa war die Idee die Liebe, die ein zusammenbringt, nicht das Geld. Die Liebe zu den jeweiligen Eigenarten, die sich zusammentun wollten, wie in einer Ehe, aus verschiedenen Qualitäten eine höhere Qualität erschaffen, und nicht diese zu vernichten. Die Menschheit muß zur Liebe zurückfinden. Ohne Liebe kein Leben.
Kommentar 199: Molke HP schreibt am 08.10.2017, 11:03 Uhr :
Möchte nur noch eines sagen.Warum hält Brüssel an Mariano Rajoy ganz einfach er ist die Versicherung für die EU dass sie ihren Willen in Spanien durchsetzen kann.Zwar sind Mariano Rajoy der Korruption verdächtig wie einige seiner Minister was besonders die Gelder aus Katalonien anbelangt. Würde Mariano Rajoy stürzen wäre die Gefahr groß das die Katalanen ihren eigenen Weg gehen.Sie würde ja gerne in der EU bleiben aber die Autokraten und Apparatschicks in Brüssel möchte das absolute Sagen haben. das sieht man doch schon an der "Neuen Denke" in Brüssel auch genannt Macron bei dem auch keiner weiß woher das Geld kam für seinen Wahlkamps und glaube zwei seiner Minister mußten auch schon gehen wegen sagen wir mal so wegen kreativen Gelderwerbs. Macrons wie nannte er sich Jupiter Creod ist nur die EU hat was in der EU zu sagen alle anderen haben zu schweigen, besonders die Bevölkerungen.Passt ja alles zu sammen und schon wieder ein Exempel das statuiert wird an den Katalonen.
Kommentar 198: Carla Mayer schreibt am 08.10.2017, 10:57 Uhr :
Nach der Kanzlerinnendämmerung nun die Ernüchterung über das Europa der Konzerne und der rücksichtslos allmächtigen Zentral-Staaten, die die Regionen bevormunden und unterdrücken!
Kommentar 196: A.Wirth schreibt am 08.10.2017, 10:49 Uhr :
Mein Kommentar von 22:52 noch mal auf deutsch: bevor die Donkosaken Katalonien Putin zum Geburtstag schenken, sollten die Ostfriesen Herrn Junker lieber ein Stück Land bei Ebbe verkaufen. Ich habe gelernt zwischen den Zeilen zu lesen und würde auch das von Brüssel geschriebene Wort "Demokratie" noch mit der Lupe finden.
Kommentar 195: Ch. Winkler schreibt am 08.10.2017, 10:48 Uhr :
Mich interessiert zunächst die Geschichte dieses Konflikts,da mir bisher vor allem nur die aktuelle Seite dargestellt wurde! (Die ach so spektakulären Seiten des Konflikts!)
Kommentar 194: Peter Michaelis schreibt am 08.10.2017, 10:42 Uhr :
Zu Jörg Walter Schill, 10.17 Uhr - Sie haben ja so schön F. Schiller zitiert. Das Zitat ist gut - ich sehe dies jedoch genau anders herum, sehe die Dummen auf der Seite, die sich blind hinter die EU-Eliten stellen, die immer mehr Armut in Europa mit verursachten , immer mehr Probleme, wichtige Probleme wie die Flüchtlingskrise nicht lösen können und wohl auch gar nicht lösen wollen. Die EU-Eliten sind für bestimmte Konflikte, z.B. den Krieg in der Ukraine mit verantwortlich - denn sie haben einseitig die Kriegspolitik der ukrainischen Regierung unterstützt und die Region in ein Dilemma geführt. Nein, den EU-Superstaat wollen wir lieber nicht - die Unterdrückung und Bevormundung würde immer schlimmer werden, auch durch TTIP , durch mehr Rüstung, Militäraufmärsche im Osten usw. - Ein Kommentator hoffte auf aktiven Widerstand der Deutschen. Das wird wohl vergeblich sein, denn bis der deutsche Michel sich regt, müsste schon ein Wunder geschehen. Er lässt sich weiter brav ausplündern.
Kommentar 193: Udo Lehmann schreibt am 08.10.2017, 10:41 Uhr :
Vorab wollte ich darum bitten an die von mir sehr verehrte kluge und warmherzige Sylke Tempel zu erinnern die am Donnerstag bei dem Sturm Xavier in Berlin ums Leben kam ,ich persönlich werde ihre kluge Art in vielen Diskussion sehr vermissen,-diese Frau wäre für mich für jedes politische Amt eine Starbesetzung gewesen.-- Zum Thema: Spanien ist in der Krise und ich persönlich finde durch die beiden Sturköpfe an der politischen Spitze in Madrid und vorallem in Barcelona.Der spanische König müßte einen runden Tisch einsetzen aus hohen Politikern aus beiden Lagern!Mit der EU hat dies nichts zu tun,was sollte sich die EU einmischen wenn Bayern unabhängig werden wollte?Ändere man die spanische Verfassung mehr hin zu einem Föderalstaat aber EU und Madrid dürfen keine einseitige Unabhängigkeit Kataloniens anerkennen dies muß klar sein!
