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Die neue Plattform "tagesschau Investigativ" bündelt als crossmediales Projekt die wichtigsten Recherchen aus der ARD auf einer Seite.
Nach Durchsuchungen bei einem CDU-Politiker aus dem Rhein-Erft-Kreis, machte am Mittwochabend die NRW-CDU mehrere Parteispenden öffentlich. Insgesamt geht es um mehr als 50.000 Euro.
Die europäische Flüchtlingspolitik gilt als gescheitert: Weder sinken die Zahlen der Geflüchteten noch die der Toten im Mittelmeer. Jetzt setzt die EU auf weitere Abschottung: Lager an den Außengrenzen und Deals mit nordafrikanischen Autokratien. Die Bundesregierung prüft sogar noch weitere Schritte: Geflüchtete in Staaten wie Ruanda auszufliegen, um das Asylverfahren auszulagern. Experten sehen darin einen klaren Bruch des Völkerrechts.
Angsterkrankungen, Essstörungen, Depressionen: Tausende Kinder und Jugendliche leiden bis heute an den Folgen der Corona-Pandemie. Mitverantwortlich: überlange Schulschließungen, sagen Fachleute. Bund und Länder hätten die Belange von Kindern und Jugendlichen schon in der Pandemie vernachlässigt und ließen sie nun erneut im Stich: weil Therapieplätze und Hilfsangebote fehlen.
Der Skandal um mögliche russische Geldzahlungen an AfD-Politiker zieht immer weitere Kreise. Die AfD weist bisher alle Vorwürfe zurück. Dabei führt die Partei seit Jahren engste Beziehungen nach Moskau. AfD-Funktionäre lassen sich regelmäßig für Propaganda-Aktionen des Kreml einspannen. Experten sprechen von „Sprachrohren des Kremls“, die mit Russland auf eine andere Weltordnung setzten: gegen die liberalen Werte des Westens.
MONITOR-Recherchen hatten aufgedeckt, dass Produkte deutscher Unternehmen bei russischen Bauarbeiten in der von Russland besetzten Stadt Mariupol eingesetzt werden. Infolge der Berichterstattung will sich der Baustoffhersteller Knauf jetzt von seiner russischen Tochter trennen. Das Problem aber bleibt: Viele Aktivitäten deutscher Firmen in von Russland besetzten Gebieten der Ukraine werden nach wie vor nicht sanktioniert.
Das “Atlas-Netzwerk” ist ein weltweiter Zusammenschluss aus neoliberalen und libertären Denkfabriken und Stiftungen. Für Donald Trump entwarfen Partner des Netzwerks das Drehbuch für die Machtübernahme 2025. In Argentinien wurde die Wahl des ultralibertären Populisten Milei zum Präsidenten massiv unterstützt. Auch in Deutschland hat das Atlas-Netzwerk Verbündete, mit besten Kontakten zur Bundesregierung.
Der Angriff auf die Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) hat weltweit Entsetzen ausgelöst. Sieben Mitarbeiter wurden in Gaza durch israelischen Beschuss getötet. Die israelische Armee räumte einen schweren Fehler ein, die Organisation hat ihre Arbeit eingestellt. MONITOR porträtiert eine deutsche Hilfsorganisation, die weiterhin vor Ort Menschen medizinisch versorgt und evakuiert – trotz des hohen Risikos für die eigenen Mitarbeiter.
Es ist eines der größten Propagandaprojekte Putins in der Ukraine: der „Wiederaufbau“ der Stadt Mariupol, die Russlands Armee zuvor in Schutt und Asche gelegt hat. MONITOR-Recherchen enthüllen, dass deutsche Firmen bei vielen Bauprojekten mit dabei sind: der Baustoffhersteller Knauf aus Bayern etwa oder der Anlagenbauer WKB Systems aus Nordrhein-Westfalen. Die Unternehmen könnten dabei Sanktionen unterlaufen haben, weil sie in völkerrechtswidrig besetzten Teilen der Ukraine aktiv sind. Kritiker werfen den Unternehmen vor, sie würden dazu beitragen, die russische Besatzung Mariupols zu zementieren.
"Deutschtest für Zuwanderer" gegen Geld: Das WDR-Angebot für Geflüchtete "WDRforyou" hat eine Betrugsmasche aufgedeckt. Die richtigen Antworten für den Test werden zum Verkauf angeboten.
Große Demonstrationen gegen Rechtsextremismus bekommen aktuell viel Aufmerksamkeit. Dabei ist es in kleinen Städten – gerade in Ostdeutschland – häufig viel schwerer und gefährlicher, Demos gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen auf die Beine zu stellen. Anmeldende und Teilnehmende werden bedroht oder verhöhnt und selbst bürgerliche Kräfte wollen häufig nicht mitmachen. Lassen sich die politischen Gräben überhaupt überbrücken?
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