Prinzessin auf der Erbse
Liebevoll umsorgt Tanja die verwöhnte Franziska, um sie im Abistress so gut wie möglich zu entlasten. Diese permanente Bemutterung geht Urszula gehörig auf die Nerven. Tanja vermutet, die Freundin sei nur eifersüchtig und brauche endlich wieder einen Mann an ihrer Seite.
Isolde versucht im Friseursalon, Urszula Frank Dressler “schmackhaft” zu machen. Aber Tanja ist wenig überzeugt davon, dass Frank der richtige Kandidat ist. Begeistert studiert sie mit Urszula die Briefe von unbekannten Männern, die die hübsche Polin kennen lernen möchten. Über eine Spy-Cam-Aktion im Internet erhielt Urszula große Resonanz von interessierten Verehrern. Ob der Richtige vielleicht hier zu finden ist?
Eine Überraschung der ganz besonderen Art hat Herr Moser für Helga vorbereitet. Mit einem knallroten Cabrio fährt er in der “Lindenstraße” vor, um seine Angebetete ins Grüne zu entführen. Dort erwartet die staunende Helga ein mittelalterlich dekoriertes Zelt. Die romantische Stimmung wird durch einen passend gekleideten Musikanten untermauert, der mit zarten Klängen das zauberhafte Ambiente beschallt.
Männer unter sich
Nachdem Erich beobachten musste, wie Helga von ihrem Bewunderer abgeholt wurde, wird er melancholisch. “Lassen sie nicht zu, dass ihre große Liebe kaputtgeht!”, rät er Vasily eindringlich. Als die attraktive Blondine wieder ihr Glück bei dem jungen Griechen versucht, lässt er sie vehement abblitzen. Vasily macht ihr schonungslos klar, er sei ein verheirateter Mann und sie brauche sich keine Hoffnungen zu machen.
Kurz darauf erscheint Mary im “Akropolis”. Mit dem kleinen Nikos auf dem Arm will sie sich von Vasily verabschieden. Sie hat eine eigene Wohnung gefunden. Mit gedrückter Stimme bittet Vasily Mary um ihre neue Telefonnummer und Anschrift. Er spricht sogar von einem Termin wegen der Scheidung. Nachdem sich beide tief in die Augen schauen, kommen sie sich jedoch wieder näher. Schließlich gestehen sie sich im gemeinsamen Ehebett gegenseitig ihre große Liebe.
Franziska leidet. Sie hat einen weiteren Versuch gestartet, sich mit ihrem Vater zu versöhnen. Doch der hat sie erneut zurückgewiesen. Heulend liegt Franzi auf dem Bett.
Erlesene Tröpfchen
Eine exquisite Weinprobe ist der nächste Programmpunkt, den sich Herr Moser für Helga ausgedacht hat. Anschließend lädt er sie in ein tolles Schlossrestaurant ein. Beim Essen gesteht Helga ihm, noch nie einen derart sensiblen und einfühlsamen Mann kennen gelernt zu haben. Feierlich überreicht der ihr ein weiteres romantisches Geschenk: Er hat einen echten Stern für sie gekauft und nach ihr benannt. “Weil sie für mich ein Geschenk des Himmels sind.”, gibt der Verliebte offen preis.
Ganz ergriffen vom Einfallsreichtum des Pelzhändlers ist es für Helga jetzt doch an der Zeit, etwas klarzustellen: Sie gesteht Herrn Moser, seine Gefühle leider nicht erwidern zu können. “Bitte geben sie mich auf!”, verlangt sie von ihm. Es tut ihr sehr leid, dass sie ihn enttäuschen muss. Auf ihren Vorschlag hin, Freunde zu bleiben, reagiert Herr Moser allerdings ablehnend. Dass täte ihm einfach zu weh, gibt er zu. “Leben sie wohl!”, sagt Helga beklommen und verabschiedet sich.
Tanja weiß nicht mehr weiter: Was soll sie nur mit Franziska machen? Sie macht sich große Vorwürfe, denn schließlich hat Franzi erst seit der Beziehung zu Tanja Streit mit ihrem Vater. Hysterisch hat sich Franziska derweil im Bad verschanzt. Sie will nicht mehr rauskommen, bis ihr Vater sie wieder lieb hat. In ihrer Not ruft Tanja Herrn Brenner an.
Cliffhanger:
Verheult fragt Franzi mit hoffnungsvoller Stimme: "Tanja, bitte sag', dass er herkommt!" Wird Franziskas Vater ihre lesbische Liebe endlich akzeptieren?
Cliffauflösung letzte Folge:
Vasily hat sich nicht auf das eindeutige Angebot der Blondine eingelassen.
Folge 860 "Prinzessin auf der Erbse"
Regie: Herwig Fischer
Buch: Irene Fischer
SchauspielerInnen: Domna Adamopoulou, Liz Baffoe, Erkan Gündüz, Willi Herren, Hermes Hodolides, Ines Lutz, Marie-Luise Marjan, Bill Mockridge, Margret van Munster, Anna Nowak, Marianne Rogée, Georg Uecker, Giselle Vesco, Sybille Waury, Moritz Zielke