In der "Lindenstraße" von Folge 709 bis 901
Als große Liebe von Iffi Zenker erobert der unkomplizierte Heiko Quant nicht nur ihr Herz in Windeseile, sondern auch das der anderen Lindenstraße-Bewohner. Trotz einiger persönlicher Rückschläge, versucht Heiko seinen Optimismus zu bewahren und sein Leben zu meistern. Doch leider gelingt ihm das nicht immer...
Heiko: Die ganze Geschichte
Höhen und Tiefen inklusive: Heiko (Tilmar Kuhn) und Iffi (Rebecca Siemoneit-Barum)
Heiko Quant wurde am 01. Mai 1971 in Bautzen geboren. Er ist gelernter Elektriker und arbeitet als Beleuchter am Rostocker Volkstheater. Im Sommer 1998 lernt er Iffi Zenker kennen, die mit ihrem Sohn Nico bei ihrer Tante Gundel in Warnemünde zu Besuch ist. Die beiden verlieben sich und Heiko verschafft Iffi einen Job als Requisiteurin am Rostocker Volkstheater.
Wie wird Heiko sich so unter Druck gesetzt entscheiden?
Über ein halbes Jahr wohnen Iffi, Heiko und der kleine Nico gemeinsam in Rostock, bis Iffis Job am Theater aufgrund einer Etatkürzung gestrichen wird. Sie entschließt sich daher im Sommer 1999 zurück nach München zu gehen und stellt Heiko vor die Wahl: Entweder sie trennen sich, oder Heiko kommt mit ihr nach München.
Bei seinem ersten Besuch in München versteht Heiko sich auf Anhieb gut mit Iffis Familie und Bekannten. Doch erst nach einigem Zögern entschließt sich Heiko seiner geliebten Iffi zu folgen und für sie alles in Rostock aufzugeben.
Nachwuchs ist im Anmarsch und alle sind glücklich (rechts: Andrea Spatzek).
In der Münchener “Lindenstraße” angekommen überrascht nicht nur Heiko mit seinem plötzlichen Erscheinen Iffi, sondern auch sie hat eine Überraschung für Heiko: Iffi erwartet ein Kind von ihm (Folge 714)! Die Freude ist groß und Heiko kann vorerst bei Iffi und ihrer Familie unterkommen.
Vorbereitungen für die nächste Aufführung mit dem neuen Chef Georg "Käthe" Eschweiler (Claus Vinçon).
Auch beruflich wendet sich für Heiko schon bald alles zum Guten, da der Nachbar Georg “Käthe” Eschweiler ihm einen Job als Techniker in seinem Kindertheater “Grüne Grütze” anbietet.
Als Heiko Ende Oktober 1999 seinen Vater, den Puppenspieler Rudi Quant, nicht mehr telefonisch erreichen kann, beschließt er in Bautzen nach dem Rechten zu sehen. Dort angekommen trifft ihn und Iffi, die ihn begleitet, fast der Schlag: Das Puppentheater ist ruiniert und Rudis Wohnung verlottert. Rudi erzählt, dass ein Wasserschaden alles zerstört habe und er wegen der finanziellen Sorgen nicht mehr ein noch aus wisse. Heiko beschließt gemeinsam mit Iffi seinen Vater zu unterstützen und für eine längere Zeit nach Bautzen zu gehen, bis das Theater wieder aufgebaut ist.
Für Heiko und Iffi ist der Verlust des ungeborenen Babys noch nicht wirklich zu verstehen.
Doch eine Woche vor der geplanten Abreise in Heikos ehemalige Heimat verliert Iffi das gemeinsame Baby (Folge 728). Heiko ist verunsichert weil Iffi so hart und scheinbar emotionslos mit dem Verlust umgeht. Dennoch fahren die beiden nach Bautzen. Rudi sperrt sich gegen den Vorschlag das Theater wieder aufzubauen, da die Besucherzahlen gleich Null sind. Heiko muss all seine Überredungskünste aufwenden um seinen Vater umzustimmen. Doch erst als ehemalige Fans des Puppentheaters sich zu Wort melden, kann Rudi von der Neueröffnung überzeugt werden. In rund zwei Monaten, am 13. Januar 2000, soll die Theatereröffnung stattfinden; daher gibt es nun allerhand zu tun...
