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Frank Gazon

Frank Gazon

Frank Gazon (zu deutsch "Rasen"). Zur Person: Ich gehöre wahrscheinlich zu den experimentellen Moderatoren im Team von WDR 4, da ich vor einigen Jahren den nicht alltäglichen Schritt in die große unbekannte Welt des Ehelebens wagte.

Ja, selbst vor Nachwuchs schrecke ich nicht zurück und studiere aus diesem Grunde meine alten Bio- und Pädagogikbücher (z.Zt. Seite 6). Mittlerweile bin ich stolzer Vater einer wunderschönen Tochter namens Lina. Geboren wurde ich übrigens am 27.03.1963 in Recklinghausen und lebe so ungefähr seit meinem fünften Lebenstag in Grevenbroich, der faszinierenden Stadt am Niederrhein. Im Laufe der Jahre erreichte ich eine Maximalgröße von 189 cm bei einem momentanen Gewicht von ca. 90 kg.

Rein bildungsmäßig stelle ich wohl ziemlichen Durchschnitt dar: Abi '83, dann Studium in Köln, zuerst BWL mit durchwachsenem Erfolg, später Geschichte und Germanistik mit durchaus ansprechenden Ergebnissen. Zur Zeit versuche ich, wenn ich Zeit finde, einen Akademischen Grad an der Uni in Düsseldorf zu erwerben. Zwischenzeitlich kam dann noch ein Hörfunkvolontariat hinzu. Ganz im Gegensatz zu jedem Trend, wusste ich bereits in frühester Jugend, dass für mich als Berufsziel eigentlich nur Radiomachen in Frage kam. Offen war damit nur noch: Wie und wo?

Wie und wo? Mitte der 80er hörte ich dann durch Zufall einen Radiosender namens Henry-Radio, der irgendwo hinter der belgischen Grenze liegen musste und zu meinem Glück neue Moderatoren suchte. Klar, dass ich mich bewerben musste. Schon kurze Zeit später hatte Franky seinen ersten Auftritt ON-AIR, ein bisschen holprig zwar, aber der Anfang war gemacht: Das Schicksal nahm seinen Lauf! Von nun an war mir klar, dass meine Zukunft unweigerlich beim Hörfunk lag. Aus anfänglichem bloßen Interesse wurde schnell Passion. Der weitere Weg ist schnell erzählt: Bewerbung bei Radio Luxembourg, dort Zusammenarbeit mit Jochen Pützenbacher und Moderation der Sendung "Guten Morgen Deutschland", dann nach Esslingen zum Lokalradio Radio ES, zwischenzeitlich gab es noch ein kurzes Intermezzo bei SWF 3, bevor ich 1990 bei diversen Lokalfunkstationen landete (z.B. Radio Köln / Antenne Düsseldorf). Seit Oktober habe ich das Glück, bei WDR 4 die "ARD-Hitnacht" moderieren zu dürfen. Damit wurde ein lang gehegter Traum wahr.

Im Laufe der Jahre sind so mittlerweile ungefähr drei- bis dreieinhalbtausend Sendungen zusammengekommen, die alle eines gemeinsam hatten: Ich musste Kopfhörer tragen! Vielleicht rührt daher ja mein etwas spärlicher Haarbewuchs im vorderen Bereich meiner Schädeldecke, aber was soll's, der Job ist's mir wert!