Presseclub

Ihre Meinung zum Thema: Pöbeleien, Fremdenhass, Anschläge – wie gefährlich ist der Rechtsruck in Ostdeutschland?

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Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
wir vom ARD-Presseclub freuen uns über Ihre Kommentare und die Diskussionen im Gästebuch. Aber wir wünschen uns eine offene, sachliche und konstruktive Debatte. Deshalb werden wir in Zukunft keine anonymen Kommentare oder solche mit Fantasie-Pseudonymen mehr freischalten. Nur wer seinen vollen Namen angibt, kann künftig im Gästebuch des ARD-Presseclubs mitdiskutieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Kommentare zum Thema

1195 Kommentare

  • 1195 Martin Schodlok 09.10.2016, 14:59 Uhr

    (Simon Urban 3:) Das bedeutet aber nicht, dass sich nicht auch diese Gruppe schnell diskriminiert fühlt. (…) Wie konnte es bloß dazu kommen, dass in Diskursen immer seltener mit Argumenten und immer häufiger mit Emotionen gepunktet wird? Und warum führen wir keine breite Debatte darüber, wohin uns diese Entwicklung bereits gebracht hat und noch bringen könnte? (…) Der grundsätzliche Konflikt ist offenkundig: Es geht im Kern um Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit versus politisch-korrekten Zeitgeist, dogmatische Ideologien sowie die elitären Dünkel der Religiösen. Auch die Frage, warum mitunter lieber Affekte ins Feld geführt werden, als Inhalte, ist relativ leicht zu beantworten: Drangsalierten Emotionen lässt sich kaum etwas entgegensetzen. Was soll man schon jemandem antworten, der darüber klagt, dass ihm eine Meinungsäußerung, eine Satiresendung, ein Werbespot oder eine Karikatur gravierende seelische Qualen bereitet?

  • 1194 Manfred 09.10.2016, 14:59 Uhr

    Die Sendung war langweilig. Mehr als sonst..

  • 1193 Martin Schodlok 09.10.2016, 14:59 Uhr

    (Simon Urban 4:) Oder dass sein Glaube, seine Überzeugungen, seine Moral, sein Geschlecht gerade massiv diskriminiert wurden? (…) Die entschiedene Antwort an die Dauerbeleidigten jeder Couleur muss also lauten, dass weder im deutschen GG noch an anderer Stelle Standards formuliert sind, die Menschen einen Rechtsanspruch darauf zusichern, von störenden Inhalten unbehelligt zu bleiben. (…) Es gibt Dinge, die man aushalten muss. Und zwar ohne wenn und aber. Meinungs- und Kunstfreiheit existieren nur ganz oder gar nicht. Wer persönlich angegriffen und beleidigt wird, dem bietet der Rechtsstaat juristische Handhabe. Ideologien, Weltanschauungen und politische Überzeugungen aber sind keine Individuen. Sie sind geistige Angebote, die man befürworten oder ablehnen kann. Und zwar genauso harsch und ätzend wie man es möchte. (…) Vielleicht sollten sich die Daueraufreger ein Beispiel an ihren weniger ideologisch verhärteten Mitmenschen nehmen. (…) Siehe Kommentar von 11:15 Uhr.

  • 1192 Jenny Sch. 09.10.2016, 14:59 Uhr

    Verstehe die Wünsche auszuwandern, wenn Migration denn so einfach wäre!!

  • 1191 Wolfgang 09.10.2016, 14:59 Uhr

    Im WDR nichts Neues. Schlimmer.

  • 1190 Alex 09.10.2016, 14:59 Uhr

    Wie lange prangt noch an der Fassade des Bundestages : DEM DEUTSCHEN VOLKE wurde doch das Bild in ihrer Sendung eingeblendet - dies ist eine Frage eines interessierten aber unwissenden Zusehers aus de Ausland.

