1LIVE Heimatkult
"Stadtgeflüster" von Leocardo DiNaprio
Stand: 10.12.2023, 09:00 Uhr
Acts wie Edwin Rosen oder Temmis reiten gerade sehr erfolgreich die Neue Neue Deutsche Welle. Ein Sound der an den Vibe der 80 er Jahre erinnert. Irgendwo zwischen New Wave und NDW. Und da reiht sich der Kölner Musiker Leocardo DiNaprio auch ganz gut ein.
Von Simone Sohn
Was bisher geschah: Aufgewachsen ist Leocardo DiNaprio im eher ländlichen Raum zwischen seiner jetzigen Wahlheimat Köln und Aachen. Seine musikalische Sozialisation fand nach eigener Aussage ausschließlich durch das Internet statt und erst der Umzug in die Großstadt hat ihm einen Zugang zur subkulturellen Szene ermöglicht.
"Ich hab mich von der Großstadt immer sehr doll angezogen gefühlt, weil ich das Gefühl hatte, dass die Stadt viel mehr von den Einflüssen birgt, die mich interessieren, sowohl in der Musik als auch generell in der Kultur", erklärt der 27 jährige Musiker, der sich das Gitarre spielen mit Internet-Tutorials beigebracht hat.
Ganz generell hat Leo alles übers Musik machen im Netz gelernt und nun seit zwei Jahren sein Soloprojekt am Start. Nach einzelnen Track-Veröffentlichungen kommt jetzt die Debüt -EP raus und die trägt den Titel "Stadtgeflüster.
Beschreibe dich in drei Songtiteln:
"Days" – The Drums
"Someday" – The Strokes
"Vanished" – Crystal Castles
Was war die erste Reaktion der Eltern auf deine Musik?
Meine Mutter war neugierig, da ich bewusst nicht viel davon erzählt habe. Mein Vater findet es ganz cool, weiß aber meistens alles besser (Hobby-Musiker).
Wäre diese Band eine TV-Serie, dann auf jeden Fall...
Eine Mischung aus Futurama und The Office. Irgendwas, das neu und alt miteinander verbindet.
Nicht gemacht und schwer bereut:
Einen kreativen Studiengang zu belegen. Eine Musikschule besuchen.
Wovor mich meine Freunde bisher bewahren konnten:
Einsamkeit!
Drei letzte Worte vor dem Stromausfall:
Danke für’s Anhören <3
