In der "Lindenstraße" von Folge 241 bis 1218
Eine junge, schwangere Frau, die vom Leben auf dem Land genug hat – so kommt Urszula Winicki 1990 aus Polen in die Münchener Lindenstraße. Das Leben in der Großstadt genießt sie in vollen Zügen und wird wegen ihrer zuvorkommenden, ehrlichen Art zur Sympathieträgerin in der Nachbarschaft. Dennoch muss Urszula einige Schicksalsschläge wegstecken, bevor sie das Glück ihres Lebens findet und die Lindenstraße nach fast 20 Jahren wieder verlässt.
Urszula: Die ganze Geschichte
Urszula Winicki wird am 10. Februar 1963 in Warschau geboren, ihre Eltern führen in der Nähe einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Im Herbst 1990 kommt sie hochschwanger nach München und zieht zu ihrem entfernten Verwandten Hubert Koch, den sie liebevoll „Onkelchen“ nennt, und seiner Frau Rosi in die Lindenstraße Nr. 3 (Folge 249). Wenige Wochen später erblickt ihre Tochter Irina das Licht der Welt. Zu Irinas Vater besteht kein Kontakt. "Ein Russe - ein Versehen", sagt sie lapidar.
Kaum angekommen und Mutter geworden, ist Urszula auf Männersuche. Während Irina in den ersten eineinhalb Jahren bei ihren Großeltern in der Nähe von Bad Reichenhall aufwächst, stürzt sich Urszula zunächst in eine Affäre mit dem Vietnamesen Gung Pham Kien.
Doch schon bald beendet Urszula die Beziehung, als sie im Mai 1991 den Südafrikaner David Motibe kennenlernt (Folge 285). Sie bricht dem schwer verliebten Gung damit das Herz, erleidet allerdings kurze Zeit später das gleiche Schicksal, als David sie plötzlich für immer verlässt, um nach Südafrika zurückzukehren.
Die Trennung macht Urszula schwer zu schaffen, denn mit David hätte sie gerne eine große Familie gegründet. Verzweifelt äußert sie „Onkelchen“ Hubert gegenüber sogar Selbstmordgedanken. Der arrangiert schnell einen Besuch Irinas. Urszula hat nun einen neuen Lebensinhalt, denn ihre Tochter bleibt bei ihr in der Lindenstraße (Folge 326).
Urszula findet schließlich eine Arbeit als Reinigungskraft im Friseursalon in der Nachbarschaft. Mit Kollegin Beate schließt sie nicht nur eine intensive Freundschaft: Im August 1992 bietet Beate ihr darüber hinaus eine Lehrstelle zur Friseurin an, die Urszula freudestrahlend annimmt.
Urszula jobbt gleichzeitig als Schreibkraft für den zwielichtigen Robert Engel, der nicht nur an einem Roman arbeitet, sondern nebenbei auch mit Drogen handelt. Als Robert Urszulas Vertrauen missbraucht und Nacktfotos von ihr aufnimmt, überlisten Beate und Urszula den Kriminellen, fesseln ihn an sein Bett und tätowieren eine Ratte auf seinen Hintern. In dieser Pose wird Robert Engel von der Polizei gefunden – und mit ihm Beweise, die den Dealer überführen (Folge 364).
Kaum hat Urszula diese aufregende Zeit hinter sich, sieht sie sich erneut bedroht: Zu ihrem großen Entsetzen findet sie rassistische Schmähbriefe in der Post. Später stellt sich heraus, wer dahinter steckt: der Nachbarsjunge Klaus Beimer, der in die rechtsradikale Szene abgeglitten ist. Urszula versöhnt sich mit Klaus, der sich wenig später von den Neonazis distanziert (Folge 395).
Winickis wieder vereint
Im Winter 1993 ziehen Urszulas Eltern Jaruslav und Wanda zu ihrer Tochter in die Lindenstraße, da sie ihre Arbeit verloren haben. Die Winickis wohnen nun ebenfalls bei Tante Rosi und Hubert, doch die beengte Wohnsituation wird für alle Beteiligten zur Belastung. Während Wanda immerhin Arbeit in der Küche des griechischen Restaurants „Akropolis“ findet, sorgt sich Urszula um ihren Vater. Jaruslav plagt starkes Heimweh und mit dem Leben in der Großstadt kann er sich ganz und gar nicht anfreunden.
