Ein bisher namenloses Skandinavien-Hoch hält die Temperaturen tief. Auch am Donnerstag (07.01.10) und am Freitag wird kalte Luft aus dem Nordosten Europas nach NRW strömen und so der wärmeren Atlantikluft keine Chance lassen. "In den nächsten Tagen kann es stellenweise sogar noch etwas kälter werden", sagte Jürgen Weiß vom WDR-Wetterdienst am Mittwoch (06.01.10) zu WDR.de. Tagsüber herrsche landesweit Dauerfrost, während die Temperaturen in der Nacht bei klarem Himmel auf bis zu minus 13 Grad sinken könnten. Mit großen Schneemassen ist für Donnerstag und Freitag aber kaum zu rechnen, wie Weiß sagt: "Es könnte tagsüber etwas flöckeln, aber viel wird nicht runterkommen."
Schneegestöber am Samstag?
Das könnte sich am Wochenende allerdings ändern. Denn für Samstag (09.01.10) hat sich wärmere Luft aus dem Süden angekündigt, die Nordrhein-Westfalen ordentlich durcheinanderwirbeln könnte. "Es kann dann auch mehr schneien", so Weiß. Allerdings war am Mittwochmorgen noch nicht klar, wie viel denn letztendlich herunterkommen wird. "Es kann sein, dass es eine normale Menge wird. Es ist aber auch möglich, dass es richtig, richtig viel wird." In Verbindung mit dem am Wochenende deutlich auffrischenden Wind bestünde unter Umständen sogar die Gefahr von Schneeverwehungen. Allerdings sei dies nur eine Möglichkeit. "Eine genauere Prognose können wir erst am Donnerstag machen."
Fußballverein sucht freiwillige Schneeschipper
Nichtsdestotrotz rüsten sich die Menschen im Land gegen die bittere Kälte. Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld sucht sogar 30 Freiwillige, die am Freitag (08.01.10) und Samstag im Stadion beim Schneeschippen helfen - am Samstag kommt Bundesligist Hannover 96 zu einem Testspiel nach Ostwestfalen. Belohnt werden die Helfer mit Heißgetränken - und Eintrittskarten für das Testspiel sowie für den Rückrunden-Auftakt gegen den TuS Koblenz.