  • 1189 Roland Hummel 09.10.2016, 14:59 Uhr

    Die AfD ist nicht die Partei der sozial Schwachen. Sie vertritt klar neoliberale Positionen. Sie will Steuern für Reiche senken (Flat Tax), Renten- & Arbeitslosenversicherung teilweise privatisieren und Alleinerziehende ausgrenzen – ein rückwärtsgewandtes Weltbild, das nicht in das 21. Jahrhundert passt. Die AfD versucht, sich in den Medien als Partei der kleinen Leute darzustellen. Bundesweit behauptet die AfD, nun für den Mindestlohn zu sein. Doch einzelne Landesverbände stemmen sich in ihren Wahlprogrammen dagegen. So fordert die AfD in Berlin die Abschaffung des Mindestlohns und behauptet, dieser zerstöre Arbeitsplätze. Von Tariflöhnen und Stabilisierung des Rentennivieaus ist keine Rede.

  • 1187 Werner 09.10.2016, 14:58 Uhr

    Ob die Personen im Studio sich schon einmal selbst zugehört haben? Mehrheitleich gab es undefinierbaren und unverständlichen Redeschwall. Ich habe selten eine derartig schlechte Talkrunde gesehen.

  • 1186 Alexandra S. 09.10.2016, 14:58 Uhr

    Menschen sind sehr zerbrechliche Geschöpfe und jeder ist völlig anders. Selbst in unserer Gesellschaft, in der wir viele unausgesprochene Regeln und Werte schätzen und leben, finde ich es sehr kostbar, dass so viel Vertrauen und Wertschätzung da ist. Die Politiker sind jederzeit gefordert, die großen, übergreifenden Angelegenheiten im Sinne der Bürger zu regeln, während sie sich an alle Gesetze und Regelungen halten. Wenn sie diese Aufgaben gut erledigen, dann kann man ihnen vertrauen.

  • 1185 E.Dreier 09.10.2016, 14:58 Uhr

    Meine Mutter pflegte immer zu sagen;So lange wir uns kennen kannst du mir mit blankgepuzten Schuhen mal den Buckel runterrennen.Was die derzeitige Regierungspolitik betrifft,passt Mutters Satz wie Faust auf Auge. Hört euch noch mal die Rede von G.Gysi an wo er der Merkel das Duckmäusetum vorwarf.Eine der Besten Reden halt.Wäre auch ein sehr guter Präsi,meine Stimme hätte er.

  • 1184 Mareike 09.10.2016, 14:58 Uhr

    Erneut eine sehr gute Diskussion heute, Danke an alle Beteiligten!

  • 1182 Moritz Blum 09.10.2016, 14:57 Uhr

    Was Ostdeutsche den Wessis zeigen ist, Hartnäckigkeit hat Zukunft!

  • 1181 André 09.10.2016, 14:57 Uhr

    Es ist die schlimmste PC den ich seit Jahren gesehen habe komplett am Thema vorbei und dann auch noch die Bürger verunglimpft.Lest doch bitte mal euer eigenes Gästebuch und macht die Fragerunde der Anrufer 30 Minuten lang.Als GEZ Zahler sollte man schon diese Forderung haben dürfen und diese dann auch umsetzen müssen.

  • 1180 Claudia X. 09.10.2016, 14:56 Uhr

    Die Diskussion hier zeigte wieder mal, dass Angst und Wut schlechte Ratgeber sind und leicht dazu verleiten, denen die Steigbügel zu halten, die sich nur das Image geben, nahe bei den Menschen zu sein, aber in Wahrheit die Interessen einer kleinen Elite vertreten. So ist die AfD zutiefst neoliberal und kapitalistisch, dazu noch nationalistisch. Aber es war der Kolonialismus und es ist der neoliberale Kapitalismus, die genau die Probleme geschaffen haben, die nun beginnen, auf uns zurück zu schlagen - ob Klimakatastrophe oder Flucht vor Krieg und Elend. Leider nimmt keine der bekannten Parteien die Realität zum Anlass, endlich zuzugeben, dass wir uns auf einem menschenverachtenden Irrweg befinden und dass wir grundlegende Veränderungen brauchen, die uns viel abverlangen werden, auch: auf den Raub von Bodenschätzen, fruchtbarem Land etc. und die damit verbundenen Kriege und die Verelendung von Millionen Menschen zu verzichten.

  • 1179 Ellen 09.10.2016, 14:56 Uhr

    Dass diese "AfD" rechtspopulistisch ist, daran kann es kaum Zweifel geben. Zum Glück bleiben sie politisch wirkungslos, weil die schweigende Mehrheit zum Glück anders denkt.