Urszula erreicht im Juli 1994, dass ihre Eltern bei Freunden in Danzig aufgenommen werden können. Doch zu spät. Nach einem ausgelassenen Abschiedsfest wird Jaruslav tot aufgefunden – im Hinterhof erlag er in die Ferne blickend einem Herzversagen (Folge 451).
Vom Herbst an muss Urszula Tante Rosi verstärkt unter die Arme greifen, denn „Onkelchen“ Hubert wird zunehmend senil. Dafür geht ihr lange gehegter Wunsch nach mehr Wohnraum in Erfüllung: Beates Halbbruder Carsten Flöter bietet ihr ein WG-Zimmer in seiner neuen Wohnung an (Folge 516). Urszula stimmt zu und zieht mit Irina ein. Nach der bestandenen Gesellenprüfung kann sie sich das nun finanziell erlauben.
1996 wird für Urszula ein unruhiges Jahr. Einen schweren Schicksalsschlag muss sie hinnehmen, als nach ihrem Vater auch ihr „Onkelchen“ stirbt (Folge 549). Allerdings geht es beruflich weiter bergauf, denn Beate schmiedet Pläne von einer Laufbahn als Musikerin und übergibt Urszula die Leitung des Friseursalons.
Eine polnisch-italienische Romanze
Auch Urszula Privatleben hält einige Überraschungen bereit: Kurz nachdem sie mit dem italienischen Kellner Paolo Varese eine Affäre begonnen hat, macht sie im Januar 1996 einen positiven Schwangerschaftstest. Die Affäre wird zur Beziehung, doch die ist ein stetiges Auf und Ab. Der verheiratete Mann und zweifache Vater kann sich lange Zeit nicht entscheiden, ob er zu Urszula oder zu seiner Familie stehen soll. Von seinem kurzzeitigen Wunsch, Urszula solle ihr Baby abtreiben, ist sie zutiefst gekränkt. Das Paar ist wieder vereint, als im August die kleine Paula zur Welt kommt (Folge 561).
Paula ist kein gesundes Kind, schnell stellt sich heraus, dass sie unter Diabetes leidet. Umso mehr ist es für Urszula eine Hilfe, als Wanda wieder ins Haus Nr.3 zieht. Da sich Paolo im Dezember 1996 entschließt, seine Frau Gina zu verlassen, will Urszula endlich mit ihm zusammen leben. In der WG wird es damit zu eng und Carsten zieht mit seinem neuen Partner in eine andere Wohnung.
Doch Paolo steht weiterhin zwischen den Stühlen: auf der einen Seite Gina mit den gemeinsamen Töchtern Marcella und Giovanna, auf der anderen Seite Urszula mit Irina und Paula. Die Situation ist für Paolo nicht nur kompliziert, sondern auch teuer. Im Streit mit Kollegen kündigt er noch dazu im November 1997 seine Stelle im Restaurant „Casarotti“. Sein neuer Job als Kellner im „Akropolis“ ist nicht nur weniger schick, dort verdient er auch weniger Geld.
Als Wanda im März 1998 verkündet, zu ihrem neuen Partner ziehen zu wollen, beginnt für Urszula eine noch stressigere Zeit. Hatte ihre Mutter sie doch im Alltag mit den Kindern tatkräftig unterstützt. Im August bekommt Urszula von Paolo einen romantischen Heiratsantrag, obwohl die Spannungen in der letzten Zeit nicht nachgelassen haben: Marcella und Giovanna ziehen für einige Zeit bei Urszula und Paolo ein. Das macht die ohnehin schon angespannte Lage beinahe unerträglich, denn die beiden Mädchen streiten häufig, sind intrigant und in hohem Maße unzuverlässig.
