„Käthe“ wird sehr früh am Morgen wach
...und vermisst seinen „Schnucki“ im Bett. Carsten konnte nicht mehr schlafen und sitzt in der kalten Küche. „Käthe“ merkt sofort, dass etwas nicht stimmt. Und er hat Recht. Seit einiger Zeit träumt Carsten nachts von der Arztpraxis - der Gedanke, wieder funktionieren zu müssen, macht ihn fix und fertig. „Käthe“ schlägt vor, Birthe Tenge-Wegemann zu fragen, ob sie ihr Engagement in der Praxis noch um ein halbes Jahr verlängern könnte. So hätte Carsten zumindest Zeit gewonnen und müsste nicht mit Beginn des neuen Jahres wieder zur Arbeit.
Tanja tobt vor Wut. Suzanne ignoriert ihre Anrufe und scheint nur noch schriftlich mit ihr kommunizieren zu wollen. Iffi ist mittlerweile von Tanjas Laune schwer genervt und weiß beim besten Willen nicht, wie sie ihrer tobenden Mitbewohnerin noch helfen kann.
Jimi erwartet seinen Schwiegervater Herbert. Da dieser in Personalunion auch sein Chef im Betrieb ist, kann der Besuch auch einen beruflichen Hintergrund haben. Leider hat der Schwiegerpapa tatsächlich sehr schlechte Nachrichten: Weil die Aufträge ausbleiben, kann Jimi vorerst nur noch halbe Tage arbeiten. Jimi ist entsetzt. Ausgerechnet jetzt, da Caro schwanger ist, muss die Familie mit der Hälfte seines Gehalts auskommen. Sein Schwiegervater ist aber optimistisch, dass es ab Januar wieder mehr Aufträge für die Firma geben wird. Jimi versucht Herbert zu erklären, dass der Betrieb modernisiert werden muss, aber davon will der Chef nichts hören. Jetzt ist für die Stadlers guter Rat im wahrsten Sinne des Wortes teuer.
Tanja holt sich Rat
... bei einer Anwältin. Die beruhigt die Friseurin, indem sie ihr erklärt, dass ihr niemand das Kind so einfach wegnehmen kann. Sie macht ihr aber auch klar, dass Suzanne Rechte hat und geregelte Besuchszeiten unausweichlich sind. Tanja gibt sich ebenso trotzig wie unvernünftig. Soll Suzanne ihr Recht doch einklagen, selbst wenn der Ausgang eines solchen Prozesses von vorneherein feststeht. Weil sich Tanjas unerträglich Laune auch bei der Arbeit im Salon nicht bessert, schick Kollege Lotti sie kurzerhand nach Hause. In dieser Stimmung ist Tanja den Kunden schlicht nicht zumutbar.
Alleine in ihrem Zimmer muss Tanja an die glücklichen Zeiten mit Sanne denken: Ihre Hochzeit oder die Entscheidung, ein Kind zu bekommen. Jetzt sind es nur noch schmerzliche Erinnerungen und Tanja lässt ihren Tränen freien Lauf.
Carsten sucht in der Zwischenzeit Rat bei seiner Freundin Sandra. Die vermutet, dass Carsten grundsätzlich keine Lust mehr verspürt, als Arzt zu praktizieren. Und damit hat sie ins Schwarze getroffen. Carsten kann dem Druck, der mit dem Arztberuf verbunden ist, nicht mehr standhalten. Sandra rät ihrem Freund, sich aus der Praxis zurückzuziehen: „Mach dich nicht kaputt. Das ist kein Job auf der ganzen Welt wert!“
Jimi macht Kassensturz – und das Ergebnis ist niederschmetternd. Mit einem halben Gehalt ist der „Familienbetrieb“ nicht finanzierbar. In der Not ist selbst Adi bereit, zu helfen. Er will seinen monatlichen Beitrag zum Familienhaushalt erhöhen. Immerhin. Aber das löst natürlich nicht alle Probleme.
Maria begleitet unterdessen Caro
...und Nico zum Ultraschalltermin. Alle sind fasziniert, als sie zum ersten Mal das Herz des Kindes schlagen hören. Ganz im Gegensatz zur glücklichen Oma Maria wollen Caro und Nico jedoch noch nicht erfahren, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Während sich später die werdenden jungen Eltern Sorgen über die Zukunft machen, überlegen sich Oma, Opa und Ur-Opa schon einmal einen Namen für das Kind. Maria hat sich von der Frauenärztin einweihen lassen, dass Caros Kind ein Junge wird. Und da lautstark Jungennamen im Wohnzimmer diskutiert werden, ist die Überraschung für Caro und Nico dahin. Caro ist sauer auf ihre Familie.
Entschlossen bittet Carsten seine Vertretung, die Praxis noch ein weiteres halbes Jahr zu führen. Birthe muss jedoch ablehnen, da sie im kommenden Jahr im Ausland arbeiten wird. Carsten ist sich trotzdem sicher, dass er die Praxis nicht mehr führen will. Er macht Nägel mit Köpfen: Von der Berufsgenossenschaft erfährt er, dass er für berufsunfähig erklärt werden kann. Erleichtert teilt er „Käthe“ mit, dass er nie wieder in die Praxis muss. Carsten weiß zwar noch nicht, wie das weitere Leben finanziert werden soll, aber auch dafür wird sich eine Lösung finden. Zur Feier seines Entschlusses wird „Käthe“ von ihm opulent bekocht.
Die glückliche Stimmung wird von einem Anruf gestört: Ludwig bittet Carsten zu sich und stellt ihn bei seiner Ankunft sofort zur Rede. Dressler kann und will nicht verstehen, dass Carsten die Praxis aufgeben will. Er ist wütend über die eigenmächtige Entscheidung seines Ziehsohns. Und eines soll Carsten nicht vergessen: Wenn er seine Zulassung als Arzt abgibt, ist dies eine Entscheidung für immer. Sie kann nicht rückgängig gemacht werden.
Cliffhanger:
Dressler mahnt Carsten, die Praxis zu behalten. Sonst werde er diese Entscheidung sein Leben lang bereuen.
Cliffauflösung letzte Folge:
Tanja lässt es auf einen gerichtlichen Sorgerechtsstreit mit Suzanne ankommen.
Folge 1251 "Der Anfang vom Ende"
Regie: Herwig Fischer
Buch: Irene Fischer
SchauspielerInnen: Domna Adamopoulou, Anke Bußmann, Cynthia Cosima, Tanja Frehse, Leopold Gmeinwieser, Ludwig Haas, Knut Hinz, Wookie Mayer, Jeremy Mockridge, Sontje Peplow, Harry Rowohlt, Christian Rudolf, Rupert Schieche, Rebecca Siemoneit-Barum, Gunnar Solka, Philipp Sonntag, Jennifer Steffens, Sara Turchetto, Georg Uecker, Giselle Vesco, Claus Vinçon, Sybille Waury