Sendung vom 01.03.2015

Zwischen Eurokrise und Ukraine-Konflikt - wie zerbrechlich ist Europa?

Die Gäste der Sendung

Elisabeth Cadot

Elisabeth Cadot studierte Jura an der Universität Paris X Nanterre. Anschließend arbeitete sie als Journalistin für "France-Soir" und berichtete als Deutschland-Korrespondentin für verschiedene französische Zeitungen wie "Evènement du Jeudi" und "Liberation". Von 1985 bis Juni 2014 war sie Redakteurin der Deutschen Welle und arbeitet heute als freie Journalistin, Autorin und Bloggerin.

Cerstin Gammelin

Cerstin Gammelin, aufgewachsen in Sachsen, studierte aufgrund realsozialistischer Umstände Werkstofftechnik an der TU Chemnitz. Als frisch diplomierte Maschinenbauingenieurin wandte sie sich im Jahr des Mauerfalls dem Journalismus zu und arbeitete als Autorin und freie Journalistin. Zunächst war sie für den Deutschen Fachverlag in Frankfurt/Main, danach als Hauptstadt-Korrespondentin für die unabhängige Fachzeitung „Energie & Management“, anschließend für „Die Zeit“, den „Spiegel“ und die „Financial Times Deutschland“ tätig. Im September 2005 veröffentlichte sie zusammen mit Götz Hamann den Spiegel-Bestseller „Die Strippenzieher. Manager, Minister, Medien - wie Deutschland regiert wird“ im Econ Verlag. Im gleichen Jahr  wurde sie Korrespondentin im Hauptstadtbüro der „Zeit“, bevor sie 2008 dem Ruf der „Süddeutschen Zeitung“ als EU-Korrespondentin in Brüssel folgte. Im März 2014 veröffentlichte sie zusammen mit Raimund Löw „Europas Strippenzieher“. 

Christoph von Marschall

Christoph von Marschall ist Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Berliner "Tagesspiegel". Zuvor war er ab August 2005 USA-Korrespondent der Zeitung und seit Amtsantritt Barack Obamas 2009 White House Correspondent. Nach einem Studium der Osteuropäischen Geschichte, Alten Geschichte, Politikwissenschaften und Geografie in Freiburg, Mainz und Krakau sowie der Promotion absolvierte er ein Volontariat bei der "Süddeutschen Zeitung". 1991 ging er zum "Tagesspiegel", wo er zunächst in der Politikredaktion arbeitete, später die Reportageseite 3 verantwortete und von 1995 bis 2005 Leiter der Meinungsseite war. Neben seiner Tätigkeit für den "Tagesspiegel" ist er regelmäßiger Kommentator im Deutschlandfunk sowie Mitarbeiter von "Die Zeit", "Cicero", "Atlantic Times" und "Das Parlament". Er ist Autor mehrerer Bücher, zuletzt erschien 2012 "Was ist mit den Amis los?" (Herder).

Michael Stürmer

Der Historiker und Publizist Michael Stürmer ist seit 1998 Chefkorrespondent für die "Welt"-Gruppe sowie Adjunct Professor of International Relations, Johns Hopkins University, Bologna Campus. Er studierte Geschichte, Philosophie und Sprachen unter anderem in London und Berlin. Nach der Promotion 1965 und der Habilitation an der TH Darmstadt, wurde er 1973 zum Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Erlangen berufen. Gastprofessuren führten ihn unter anderem nach Harvard, Toronto, Bologna und an die Sorbonne. Von 1988 bis 1998 war er Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, Ebenhausen - einem Thinktank der Bundesregierung für Außen- und Sicherheitspolitik. Er publizierte zahlreiche Bücher, darunter "Welt ohne Weltordnung. Wer wird die Erde erben?" (Murmann Verlag 2006).

Stand: 27.02.2015, 15:00 Uhr