Enge Freundschaft
Doch all diese Probleme sind nicht aufzuwiegen gegen Urszulas härtesten Schicksalsschlag, den sie im April 1999 erleidet: Während sie sich in Polen um ihre sterbende Großmutter kümmert, geht Paolo in aller Ruhe seiner Affäre mit Nachbarin Pat Wolfson nach und vernachlässigt dabei seine Aufsichtspflicht für Paula. Als ein Feuer ausbricht, kommt die zweijährige Paula hilflos in der Wohnung ums Leben (Folge 693). Noch während ihrer Trauer deckt Urszula die Liaison zwischen Paolo und Pat auf und erkennt, dass die Affäre in direktem Zusammenhang zu Paulas Tod steht. Voller Enttäuschung verlässt sie Paolo und bleibt ihm gegenüber unversöhnlich (Folge 700). Sie zieht mit Irina zurück zu Tante Rosi.
Im Dezember 1999 erhält Urszula ein geheimes Angebot von Nachbar Dr. Dressler: Er will ihr monatlich 1.000 DM bezahlen, wenn sie seine Frau Tanja zur Friseurin ausbildet (Folge 732). Aus Geldnot willigt Urszula ein. Auch aus dieser Zusammenarbeit im Friseursalon entsteht eine tiefe Freundschaft, die nicht einmal zerbricht, als Tanja von der Kungelei erfährt. Allerdings erhofft sich die Auszubildende noch mehr von ihrer Chefin: Während ihrer Ehe mit Dr. Dressler hat sie ihre Homosexualität entdeckt und sich jetzt in Urszula verliebt. Das veranlasst die Friseurin, ihre eigene sexuelle Ausrichtung zu überdenken. Sie kann sich zur Enttäuschung Tanjas aber nicht für eine lesbische Beziehung erwärmen. Wohl aber lässt sie sich aus einer Laune heraus erneut auf eine Kurzaffäre mit Gung ein, fast zehn Jahre nach ihrer ersten Liaison (Folge 752).
Tanja ist es, die Urszulas Pläne vom eigenen Friseursalon rettet. Nachdem ihr der bisherige Pachtvertrag gekündigt wurde, hatte sich die junge Polin für ein Ladenlokal im benachbarten Astor-Kinocenter interessiert, wurde aber überboten. Als Tanja erfährt, dass es sich bei dem Bieter um Paolo handelt, weckt sie in ihm das schlechte Gewissen und bringt ihn dazu, Urszula die Räume zu überlassen (Folge 789). Paolo eröffnet kurze Zeit später in Urszulas Nachbarschaft das „Café Moorse“ - Urszula ahnt nichts von den bisherigen Vorgängen rund um die Räumlichkeiten, und auch nicht, dass Paolo einen Teil ihrer monatlichen Salonmiete übernimmt.
Die "öffentliche" WG
Da die Geschäfte gut laufen, zieht Urszula aus Rosi Kochs Wohnung aus und gründet zusammen mit Tanja eine neue Wohngemeinschaft. Als Beate im Herbst 2001 in die Lindenstraße zurückkehrt, zieht auch sie in die WG und arbeitet wieder an alter Wirkungsstätte im Salon. Urszulas ehemalige Ausbilderin hat sich allerdings verändert und sich mit dem Künstlernamen „Planeta“ unter die Internetkünstler gemischt. Was die WG-Bewohner nicht wissen: Beate hat die Wohnung mit versteckten Kameras ausgestattet und zeigt das Leben der WGler im Internet. Für „Planetas“ Fangemeinde wird damit auch ein sehr persönliches Detail aus Urszulas Leben unfreiwillig öffentlich gemacht: Ende 2001 ertastet sie in ihrer Brust einen Knoten, der ihr im Krankenhaus entfernt werden muss.
Zur großen Freude aller fallen die Untersuchungsergebnisse gut aus. Urszula leidet nicht an Brustkrebs, was mit Freudentränen und Sekt gefeiert wird (Folge 838). Acht Wochen später fliegt Beates Projekt auf – die Kameras werden zerstört, Beate wird vor die Tür gesetzt und im Salon gekündigt.