Heiko kann Iffi überzeugen seinen verletzten Vater zu vertreten.
Silvester 1999 feiern die Familien Zenker und Quant gemeinsam in der “Lindenstraße”. Als Rudi sich kurz nach der Rückreise aus München die Hand verletzt, scheint die Wiederöffnung des Theaters gefährdet zu sein. Aber Iffi erklärt sich bereit als Puppenspielerin einzuspringen. Der Eröffnungsabend wird ein voller Erfolg und auf die große Begeisterung des Publikums hin verlängert der Eigentümer, Herr von Mähren, sogar den Pachtvertrag für das Theater.
Unerwarteter Tod: Heiko nimmt Abschid von seinem Vater (Franz Viehmann).
Leider kann Heikos Vater an all dem nicht mehr teilhaben, da er noch an diesem Abend hinter der Bühne an einem Herzanfall verstorben ist (Folge 737). Nach einigem Abwägen entschließt sich Heiko schweren Herzens das Theater aufzugeben, die Puppen aber nimmt er mit nach München. Im März 2000 bezieht er mit Iffi die ehemalige Wohnung von Walter Backhaus in der “Lindenstraße” (Folge 745). Doch Heiko ist ratlos, Iffi wird immer abweisender und depressiver, da der Verlust ihres ungeborenen Babys sie zunehmend belastet. Außerdem lässt ihre Vergangenheit mit Momo Sperling, Nicos Vater, sie nicht los. Iffi versinkt in Selbstvorwürfen, weil sie Momo damals mit dessen Vater Kurt betrogen hatte.
So bemerkt Iffi gar nicht, dass Heiko sich immer besser mit Nachbarin Maja Starck versteht. Maja ist die ehemalige Freundin von Helga Beimers verstorbenem Sohn Benny. Er ist auch der Vater der gemeinsamen Tochter Lea. Seit Februar 2000 wohnt sie mit der Kleinen bei Helga.
Heiko und Maja (Christine Stienemeier) geht der Gesprächsstoff nicht aus...
Da Lea und der kleine Nico im selben Kindergarten sind, lernen sich Maja und Heiko näher kennen. Der Kontakt wird noch intensiver, als Maja ebenfalls in dem Kindertheater “Grüne Grütze” anfängt zu arbeiten. Heiko findet in Maja eine gute Zuhörerin, wenn es um seine Probleme mit Iffi geht.
Den intensiven Gesprächen folgen bald intensive Gefühle.
Doch dabei bleibt es nicht und die beiden verlieben sich im Spätsommer 2000. Obwohl Maja mittlerweile auch mit Iffi gut befreundet ist, lässt sie sich auf Heiko ein. Da Heiko sich von der depressiven Iffi zunehmend eingeengt fühlt, ist auch er offen für die unbeschwert anmutende Affäre (Folge 773). Schon bald darauf soll ein Schäferstündchen auf Helga Beimers Sofa folgen. Zum Glück werden die beiden nicht erwischt und können so ihre Affäre geheim halten (Folge 777).
Heiko möchte weder Iffi noch Maja verlieren.
Allerdings ergeben sich dadurch einige Spannungen: Maja leidet unter der Situation, Iffi nicht die Wahrheit sagen zu können und fordert eine Entscheidung von Heiko. Doch Heiko hat damit große Schwierigkeiten, denn er will Iffi jetzt, wo es ihr so schlecht geht, nicht im Stich lassen (Folge 781). Also zieht Maja an Silvester 2000 einen Schlussstrich. Allerdings ist diese Entscheidung schnell vergessen, denn schon in der ersten Januarwoche liegen sich die beiden bei der gemeinsamen Arbeit im Kindertheater wieder in den Armen. Heiko und Maja beschließen Iffi erst aus ihrer Depression zu helfen, bevor sie ihr das gemeinsame Verhältnis beichten.
