- Ein Tipp von Katrin Wrobel. Sie arbeitet für die Lokalzeit als Redakteurin und Reporterin im WDR-Studio Düsseldorf
Gerade noch ist man durch Eichen- und Buchenwälder gewandert, schon verändert sich die Landschaft schlagartig. Der Weg wird sandiger, hohe Kiefern ragen in den Himmel. Bald darauf lichtet sich der Wald und gibt den Blick frei auf eine weite Moor- und Heidefläche. Gräser in sattem Grün und warmem Gold wachsen aus dem Boden, der je nach Jahreszeit mit mehr oder weniger Wasser bedeckt ist. Durch das Moor führt ein Steg aus Holzbohlen. Weiter hinten haben sich kleine Sanddünen gebildet.
Rundgang auf einem Teil des Holzstegs
00:41 Min.. Verfügbar bis 15.01.2027.
Sechseinhalb Kilometer lang ist der längere der beiden Rundwege, der durch das Naturerholungsgebiet Diersfordter Wald führt und in kurzer Zeit ganz unterschiedliche Landschaften bietet. Beim Eintreten in den Wald passiert man zunächst eine Metallschleuse. Denn das Gebiet ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Spaziergänger, sondern auch Lebensraum für Wildschweine und Damhirsche. Auch viele sonst eher seltene Tiere und Pflanzen haben sich hier angesiedelt: So soll im Diersfordter Wald etwa die NRW-weit größte Population des gefährdeten Hirschkäfers leben.