Urszula bereitet sich auf ihre Meisterprüfung vor, die sie im August 2002 besteht (Folge 870). Im Frühjahr 2003 unternimmt Irina mehr und mehr mit ihrer Freundin Sophie Ziegler, was zwischen den Eltern ein hohes Maß an Abstimmung erfordert. Dabei erkennt Urszula ihre heimliche Liebe zu Sophies Vater Hans Beimer, der sie jedoch nicht offensiv nachgehen will, da Hans schließlich ein verantwortungsvoller Familienvater ist.
Für verantwortungslos hält sie dagegen ihren "Ex" Paolo. Als Rosi Koch bei Glatteis vor dem "Astor" Kinocenter stürzt, gibt Urszula ihm die Schuld daran, da es seine Aufgabe war, Salz zu streuen. Bei dieser Gelegenheit erfährt Urszula von den finanziellen Gefälligkeiten, die Paolo ihr heimlich zuteil werden lässt. In ihrer Ehre ist sie tief gekränkt, doch das Geld, das sie zurückzahlen will, nimmt Paolo nicht an. Erst als sie erfährt, dass Tanja ihn um den Handel gebeten hat und dass Rosi die entstandene Summe nun als Schmerzensgeld erhalten soll, ist sie Paolo gegenüber versöhnlicher.
Urszula: Endlich angekommen?
Wirklich gute Laune bereitet Urszula aber ein ganz anderer Mann: Christian Brenner. Der besucht immer öfter ihre WG, wo inzwischen seine Tochter Franziska in einer Beziehung mit Tanja lebt. Aus einem anfänglichen Flirt wird erst eine Romanze und schließlich eine große Liebe. Doch weder Franziska noch Irina akzeptieren auf Anhieb die Beziehung zwischen ihren Eltern. Christians Tochter gewöhnt sich zwar nach und nach an den Gedanken, Irina jedoch entschließt sich im April 2004, lieber auf ein Internat zu gehen.
Gerade als sich die Situation für das verliebte Paar entspannt hat, gerät Christian in den Verdacht, in einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht verwickelt gewesen zu sein. Ein Phantombild ähnelt Christian und die Boulevardpresse lanciert eine gemeine Verleumdungskampagne gegen ihn. Da auch Urszula mehr und mehr Zweifel an Christians Unschuld hegt, trennt dieser sich enttäuscht von ihr. Der Autohausbesitzer ist jedoch tatsächlich unschuldig und kann das schließlich auch beweisen. Urszula entschuldigt sich bei ihm und die Beziehung nimmt ihren Lauf (Folge 984).
Das Jahr 2005 fängt für Urszula sehr gut an. Mit Christian wieder ein Herz und eine Seele, macht der ihr im Februar bei einem romantischen Essen einen Heiratsantrag (Folge 1003). Überglücklich willigt Urszula ein. Doch da Geschäftsmann Christian Urszula als "Frau an seiner Seite" haben will, wird ihr immer klarer, dass sie mit der Hochzeit sowohl auf ihre WG als auch auf ihren Friseursalon verzichten muss.
Diese Aussicht legt sich wie eine Schlinge um Urszulas Hals – aus der sie sich letztendlich befreit, indem sie mit dem neuen "Akropolis"-Kellner Julian Hagen eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Doch beschämt und unzufrieden bereitet Urszula dem Chaos wenige Wochen später wieder ein Ende: Sie erklärt Julian das Aus und gesteht Christian, dass sie ihn zwar liebt, ihn aber nicht heiraten wird. Christian ist tief enttäuscht, doch er will Urszula trotz allem nicht verlieren.
Als das Thema "Hochzeit" erstmal vom Tisch ist, werden die beiden wieder ein glückliches Paar. Urszula fühlt sich in der Beziehung so wohl, dass sie im August 2005 den Wunsch äußert, ein Kind von Christian zu wollen. Der muss sich dabei einer unbequemen Wahrheit stellen: Er ist unfruchtbar (Folge 1033). Damit wird auch Franziska klar, dass sie nicht seine leibliche Tochter sein kann. Aufgrund der Tatsache, dass die 23-Jährige darüber ihr Leben lang im Unklaren gelassen wurde, bricht sie nicht nur jeglichen Kontakt zu Christian ab, sie verlässt auch im November 2005 die Stadt München und nimmt einen Job in Mailand an.
