Wie all die Jahre zuvor
...steht Onkel Franz auch diesmal just in der Tür, als Helga und Erich das Weihnachtsessen vorbereiten. Bis es zum Verzehr kommt, macht sich Helga aber intensive Gedanken um ihren Sohn, denn seit Tagen hat sie Klaus nicht mehr gesehen. Helga schickt Erich und Onkel Franz hinauf zur WG, um Klaus zu holen, jedoch vergeblich. Schließlich versucht Erich mehrfach Klaus telefonisch zu erreichen. Seit mindestens zwei Stunden ist das WG-Telefon jedoch besetzt. Spontan beschließt Helga, die Tür zur Wohngemeinschaft aufbrechen zu lassen. Was sie dort in der Wohnung erblickt, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Dani, Klaus und Philipp vergnügen sich gemeinsam im Schaumbad. Klaus macht seiner Mutter, die in Tränen aufgelöst im Badezimmer hockt, schwere Vorhaltungen. Wie konnte sie es nur wagen, sich dermaßen in das Privatleben der Wohngemeinschaft einzumischen? Erzürnt gibt Klaus seiner Mutter seinen eigenen Schlüssel von der Beimer-Wohnung zurück. Aus Scham vor dem, was sie getan hat, schüttet Helga ihrem Onkel später ihr Herz aus. Wittich ist der Meinung, dass eine Frau wie Helga bei Klaus nicht weiter kommt. Er selbst wisse jedoch, wie der Junge gefügig gemacht werden kann, ohne dass er es merkt. Allerdings müsse er sich dafür eine Woche bei Helga einquartieren. Im Gegenzug würde er Helga den Dezemberbeitrag für sein Seniorenheim erlassen...
Annas und Hans' Traum
Hans lottert mit Anna im Bett und ist heilfroh, dass sie es geschafft hat, das obligatorische Weihnachtsessen bei Helga abzuwenden. Von Vasily, der aus Nigeria anruft, erfährt Hans, dass es keine Neuigkeiten über den Verbleib von Mary gibt. Für Tochter Sarah, die sich Sorgen um Marys Schwangerschaft macht, eine große Enttäuschung. Anna gesteht, dass sie diesen faulen Tag genießen würde, wenn sie nicht immerzu an Mary denken müsste. Außerdem möchte sie gerne aufs Land ziehen, wo sie nicht immer Angst um die Kinder haben muss. Sie bittet deshalb Hans inständig, wenigstens einmal darüber nachzudenken. Dieser sucht in den Schubladen seines Schreibtischs nach einem Bericht über ein holländisches Ehepaar, die mit strengen Sparmaßnahmen, mit Tricks und Kniffen, sehr viel Geld gespart haben und erzählt Anna von den "Wohnsäcken", die die Holländer getragen haben, um Heizkosten zu sparen. Anna möchte nun, dass die Familie am 1. Januar ebenfalls mit dem Sparen beginnt, damit so bald wie möglich das Häuschen auf dem Land gekauft werden kann.
Sonias großer Auftritt
Auf das bevorstehende Festmahl mit Tenge-Wegemanns hat Tanja nur wenig Lust. Während Tanja und Dressler die letzten Vorbereitungen treffen, erscheint Egon mit Geschenken in der Wohnung. Dressler interessiert, ob sich Egon wieder mit „Weib und Sohn“ vertragen hat, worauf Egon versichert, dass die beiden ihm gestohlen bleiben können. Neben den Tenge-Wegemanns erscheinen auch Carsten, Theo und Beate zum Essen. Mit ihnen drängt sich Sonia in die Wohnung, bevor Tanja reagieren kann. Sie drückt Tanja einen dicken Kuss auf den Mund und brüskiert sie, indem sie gemeinsame Intimitäten und Sexabenteuer ausposaunt. Dresslers Versuch Sonia aus der Wohnung zu werfen misslingt und so ziehen es Tenge-Wegemanns vor zu gehen. Der Rauswurf gelingt schließlich Carsten und Theo, die anschließend mit Beate und Dressler vor einer verbrannten Fischplatte sitzen, während Tanja sich hingelegt hat. Ihr tut Sonias Auftritt sehr leid und sie will wissen, ob Dressler sich nicht lieber von ihr trennen will. Dressler nimmt Tanja in seine Arme, die schluchzend stammelt, dass sie Sonia nicht mehr liebt.
Anna (Irene Fischer) träumt von einem Haus auf dem Land. Dafür soll die Familie nach einem festen Programm sparen. Hans (Joachim Hermann Luger) und Anna besprechen den Plan.
Klaus (Moritz A. Sachs) gibt seinen Schlüssel an Helga (Marie-Luise Marjan) zurück, nachdem diese gewaltsam in seine WG-Wohnung eingedrungen ist.
Philipp (Philipp Neubauer, links), Dani (Clelia Sarto) und Klaus (Moritz A. Sachs) genießen die Festtage auf ihre eigene Weise.
Folge 630 "Süßer die Glocken..."
Buch: Maria-Elisabeth Straub
Regie: George Moorse
SchauspielerInnen: Susanne Gannott, Wolfgang Grönebaum, Ludwig Haas, Knut Hinz, Bill Mockridge, Philipp Neubauer, Moritz A. Sachs, Clelia Sarto, Joost Siedhoff, Georg Uecker, Sybille Waury, David Wilms