Amélie Augusta Rafaela von der Marwitz (Anna Teluren) wird am 15. Oktober 1914 in Neuruppin bei Berlin geboren. Ihre vier Ehemänner sterben allesamt frühzeitig: Fritz (ein Gutsbesitzer) fällt 1940 im Krieg, Ernst-August (Fabrikant) stirbt angeblich 1945 ebenfalls an der Front, Eduard (Apotheker) verunglückt 1965 tödlich und Hannes (Physikprofessor) stirbt 1982 an einem Schlaganfall. Mit ihrem zweiten Ehemann Ernst-August hat Amélie drei Söhne.
Als ihre beste Freundin Lydia Nolte Ernst-Hugo von Salen-Priesnitz in die Lindenstraße mitbringt, verliebt sich Amélie erneut und die beiden Adeligen werden ein Paar. Im Februar 1997 erfährt Priesnitz, dass er einen unheilbaren Gehirntumor hat. Er macht Amélie einen Heiratsantrag, verschweigt jedoch seine Krankheit.
Amélie stimmt zu und heiratet somit ein fünftes Mal. Als sie kurz darauf einen Beipackzettel von Priesnitz' Medikamenten findet, fliegt der Schwindel auf. Amélie ist fassungslos und beschließt, gemeinsam mit ihrem Mann zu sterben. Mit einer Überdosis Schlaftabletten wählt das Paar schließlich den Freitod.