Kommentar 192: HaJo Schuster schreibt am 08.10.2017, 10:40 Uhr :
@"..wenn wir das europäische Projekt nicht gefährden wollen" // Ich will aber das europäische Projekt gefähren, besonders den Wettbewerb der niedrigsten Löhne, Renten und Unternehmenssteuern. Wenn jeder vernünftig Leben kann, würde die Sortierung nach Regionen oder Nationen keine so große Rolle spielen. Mindestlohn ist längst nicht alles aber würde der Mindestlohn in Luxemburg (11,11 Euro) von Spanien über Polen bis nach Rumänien gelten, würde das in Deutschland noch immer nicht für eine Rente über Grundsicherung reichen aber Lohndumping wäre immerhin etwas abgeschwächt. Das sehe ich nicht im gemeinsamen Markt der EU von heute, selbst in einer gemeinsamen Planwirtschaft hätte ich Zweifel. Zu Apple/Irland - kein Kommentar. Das ist die Krise der EU, das gefährdet die Zusammenarbeit in Europa. Ob wir eine Tschechoslowakei in einer Gemeinschaft haben oder Tschechien und die Slowakei spielt wie in Spanien und Katalonien für die EU oder eine EU-Nachfolge-Gemeinschaft rein gar keine Rolle.
Kommentar 191: Fred Ammon schreibt am 08.10.2017, 10:38 Uhr :
Wo die Vorteile des Einen zum Nachteil des Anderen werden, gibt es immer Ärger. Es ist Aufgabe der Politik, das auszugleichen. Leichter gesagt, als getan. Spanien hat nun mit Katalonien Probleme, vorher war es das Baskenland. Wir kennen Ähnliches von England, Schottland, Irland, Belgien, Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Zypern, im Sudan, in Marokko, Kongo, in Russland und vielen anderen Ländern. Die EU nicht zu vergessen. Wie soll etwas zusammenhalten oder -wachsen, wenn nicht guter Wille auf zwei Seiten zustande kommt ? Offensichtlich sind die Menschen dazu nicht in der Lage, weil der "Schöpfer" die Menschen "fehlkonstruiert" hat. -
Kommentar 190: Friedemann Schaal schreibt am 08.10.2017, 10:37 Uhr :
@ Kommentar von "Wolfgang M", heute, 09:29 Uhr. ----- Richtig - nur ist Bayern nicht wie Katalonien durch den Finanzausgleich auf die 4.Stelle abgerutscht. Es muss eine gesunde Mischung aus Selbstbehalt und Solidarität verhandelt werden. Deshalb hat sich BaWü nicht an der Klage Bayerns und Hessens gegen den LänderFinanzAusgleich beteiligt. - Das größte Hindernis bzgl Verhandlungen dürfte Rajoy sein, der Glück hatte, dass das rigide Vorgehen der Polizei nicht zu Toten führte (dann wäre der "Zug" unaufhaltsam abgefahren). Ohne Verhandlungen und ausgewogener Lösung rechne ich mit zunehmendem zivilien Ungehorsam und sich entwickelnder "Gewalt gegen Sachen" des (ausbeutenden) Zentralstaats (zB PolizeiFahrzeuge , (Finanz)Ämter ...). Dies würde dann wohl auch durch viele Katalanen mitgetragen werden, die zuvor gegen eine Abspaltung gestimmt haben/hätten.
Kommentar 189: Harald Kreher schreibt am 08.10.2017, 10:35 Uhr :
Welche Meinung vertritt Podemos bei diesem Referentum der Katalanen? Und: Wenn Rajoy stürzt, stärkt dies die linken Parteien Spaniens. In Erwartung einer Antwort verbleibe ich Harald Kreher
Kommentar 188: Elke schreibt am 08.10.2017, 10:34 Uhr :
Kommentar von "Boelitz", heute, 10:02 Uhr: Ich finde es unverschämt, Befürworter der Abspaltung als halbgebildete Schreihälse zu beleidigen. Halten Sie sich etwa für mehr gebildet? Einbildung ist auch eine Bildung.
Kommentar 187: Wolfgang Schilling schreibt am 08.10.2017, 10:33 Uhr :
Rechtlich gesehen, kann die EU wohl erst einmal nur zusehen, wenn Katalonien der Meinung ist ohne Spanien, ohne die EU und deren Schutz auszukommen. Die EU hat nun ein Problem, unterstützt sie das ‚freie‘ Katalonien weiter, können Regionen wie die Basken, Letten usw. folgen und die EU wird löchrig wie ein Schweizer Käse mit allen Konsequenzen. Tut sie es nicht, werden sich diese Kleinstaaten wohl andere Partner zum Überleben suchen müssen. Mittelfristig muss sich aber auch die EU ändern und die Schnittstellen und damit Leistungen zu einzelnen Mitgliedsländern überdenken. Beides geht wohl nicht.
Kommentar 186: Matthias Hinze schreibt am 08.10.2017, 10:29 Uhr :
Wären die Vorgänge der Wahl in Katalonien wie Sperrung der Wahllokale, Entfernen der Wahlurnen, Bedrohung der Wähler usw. in Russland passiert - oh je, welch Aufschrei wäre durch die westliche Welt gegangen! Eine unglaubliche Empörung hätte die EU-Eliten erfasst. Aber wenn es Spanien betrifft - Schweigen im Walde. Wieder einmal, wie schon so oft, gibt es weder einheitliche unveräußerliche Werte noch ein einheitliches Recht, sondern es wird je nach Interessenlage gehandelt. Katalonien wünsche ich Glück und Erfolg bei der Abspaltung und hoffe, dass dieses Beispiel Schule macht und ein Großstaat EU verhindert wird.
Kommentar 185: andreas schreibt am 08.10.2017, 10:27 Uhr :
Zu Boelitz, 10:02 Uhr. Den Finanzausgleich gibt es doch auch innerhalb Europas, über die von Merkel eingefädelten Rettungsschirme und den ESM. Offiziell bürgt Deutschland mit 211 Milliarden Euro für die Schuldenländer, Insider behaupten es seien bereits 400 Milliarden. Wenn man die momentane Finanzsituation dieser Nachbarn betrachtet, ist dieses Geld unwiderbringlich für uns verloren.