  • 1178 H. Holle 09.10.2016, 14:56 Uhr

    Die Beiträge sind oft so gut, dass man sich fragt, ob man die Fronten nicht mal wechseln sollte, die Zuschauer ans Mikro und die Journalisten auf die Bänke.

  • 1177 Silke 09.10.2016, 14:53 Uhr

    Selten war eine Sendung so wichtig und konstruktiv wie die heutige. Endlich kam mal klar heraus, welche Inkompetenz auch unter Wählern vorhanden ist, die von der Politik all ihre Probleme gelöst haben wollen, aber selbst nichts Besseres zu tun haben, als Deutschlands Plätze unsicher zu machen. Dass ein Viertel der Bevölkerung in Sachsen rechts wählen würde, zeigt, dass einige immer noch nicht über das Denken der Achtziger Jahre hinausgekommen sind. Wem es in Deutschland nicht gut genug geht, der kann ja in wohlhabendere Gegenden der Erde auswandern. Im Übrigen ist Sachsen eines der wohlhabendsten Länder in Deutschland. Das zeigt, wie substanzlos die Aufregung ist um das angebliche Wegnehmen von Arbeitsplätzen durch Flüchtlinge.

  • 1176 Wolfgang M. 09.10.2016, 14:53 Uhr

    @ "Lucio-MS", heute, 12:59 Uhr: Deutschland ist gespalten. Beide Seiten kennen nur eine Meinung. Auch Sie anerkennen nur Ihre eigene Meinung. Zitat: "Aber was soll ich mit den Pöblern diskutieren?"

  • 1175 Maggie 09.10.2016, 14:53 Uhr

    Kommentar von "Peter Stribl", heute, 13:30 Uhr: ich hoffe Frau Gaus und andere lesen das, es trifft den Kern des Problems völlig, die Demokratie wurde zuerst von oben beschädigt und es ist ein Ökonomismus der das Populum zu unwichtigen Statisten gemacht hat und man am liebsten eine marktkonforme Demokratur hätte, das ist der Fakt und postfaktisch ist vielmehr die Politik als das Volk.

  • 1174 E.Dreier 09.10.2016, 14:51 Uhr

    Ach war dat schön wenn man 1990 die Tränenüberströmten Menschen sah, die die 100.-Markscheine wie ein Zauberding anfassen durften und Konnten. Es gab ja auch nach dem Mauerfall im Nov. das "Begrüssungsgeld" womit erstmal Westfirmen ihren Profit draus schlugen,die kurz vor der Insovens standen. Das böse erwachen für zig Millionen DDR-Bürger kam Massenarbeitlosigkeit nebst steigenden Preisen innerhalb kurzer Zeit.Dieses 100 DM Begrüssungsgeld hat sich der kapitalische Westen 10 000 mal wieder zurückgehohlt und einverleibt. So kanns geschehen wenn man den falschen Gott des Geldes anbetet.

  • 1173 Ann-Kathrin 09.10.2016, 14:50 Uhr

    Es ist schockierend wenn man eine solch EINSEITIG u. vorurteilsbeladene Runde v. Journalisten anhören bzw. sehen muss. Nur der Herr v. Cicero machte einen etwas weniger voreingenommenen Eindruck u. deshalb lies man ihn wohl gegen Ende der Sendung kaum noch zu Wort kommen. Am unerträglichsten war Frau Gaus , die sogar unverfroren argumentierte indem sie linksextreme Straftaten als unbedeutend darstellte, Terror- Anschläge der letzten Monate als überwiegend von "Staatsbürgern" der jeweiligen Länder begangen abtat. ( Staatsbürger mit IMMER muslimischem Hintergrund) u. behaupt. das C.Roth "Gesprächsbereitschaft in Dresden gezeigt hatte. Wenn man auf Leute zugeht u. diemit dem ersten Satz beleidigt ist das kaum " Gesprächsbereitschaft". Demokratie ist für 4 der Teilnehmer am heut. PC, wenn jeder IHRE Meinung sagen darf. Ganz abgesehen von dem ausgeprägten Ost-Rassismus der sich auf erschreckendes Weise zu erkennen gab.