Retro-Küche: Toast Hawaii, Schlemmerfilet und Party-Kuchen

Schmeckt. Immer. (Staffel1) (WDR) Staffel 1, Folge 8 06.01.2024 29:29 Min. Verfügbar bis 06.01.2029 WDR

Schmeckt. Immer. Retro-Küche: Toast Hawaii, Schlemmerfilet und Party-Kuchen

Stand: 05.01.2024, 12:00 Uhr

Grießbrei, Sonntagsbraten oder frisch gebackenen Geburtstagskuchen - wer erinnert sich nicht gerne an die unwiderstehlichen Küchendüfte und leckeren Gerichte aus Kindheitstagen? Genussvoll in Erinnerung schwelgen: Darum geht es heute in der Küche von Szeneköchin Zora Klipp und Konditormeisterin Theresa Knipschild. Sie begeben sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und tischen die Lieblingsgerichte ihrer Kindheit und Jugend auf.

Die nostalgische Küchenpartie beginnt mit Toast Hawaii. Der Käse-Ananas-Toast ist bereits seit den 1950er Jahren ein beliebter Snack. Erfunden hat ihn der erste deutsche Fernsehkoch Clemens Wilmenrod. In der "Schmeckt. Immer." Küche wird der Kneipen- und Partyklassiker frisch aufgepeppt und zwar mit Kastenweißbrot statt Toast und frischer Ananas statt Früchten aus der Dose. Gänzlich zur Schlemmerschnitte wird der Toast Hawaii durch französischen Bergkäse und italienischen Kochschinken, den Prosciutto Cotto. Außerdem präsentieren Theresa und Zora noch eine Variante mit einem pikantem Ananasragout und Parmaschinken.

Gleichfalls beliebt: Schlemmerfilet Bordelaise. Das unter Kräuterkruste verpackte Fischfilet wird mit Winterkabeljau, Petersilie, Dill, Parmesankäse und anderen frischen Zutaten zubereitet, dann im Ofen goldbraun gratiniert. Dazu gibt Hausmannskost aus Omas Küche: luftiges Kartoffelpüree und Möhrengemüse mit gerösteten Mandeln.

Zu den Klassikern jeder Geburtstagsfeier gehört gestern wie heute der Orangenlimonadenkuchen - auch Fanta-Kuchen genannt. Er schmeckt Kindern und Erwachsenen ebenso und ist leicht zuzubereiten. Konditormeisterin Theresa stellt zunächst mit der Orangen-Limo einen Rührteig her. Darauf wird eine Schmand-Sahnecreme mit eingelegten Mandarinenfilets gegeben. Obendrauf kommt noch eine Schicht Zimtzucker.

Ebenfalls ein Klassiker aus Kindheitstagen ist Kalter Hund mit viel Schokolade und Butterkeksen. Aber woher stammt der Name überhaupt? Einerseits hat es mit der Kastenform des Kuchens zu tun. Der erinnert an die rechteckigen Förderwagen im Bergbau, die man Hunten nennt. Andere verweisen auf eine Namensgebung durch den Aufenthalt des Kuchens im Kühlschrank. Dort wird die Schokoladenoberfläche kalt und ein wenig feucht. Und das erinnert wiederum an eine kalte Hundeschnauze.

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