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Die politische Woche in Berlin war geprägt von der Debatte um die Verstrickungen der AfD mit "ausländischen Superpower-Diktaturen, allen voran Russland und China", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen. Jeden Tag aufs Neue könne man hören, wie sehr Spitzenvertreter der AfD ausländische Autokraten oder Diktatoren bewundern.
Die politische Woche in Berlin war geprägt von der Diskussion über die richtige Reaktion auf den Angriff des Iran auf Israel. Zum "Gewinner der Woche" kürt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP): "Er muss sich jetzt auch offiziell keine Mühe mehr geben beim Klimaschutz". Ein wenig Hoffnung spendet lediglich König Fußball - Leverkusen Meister, Dortmund und Bayern triumphieren in der Championsleague und bald ist ohnehin EM im eigenen Land.
"Voigt hat das gut und anständig und engagiert gemacht, ideal vielleicht nicht", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen über das umstrittene TV-Duell des CDU-Spitzenkanditaten Mario Voigt mit dem AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke vor der Wahl in Thüringen. Der "Versuch der Entzauberung" sei aber misslungen.
Die politische Woche in Berlin war geprägt "von einer absoluten Geisterdebatte" über den Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen. Ausgelöst hatte die Debatte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich - mit der Forderung, nicht nur über Waffenlieferungen nachzudenken, sondern über ein friedliches Ende, etwa durch Einfrieren des Krieges.
Die Woche in Berlin war geprägt von "einem inzwischen absolut unwürdigen und infantilen Streit um die deutsche Unterstützung für die Ukraine", sagt Markus Feldenkirchen. Man könne bisweilen den Eindruck gewinnen, als gehe es gar nicht um die Ukraine, sondern um die nächste Bundestagswahl, meint der Hauptstadtjournalist.
Die politische Woche in Berlin war geprägt von der Aufregung um den Abhör-Skandal bei der Bundeswehr. Dass der russische Geheimdienst ein vertrauliches Gespräch von Luftwaffen-Offizieren über die Taurus-Marschflugkörper so einfach mitschneiden und auf einem Staatspropagandasender verbreiten konnte, sei "höchst peinlich für Bundeswehr und Bundesregierung", meint Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen.
Westliche Bodentruppen in der Ukraine? Frankreichs Präsident Macron sagt "vielleicht", Bundeskanzler Scholz "nein", unterdessen droht der Russlands Präsident Putin mit dem Einsatz von Atomwaffen. Die Woche war geprägt von "bizarren, bisweilen irren Aussagen, die über Krieg und Frieden entscheiden können", fasst Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen das politische Geschehen zusammen. Ansonsten ernüchternd aus seiner Sicht: Die Enthaltung Deutschlands beim europäischen Lieferkettengesetz.
Erneut war eine "kommunikative Katastrophe" der Ampel-Regierung prägend für die politische Woche in Berlin, so Hauptstadt-Journalist Markus Feldenkirchen. Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine - ja, nein, vielleicht...? Gewinnerin der Woche, zumindest laut Allensbach-Umfrage: Sahra Wagenknecht und ihr gleichnamiges Bündnis. Die Überraschung der Woche kam von Dancing King Markus Söder - singend und tanzend im Stockholmer ABBA-Museum.
Das "große Bibbern vor Donald Trump", so Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen, prägte die politische Woche in Berlin. Wie wäre es um die Sicherheitsgarantien der Nato bestellt, sollte Trump noch einmal im Oval Office einziehen? Was gab’s ansonsten in der Hauptstadt? Eine terrorverdächtige AfD-Politikerin in U-Haft und eine Nachholwahl sowie Karl Lauterbach samt Partnerin auf dem roten Teppich der Berlinale.
Haushaltswoche in Berlin, inklusive Schlagabtausch im Bundestag zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz: "Für mich wirkte es nicht allzu souverän, wenn sich ein Kanzler mit sehr persönlichen Angriffen am Oppositionsführer abarbeitet", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen. Ansonsten aus seiner Sicht politisch bemerkenswert in dieser Woche: Alice Weidels Auftritt in der Generaldebatte und die EU-Hilfen für die Ukraine.
Auch im politischen Berlin war die Woche geprägt von den gewaltigen Protesten gegen Rechtsextremismus. "Das hat historische Ausmaße", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen. Zudem zeigten die Proteste Wirkung: Die AfD wirke verunsichert und Frankreichs führende Rechtspopulisten sähen sich genötigt, sich von der deutschen AfD zu distanzieren.
Die Woche in Berlin war geprägt von Protesten der Landwirte gegen die Kürzungspläne der Ampelkoalition. "Wie unprofessionell kann man als Bundesregierung sein, einen solchen Murks zu fabrizieren?", fragt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen. Für Entsetzen und heftige Kritik sorgte ein Treffen von AfD-Funktionären mit Rechtsextremen und dort diskutierte Vertreibungspläne. Und das Gerücht der Woche? Verteidigungsminister Boris Pistorius statt Olaf Scholz im Bundeskanzleramt.
Die politische Woche in Berlin war geprägt "vom großen Finanzstreit und einer seltsamen Regierungserklärung", so Markus Feldenkirchen. Die Ampelregierung wirke "immer noch so überfordert wie in den vergangenen Wochen", meint der Hauptstadtjournalist.
Die politische Woche in Berlin war geprägt von der Karlsruher Entscheidung, dass Sondervermögen nicht zweckentfremdet werden darf - die Ampelkoalition steht nun vor einem Milliardenloch. "Ich glaube, dieses Urteil ist der Anfang vom Ende dieser Regierung", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen. Sein persönlicher Gewinner der Woche: GDP-Chef Weselsky - auch wenn der Bahnstreik Verspätungen für Millionen Reisender bedeutete: "Jeder Arbeitnehmer würde sich einen Anwalt und Kämpfer wie Weselsky wünschen".
Die Woche in Berlin war geprägt von der Debatte um eine stärkere Begrenzung der Migration. "Die deutsche Politik wirkt leider in diesen Tagen nicht nur getrieben, sie wirkt auch latent überfordert", meint Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen.
Die politische Woche in Berlin war geprägt von der Debatte darüber, welche Reaktion Israels auf den Terror der Hamas richtig und angemessen ist. "Es müssen ethische Entscheidungen getroffen werden, die uns als Menschheit fast überfordern", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen angesichts der Tatsache, dass sich die Verbrecher der Hamas oft im Kreise von Unschuldigen verschanzen.
"Das ganze Tamtam" um die große Abschiebungs-Offensive der Bundesregierung in dieser Woche hält Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen für übertrieben. Schließlich habe ein Großteil der Ausreisepflichtigen in Deutschland eine Duldung und dürfe gar nicht abgeschoben werden. Das mache die Zahl derer, um die es geht, "sehr überschaubar", so Feldenkirchen.
"Wir haben eine Verantwortung dafür, dass sich Jüdinnen und Juden in Deutschland nie wieder bedroht oder verfolgt fühlen", sagt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen und ergänzt: "Dieser Verpflichtung werden wir gerade nicht gerecht." Es herrsche ein "Klima der Angst" unter Menschen jüdischen Glaubens.
Welche Folgen werden die Wahlergebnisse aus Hessen und Bayern für den bayrischen Ministerpräsidenten und für die Bundesinnenministerin haben? Sowohl Markus Söder (CSU) als auch Nancy Faeser, die als Spitzenkandidatin der SPD in Hessen antritt, könnten böse Überraschungen erleben, glaubt Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen.