Folge 798

Böse Überraschungen

Urszulas großer Tag

Heute eröffnet sie ihren Friseursalon im Astor-Kinocenter. Zur Feier des Tages lädt sie Freunde und Nachbarn ein, um ihre neuen Geschäftsräume einzuweihen. Hektisch treffen Urszula und Tanja die letzten Vorbereitungen. Einige ihrer Gäste haben sich für die Salonchefin eine besondere Überraschung ausgedacht: Rosi, Hilde und Oskar Krämer haben für den festlichen Anlass ein selbstkomponiertes Lied eingeübt und lassen Urszula auch musikalisch hochleben.

Jedoch besteht heute nicht für alle Lindensträßler Grund zur Freude. Gung verliert seinen Job bei den Maltesern und ist unendlich traurig. Tanja versucht ihm Trost zu spenden. Wahrscheinlich war es doch keine so gute Idee von ihm seinen Talisman an Urszula zu verschenken. Prompt ist Gung vom Pech verfolgt.

Auch Paolo hat nichts zu lachen. Er muss sich eine Gardinenpredigt seiner Ex-Frau Gina anhören, die sich wundert, dass heute ein Friseursalon und nicht eine Eisdiele eröffnet wird. Jetzt will Gina wissen, wo ihr Geld geblieben ist. Als die Feier beendet ist, betritt die junge Franziska das Geschäft und erregt sofort Tanjas Interesse.

Momo wird verhaftet

In der Dresdner Wohngemeinschaft spitzt sich die Lage zu. Nach wie vor hält sich Momo hier versteckt. Sehnsüchtig erwartet er die Ankunft seiner Freundin Maria. Als die Heißersehnte endlich ankommt, erwartet Momo ein weiterer Schicksalsschlag. Maria hat einen anderen Mann kennengelernt und bittet Momo, sie freizugeben - obwohl sie ihn angeblich immer noch liebt. Der sensible Momo rastet aus und lässt seine Wut an der Tischdekoration der Wohngemeinschaft aus.

In der Zwischenzeit bekommt Ninas Kollege Röber einen Tipp, wo der Ausbrecher sich aufhält. Er gibt Nina die Gelegenheit ihren Kollegen zuvor zu kommen. Die junge Polizistin muss jetzt schnell handeln: Sie fährt in die Wohnung, um Momo zu verhaften. Als sich Philipp schützend vor seinen Bruder stellt, eskaliert die Situation: Nina zieht ihre Waffe und schafft Momo mit Handschellen und gegen den Protest ihrer Mitbewohner aus dem Haus. Nina bringt ihn zur Wache und gibt zu Protokoll, dass sich der Flüchtige bei ihr gestellt hat. Zurück in der Wohngemeinschaft macht Klaus seiner Freundin schwere Vorwürfe, weil sie Momo verhaftet hat.

Ein anregendes Präsent

Olli Klatt hat ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Chef. Seinetwegen muss Olaf an den Fiskus eine saftige Strafe zahlen, da Olli ohne Lohnsteuerkarte im Imbiss beschäftigt ist. Um Olaf wieder freundlicher zu stimmen, überlegt sich Olli ein anregendes Präsent: Er schenkt Olaf einen Gratisbesuch bei einem Freudenmädchen.

Der ist zwar zunächst skeptisch, aber das Geschenk ist zu verlockend. Geschwind springt Olaf unter die Dusche, legt sein Ausgehanzug an und besucht die Dame aus dem horizontalen Gewerbe. Dann der Schock: Nach der Geflügelscherenattacke durch seine Ex-Frau Mary ist offensichtlich seine Manneskraft noch nicht ganz wieder in Takt. Was eine heiße Liebesnacht werden sollte, endet für Olaf im tiefen Tal der Tränen. Um die Schmach zu vergessen, verkriecht sich der Bayer in seiner “Aloisius Stub’n” und ertränkt seinen Kummer im Alkohol.

Cliffhanger:

Nina will von Klaus wissen, ob er Schluss machen will.

Cliffauflösung letzte Folge:

Olli überlegt sich, wie er den wütenden Olaf wieder besänftigen kann.

Rosi (Margret van Munster) ist empört: Gung (Amorn Surangkanjanajai) hat seinen Job verloren und steht demnächst auf der Straße. | Bildquelle: WDR / GFF
Gina (Margie Kinsky) stellt Paolo (Sigo Lorfeo) zur Rede: Wo sind ihre 20.000 DM für die Eisdiele geblieben? | Bildquelle: WDR / GFF
Wer lange probt, wird endlich gut: Hilde (Giselle Vesco, links), Oskar Krämer (Reinhaold Lampe) und Rosi (Margret van Munster) geben ein Ständchen zur Eröffnung des Friseursalons. | Bildquelle: WDR / GFF

Folge 798 "Böse Überraschungen"

Buch: Irene Fischer

Regie: Herwig Fischer

SchauspielerInnen: Jo Bolling, Ludwig Haas, Nora Marie Horstkotte, Joachim Hermann Luger, Marie-Luise Marjan, Moritz A. Sachs, Horst D. Scheel, Andrea Spatzek, Nadine Spruß, Jacqueline Svilarov, Georg Uecker