"Ich wollte helfen und wer hilft jetzt mir?"
Andy soll in einer Talkshow auftreten und seine "Atomgeschichte" erzählen. Eigentlich hat er ja keine Lust den "Fernsehkasper" zu mimen, aber andererseits fände er es lustig, mal so richtig vom Leder zu ziehen.
Unter dem Vorwand, den Büroschlüssel abholen zu wollen, klingelt Alex bei Beimers. Schnell verkriecht sich Maja im Badezimmer und gibt vor zu duschen. Als Alex Maja später auf der Straße abfängt, fragt er nach einer Verabredung am Abend. Doch Maja zieht sich mit Ausreden aus der Affäre.
Andy telefoniert mit Herrn Dr. George. Er will herausfinden, was dieser von einem Auftritt in der Talkshow halten würde. Im Nebensatz erwähnt er die 3000 DM, die der Sender ihm geboten hat. Prompt bietet George 10.000 DM für Andys Verzicht auf einen öffentlichen Auftritt. Andy fasst das Angebot als Schweigegeld auf.
Im "Café Bayer" geht’s drunter und drüber. Viele Gäste und eine nervöse Ines! Als Ines auch noch ein Tablett mit Tassen fallen lässt, entdeckt Gabi beim Scherbenaufsammeln den mit blauen Flecken übersäten Unterarm ihrer Kollegin.
Im Fall Momo Sperling
Die Richterin verliest heute "im Namen des Volkes" das Urteil im Fall Momo Sperling: Der Angeklagte ist des Totschlags in einem minder schweren Fall schuldig und wird zu einer Haftstrafe von 2 1/2 Jahren verurteilt. Im Gegensatz zu Momo ist die Anwältin Frau Rosenbauer zufrieden über den Ausgang der Verhandlung. Sie spekuliert darauf, dass ihr Klient in spätestens zwei Jahren wieder auf freiem Fuß sein wird.
Erwartungsvoll ruft Andy bei der Transportfirma "TransBavaria" an und will sich nach dem Fahrer des Unfallwagens erkundigen. Die Firma gibt jedoch aus Datenschutzgründen keinerlei Auskünfte. Überraschend kommt Dr. George zu Besuch. Er hält zum einen schon den Scheck über 10.000 DM in den Händen, zum anderen weiß er bereits darüber Bescheid, dass Andy versucht hat Kontakt mit dem LKW-Fahrer aufzunehmen. Gönnerhaft zieht George die Telefonnummer des Fahrers aus der Brusttasche; der Austausch unter Betroffenen sei schließlich besser als jeder Scheck!
Gabi erfährt im "Café Bayer", dass Ines am Ende ihrer Kräfte ist. Ihr Ehemann Ingo hat sie geschlagen, sie will nicht mehr zu ihm zurück. Gabi nimmt ihre Kollegin nach Feierabend erst mal mit zu sich nach Hause.
Andy zerreißt den Scheck
Nachdem George die Zenkersche Wohnung verlassen hat, zerreißt Andy den Scheck. Anschließend wählt er die Nummer des LKW-Fahrers. Auf Andys Angebot, sich mal zu treffen und über "die ganze Sache" zu sprechen, geht der Fahrer allerdings nicht ein.
Im Theater treffen Maja und Heiko zum ersten Mal im neuen Jahr aufeinander und arbeiten schweigend am neuen Bühnenbild, einer üppigen Wolkenlandschaft. Beim Probesitzen auf den kuscheligen Wolken fallen sich die beiden nach einigem Zögern wieder in die Arme und machen es sich schließlich in dem himmlichen Bett bequem... Maja gibt zu, wie dumm es war, sich auf eine unromantische Nacht mit Alex einzulassen, im Glauben, Heiko so vergessen zu können. Heiko fasst den Entschluss, Iffi die ganze Wahrheit zu sagen - nachdem er sie durchs Abitur gebracht hat!
Philipp fährt wieder zurück nach Dresden. Beim Abschied erzählt er Tanja, seine Mutter habe erwähnt, sie wolle den Mietvertrag ihrer Wohnung vielleicht kündigen. Schockiert möchte Tanja wissen, was dann aus ihr wird.
Im "Akropolis" trifft Andy auf Hajo Scholz. Er will wissen, wie das war, als Hajo vor Jahren die "Giftmüllschieber hat auffallen lassen". Andy wird von einer fremden Frau angesprochen, die ihn um Feuer bittet. Als er sich kurz darauf von Hajo verabschiedet und das "Akropolis" verlässt, eilt die fremde Frau ihm nach und fordert Andy dazu auf seine Nachforschungen umgehend einzustellen.
Cliffhanger:
Wer ist die Fremde? Und was will sie?
Cliffauflösung letzte Folge:
Maja bereut ihren "Ausrutscher" mit Alex in der Silvesternacht.
Folge 788 "Käuflich"
Buch: Joachim Friedmann
Regie: Wolfgang Frank
SchauspielerInnen: Jo Bolling, Knut Hinz, Nora Marie Horstkotte, Tilmar Kuhn, Sigo Lorfeo, Marie-Luise Marjan, Philipp Neubauer, Sontje Peplow, Rebecca Siemoneit-Barum, Andrea Spatzek, Nadine Spruß, Christine Stienemeier, Amorn Surangkanjanajai, Claus Vinçon, Moritz Zielke