Gesine Dornblüth
Gesine Dornblüth lernte schon in der Schule Russisch und berichtete bereits während des Slawistik-Studiums als freie Journalistin über Themen aus Russland. Sie promovierte in russischer Lyrik. In den 1990er Jahren gründete sie mit Thomas Franke das Journalistenbüro „texte und töne“ in Berlin und produzierte Alltagsreportagen, Langzeitdokumentationen und politische Analysen aus Russland, der Ukraine, dem Südkaukasus und vom Balkan auch für das Deutschlandradio. Von 2012 bis 2017 war Gesine Dornblüth als Korrespondentin für das Deutschlandradio in Moskau. Seit März 2017 arbeitet sie als freie Journalistin in Berlin überwiegend für das Deutschlandradio mit dem Schwerpunkt Osteuropa.
Katja Gloger
Katja Gloger ist seit 2009 für den „Stern“ als Autorin zu den Themen Russland, Internationale Politik und Sicherheitspolitik zuständig. Sie studierte Osteuropäische Geschichte, Politik und Slawistik in Hamburg und Moskau und an der Deutschen Journalistenschule in München. Sie volonierte beim WDR wo sie zunächst als TV-Reporterin arbeitete. 1989 wechselte sie zum „Stern“ nach Hamburg und wurde bald nach Moskau entsandt. Bis 1994 leitete Katja Gloger das Moskauer Stern-Büro, sie interviewte Michail Gorbatschow, Boris Jelzin und später auch Wladimir Putin. Anschließend leitete sie das Auslandsressort des „Stern“ und war ab 2004 politische Korrespondentin in Washington. Katja Gloger wurde 2010 mit dem Henri-Nannen-Preis für die Dokumentation über Folter in den USA und 2014 als politische “Journalistin des Jahres” ausgezeichnet. 2017 erschien ihr Buch „Fremde Freunde: Deutsche und Russen - Die Geschichte einer schicksalhaften Beziehung“.
Stefan Kornelius
Stefan Kornelius leitet das außenpolitische Ressort der "Süddeutschen Zeitung" seit 2000 und schreibt vor allem über Europa- und Sicherheitspolitik. Er besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule, studierte anschließend Politik, Geschichte und Staatsrecht in Bonn und London und war Mitbegründer der Journalistenzeitschrift „medium magazin“. Nach Mitarbeit beim "Stern" und bei der BBC wurde er 1992 politischer Korrespondent der „Süddeutschen Zeitung“ in Bonn, später US-Korrespondent in Washington sowie stellvertretender Leiter des Berliner Büros. Er schrieb mehrere Bücher. Zuletzt erschien 2013 seine außenpolitische Biografie über Angela Merkel.
Bernd Ulrich
Bernd Ulrich studierte unter anderem Politikwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Essen. Bevor er für zwei Jahre Büroleiter beim Fraktionsvorstand der Grünen im Bundestag wurde, schrieb er von 1984 – 1988 für die Zeitschrift „Graswurzelrevolution“. Ab 1991 arbeitete Bernd Ulrich zunächst als freier Journalist unter anderem für die „Frankfurter Rundschau“, die „taz“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. 1993 wurde Bernd Ulrich Parlamentskorrespondent bei der Wochenpost und wechselte 1997 zum Berliner „Tagesspiegel“, wo er zuletzt als leitender Redakteur arbeitete. 2003 wechselte Bernd Ulrich dann ins Hauptstadtbüro der „Zeit“ und wurde dort stellvertretender Chefredakteur. Seit 2007 leitet er zudem das Politikressort der Wochenzeitung. Er schrieb mehrere Bücher. Zuletzt erschien 2017 "Guten Morgen, Abendland: der Westen am Beginn einer neuen Epoche. Ein Weckruf".