Auch wenn die Familienplanung im größeren Stil zunächst ad acta gelegt wird – im Dezember entschließen sich Urszula und Christian zusammenzuziehen. Christian kauft und renoviert die Wohnung in der Lindenstraße, Tanja verlässt die WG, um gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Suzanne zu leben und Irina kehrt aus dem Internat zurück. Mit Christian versteht sie sich nun bestens, und so wird aus der Wohngemeinschaft eine Familie.
Allerdings entzünden sich an Irina bald mehrere Konflikte. Kurz nachdem Christian einen Stalker niederschlägt, der Irina monatelang belästigt hat, steht bereits der nächste Ärger ins Haus: Irina hat ihre Leidenschaft für Marihuana entdeckt. Schon bald wird Urszula von Irinas Schuldirektor geladen, da ihre Tochter auf dem Schulhof mit Drogen erwischt wurde. Nur mit großem Einsatz kann Urszula verhindern, dass Irina ihres Gymnasiums verwiesen wird (Folge 1106).
Auf dem Absprung
Die unruhigen letzten Jahre haben dafür gesorgt, dass die Familie sich ausgebrannt fühlt. Daher kommt ein Angebot eines Bekannten Christians sehr gelegen, sein Haus in Neuseeland für ein Jahr zu übernehmen. Nur kurz müssen die drei darüber nachdenken, dann treten sie im März 2007 ihr Sabbatjahr in der Fremde an (Folge 1110). So kann Urszula nicht vor Ort sein, als im Mai 2007 Tante Rosi zu Grabe getragen wird.
Im Januar 2008 kehren die drei "Kiwis" in die Lindenstraße zurück und haben große Neuigkeiten zu verkünden: Urszula will nicht wieder in den Salon einsteigen, den Tanja und ihr Kollege Lotti in der Zwischenzeit geführt haben. Sie und Christian haben nun doch in Neuseeland geheiratet und möchten ein Kind adoptieren (Folge 1156). Doch schon zwei Wochen später gerät das junge Eheglück durch eine längst verdrängte Sünde in Gefahr: Julian verrät Christian aus "Spaß an der Freude", dass er vor zwei Jahren eine Affäre mit Urszula hatte.
Trotz Urszulas verzweifelten Erklärungsversuchen, will der schockierte Christian erst einmal ausziehen. Auch Irina ist von ihrer Mutter schwer enttäuscht und fordert, dass nicht Christian, sondern Urszula die gemeinsame Wohnung verlässt. Urszula fährt daraufhin resigniert zu ihrer Mutter nach Polen und lässt Irina in Christians Obhut. Nach einer quälenden Funkstille kehrt Urszula Anfang Juni nach München zurück, fest entschlossen, ihre Familie zurückzuerobern (Folge 1175). Umso überraschter ist sie, in der eigenen Küche ausgerechnet auf die attraktive Nachbarin Angelina Buchstab zu treffen, die sich in ihrer Wohnung erstaunlich gut auskennt. Irinas neue Gitarrenlehrerin hatte es tatsächlich auf Christian abgesehen, doch schnell wird klar, dass der nur Eine liebt! Angelina erkennt die Situation und räumt für Urszula das Feld. Zwischen den Ehepartnern kommt es zur erneuten Versöhnung.
Auch Mutter und Tochter nähern sich wieder an und das Dreiergespann beschließt nun, einen klaren Schnitt zu machen: Im August wollen sie in einer kleinen Villa im Münchener Vorort Ebenhausen einen Neuanfang wagen (Folge 1183).
Die Wohnung im Haus Nr. 3 wird ab September an die Familie Stadler untervermietet. Gegen Ende des Jahres beschließen Urszula und Christian sogar, doch noch ein Kind zu adoptieren. Der Abschied aus der Lindenstraße fällt Urszula nicht leicht, doch sie zieht nur gerade so weit weg, dass sie ihre Freunde jederzeit besuchen kann.