Rote Bete-Knödel mit Erbsensauce

Kochen mit Martina und Moritz 27.05.2023 06:15 Min. UT DGS Verfügbar bis 27.05.2025 WDR Von Martina Meuth, Bernd Neuner-Duttenhofer


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Rote Bete-Knödel mit Erbsensauce

Stand: 27.05.2023, 17:45 Uhr

Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer

In diesen Knödeln kommt das Brot vom Vortag nochmal zu großen Ehren. Und wenn man die Masse mit Rote Bete würzt und einfärbt, sehen die Knödel umwerfend aus. Sie bekommen außerdem einen wunderbaren Geschmack und sind besonders saftig. Auch hier gilt: Man kann die Knödel als vollständige Mahlzeit servieren oder nur als Beilage.

Zutaten für 6 Personen:

  • 3 Brötchen vom Vortag (250 g)
  • circa 150 g Milch
  • 1 dicke Zwiebel
  • 2 EL Butter
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • glatte Petersilie
  • 400 g Rote Bete
  • 2 große oder 3 kleine Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • eventuell 1 EL Würzmischung für Rote Bete
  • eventuell Semmelbrösel

Für die Erbsensauce:

  • 1 Schalotte
  • 2 EL Butter
  • 1 kleine Chilischote
  • 250 g Erbsen
  • 300 ml Brühe
  • 100 g Sahne oder Crème fraîche
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • 1 Prise Zucker
  • Zitronensaft

Außerdem:

  • 6 Portionsstücke Fischfilet (à 80 bis 100 g)
  • Mehl zum Wenden
  • Salz
  • Pfeffer
  • Würzmischung für Rote Bete (siehe Rezept)
  • 1 TL Butter
  • 2 EL Olivenöl zum Braten
  • Dill

Zubereitung:

  • Die altbackenen Brötchen – man kann natürlich auch Brot verwenden, durchaus auch Graubrot oder dunkles Brot, dann werden die Knödel deftiger – in gleichmäßige kleine Würfel schneiden. In einer Schüssel vorsichtig mit der heißen Milch beträufeln. Darauf achten, dass die Würfel davon gut durchtränkt werden. Zugedeckt 20 Minuten einweichen.
  • Zwiebel fein würfeln, in heißer Butter weichdünsten ohne zu bräunen, den fein gehackten Knoblauch etwas später hinzufügen und zum Schluss die fein gehackte Petersilie. Rohe Rote Bete in der Küchenmaschine oder auf einer feinen Reibe zerkleinern.
  • In einer großen Schüssel mit den gedünsteten Zwiebeln, dem Knoblauch, den Eiern und dem eingeweichten Brot mischen. Die Masse soll nicht zu weich sein. Das Ganze kräftig würzen.
  • Zunächst einen Probeknödel formen und in Salzwasser gar ziehen lassen. Wenn der Knödel zu weich ist und sich auflöst, ein bis zwei Löffel Semmelbrösel unter den Teig mischen. Dann am besten mit nassen Händen tischtennisballgroße Knödel formen und in Salzwasser circa 10 Minuten leise simmernd gar ziehen lassen.
  • Für die Erbsensauce die Schalotte fein würfeln, in Butter andünsten und die fein gewürfelte, entkernte Chilischote dazugeben. Die Erbsen für eine Minute in kochendes Salzwasser geben, kalt abschrecken und dann zu den Zwiebeln geben. Mit Brühe auffüllen und alles weich kochen. Mit Sahne glatt mixen und kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, ebenso mit der Zuckerprise und Zitronensaft oder einer anderen Säure.

Wer die Knödel mit dieser Sauce nicht als fabelhaftes fleischloses Gericht servieren möchte, kann ein Stück Fisch – zum Beispiel Seeteufel – oder Fleisch dazu reichen, sozusagen als Beilage:

  • Ein Stück Fischfilet pro Person in Mehl wenden, mit Salz und Pfeffer und zusätzlich einem Hauch Würzmischung für Rote Bete würzen. Dann in einem heißen Öl-Butter-Gemisch auf jeder Seite nicht länger als eine Minute braten. Anschließend die Pfanne vom Herd ziehen und die Fischstücke noch zwei bis drei Minuten nachziehen lassen, dabei ein paar Mal wenden und mit gehacktem Dill bestreuen.

Servieren: Einen Klecks grüne Erbsensauce auf einen Teller geben, ein bis zwei Knödel (je nach Größe) danebensetzen und ein Stück Fischfilet dazugeben.

Getränk: ein kraftvoller, üppiger Weißwein, zum Beispiel ein Grauburgunder aus Baden