Folge 769

Das Spiel ist aus

Liebeskummer

Marcella ist verzweifelt. Da ihr Vater Paolo die Affäre zwischen ihr und Fausto dessen Partnerin Isolde verraten hat, will Fausto seine Marcella ein paar Monate nicht sehen, um die Wogen mit Isolde zu glätten. Fausto hat einen Plan: Er hofft, durch die Veröffentlichung seines Kochbuchs nicht mehr von Isolde und dem "Casarotti" abhängig zu sein. Dann stehe der Liebe zu Marcella nichts mehr im Wege. Marcella hat ihrem Vater den Familienkrieg erklärt. Seit einer Woche redet sie kein Wort mit Paolo. Paolo versucht sich zu rechtfertigen. Er hat Isolde die Wahrheit über Fausto gesagt, um Urszula zu helfen. Er hoffte, dass Isolde die Kündigung des Pachtvertrags des Friseursalons rückgängig macht. Da hat er sich allerdings gründlich verrechnet. Isolde durchschaut Paolos Absichten und will ihre Pläne, den Salon zu verkaufen und das Geld in den Ausbau des "Casarotti" zu investieren, unter gar keinen Umständen aufgeben.

Faustos Vorhaben, sich mit Isolde zu versöhnen gestaltet sich indes schwierig: Isolde lässt ihn abblitzen. Sie kann ihm nicht nicht verzeihen. Da hilft auch der Strauß Rosen nicht, den Fausto ihr zu Füßen legen will.

Großzügig

Nach dem Motto "jeden Tag eine gute Tat", hat Isolde wenigstens erfreuliche Neuigkeiten für Urszula: Obwohl sie den Salon verkauft hat, kann Urszula wenigstens noch bis zum April nächsten Jahres an alter Wirkungsstätte tätig bleiben Aber damit noch nicht genug. Isolde schenkt Urszula die Einrichtung des Salons - gewissermaßen als Startkapital für den Neubeginn. Die Freude bei Urszula und Tanja ist groß, da sie jetzt mehr Zeit haben, sich nach einem geeigneten Ladenlokal umzusehen.

Kurze Zeit später unternimmt der verbannte Liebhaber einen letzten romantischen Versuch, Isolde um Verzeihung zu bitten. Fausto verwandelt das Treppenhaus für "seine Königin" in ein wahres Blumenmeer, sodass nicht nur Isolde, sondern sogar Else ins Staunen gerät. Damit kann Fausto zumindest einen Teilerfolg verbuchen. Wenn er schon nicht Isoldes Herz zurückerobern kann, so darf er wenigstens die Küche im "Casarotti" weiterführen.

Veilchen

Auch in den "Aloisius Stub’n" dreht sich alles um Liebe, Freundschaft und Blumen. Letzteres aber nur im übertragenen Sinne. Denn die einzige Blume die den Imbiss ziert ist Olafs "Veilchen", das Canans schlagkräftiger Bruder Murat ihm vergangene Woche verpasst hat. Kein Wunder dass Olaf heute eher griesgrämig seine Würstchen wendet. Olli hingegen ist bester Laune: Er ist der festen Überzeugung, das Herz der schönen Canan trotz diverser Rückschläge noch erobern zu können. Grund für seinen Optimismus: Er und Murat sind neuerdings die besten Kumpels, da Murat nach wie vor annimmt, dass Olli seine hübsche Schwester aus den Klauen eines gemeinen Strolchs befreit hat. Jetzt hofft Olli natürlich, dass Murat ein gutes Wort bei Canan für ihn einlegt. Ein Irrglaube, wie sich schnell herausstellt. Denn: Während Olli und sein neuer Spezi sein marodes Wohnmobil auf Vordermann bringen, macht Murat seinem neuen Busenfreund eines unmissverständlich klar: Canan ist ab sofort tabu für ihn.

Cliffhanger:

Fausto möchte, dass Isolde ihm verzeiht oder er will dem "Casarotti" für immer den Rücken kehren. Wie wird sich Isolde entscheiden?

Cliffauflösung letzte Folge:

Nachdem Isolde von Paolo erfahren hat, dass Fausto sie mit Marcella betrügt, hat sie ihren Liebhaber aus ihrer Wohnung verbannt.

Paolos (Sigo Lorfeo) Bemühungen sind gescheitert: Marcella (Sara Turchetto, Mitte) weigert sich seit einer Woche, mit ihrem Vater zu sprechen. Giovanna (Serena Fiorello) beobachtet die beiden. | Bildquelle: WDR / GFF
Fausto (Antonio Paradiso, rechts) klingelt vergeblich bei Isolde. Harry (Harry Rowohlt) erweist sich als dankbarer Abnehmer der nun unnützen Rosen. | Bildquelle: WDR / GFF
Seit der "Heldentat" der vergangenen Woche sind Olli (Willi Herren, rechts) und Murat (Erkan Gündüz) dicke Freunde. | Bildquelle: WDR / GFF

Folge 769 "Das Spiel ist aus"

Regie: Claus Peter Witt

Buch: Irene Fischer

SchauspielerInnen: Jo Bolling, Serena Fiorello, Willi Herren, Sigo Lorfeo, Marie-Luise Marjan, Margret van Munster, Anna Nowak, Antonio Paradiso, Franz Rampelmann, Marianne Rogée, Harry Rowohlt, Horst D. Scheel, Sybille Waury, Annemarie Wendl