Iffi wird nun einiges klar...
Als Maja und Heiko den Bus für eine anstehende dreiwöchige Theatertournee packen und es nicht lassen können dabei zu Knutschen, werden ihre Pläne bezüglich Iffi jäh von dieser durchkreuzt. Iffi wird Zeugin der intimen Situation, als sie sich vor Heikos Abreise von ihm verabschieden will.
Der Friede trügt. Heiko ahnt nicht, dass Iffi die Wahrheit kennt...
Aber sie entscheidet sich Heiko nicht zur Rede zu stellen, sondern die Flucht nach vorne anzutreten und sich selbstständig aus ihrer Krise zu befreien. Dies hat zur Folge, dass Heiko nach einiger Zeit vor mehreren Rätseln steht: Wieso ist Iffi plötzlich so selbstständig und was hat sie dazu bewegt? Er findet wieder Gefallen an seiner ‚neuen‘ ‚alten‘ Iffi doch diese hält ihn auf Abstand.
Heiko hat es doch noch geschafft seine geliebte Iffi zurück zu gewinnen.
Zu recht, da Heiko seine Liaison mit Maja noch nicht beendet hat. Erst im Mai 2001 ringt er sich dazu durch Maja die Tür zu weisen (Folge 807). Iffis Herz kann Heiko nur mit viel Einsatz und in letzter Konsequenz mit einem von ihm inszenierten Puppenspiel zurückerobern (Folge 814).
Eigentlich sollte nun dem gemeinsamen Glück mit Iffi nichts mehr im Wege stehen. Doch Maja, die immer noch im Kindertheater arbeitet, macht Heiko ständig schwere Vorwürfe. Heiko hält diese Situation nicht lange aus und verlangt von “Käthe”, Maja zu kündigen. “Käthe” jedoch weigert sich.
Eigentlich steht die Entscheidung nach Köln zu gehen für Heiko schon fest. Aber "Käthe" ahnt noch nichts von dem drohenden Verlust des Freundes...
Als Heiko ein lukratives Jobangebot als Beleuchter bekommt, möchte er unter den gegebenen Umständen am liebsten sofort zusagen. Leider hat die Sache einen Haken: Der neue Arbeitsplatz ist in Köln. Aber als auch Iffi spontan von der Idee begeistert ist, entschließen sich die beiden zusammen mit Nico in die Rheinmetropole zu ziehen (Folge 835).
Im Januar 2002 sind die Koffer gepackt und die kleine Familie verlässt München. Doch schon im August 2002 zeichnen sich erste Probleme zwischen Iffi und Heiko ab. Er geht in seinem neuen Job so sehr auf, dass er Iffi und Nico immer mehr vernachlässigt. Bedauerlicher Weise scheint Heiko dies gar nicht aufzufallen. Daher spitzt sich die Situation zwischen ihm und Iffi weiter zu.
Nichts und Niemand auf der Welt kann Iffi noch umstimmen! Das spürt auch Heiko.
Als Iffi im Februar 2003 ihre Familie in der “Lindenstraße” besucht, begeht Heiko seinen wohl schwersten Fehler: Er lässt den kleinen Nico, aus terminlichen Gründen unbeaufsichtigt mit dem Zug von Köln nach München fahren, ohne Iffi mitzuteilen wann der Junge ankommt. Beim Versuch sich vor seiner Freundin zu rechtfertigen, muss er einsehen, dass alle Erklärungsbemühungen zwecklos sind.
Iffi sieht endgültig keine Zukunft mehr für ihre gemeinsame Beziehung. Anfang März 2003 teilt sie dem aus Köln angereisten Heiko mit, dass sie mit Nico bei ihrer Familie in München bleiben wird. Heiko kehrt alleine nach Köln zurück (Folge 901).