Das Konzert steht für 30 Tage zum Nachhören bereit.
Nicolò Paganini war mit seiner einzigartigen Geigentechnik der bestaunte und bewunderte Kultvirtuose der Romantik. Franz Liszt sah in ihm ein "unerklärliches Genie" und erkannte in seiner strahlenden Violintechnik die "Hand Gottes". Für Robert Schumann war es die "Hand des Teufels". Die Konzertsäle Europas hat Paganini ausschließlich mit eigenen Werken erobert, in denen er mit dem Spiel auf einer Saite, doppelten Flageoletts und Läufen in parallelen Intervallen nur so zauberte.
Der Geiger Fabio Biondi und der Gitarrist Giangiacomo Pinardi stellen den Paganini abseits des "dämonischen" Virtuosentums seiner Blütezeit vor: Seine Sonaten für Violine und Gitarre sind stimmungsvolle Werke für private Kreise, mit einem eleganten, raffinierten und feinschmeckerischem Geist.
Nicolò Paganini
Sonata Nr. 6 A-Dur
aus: Centone di sonate
Sonata Nr. 7 F-Dur
aus: Centone di sonate
Sonata concertata A-Dur
Sonata a-Moll op. 3,4
Sonata Nr. 2 D-Dur
aus: Centone di sonate
Sonata Nr. 12 D-Dur
aus: Centone di sonate
Fabio Biondi, Violine
Giangiacomo Pinardi, Gitarre
Aufnahme vom 29. Januar 2024 aus der Wigmore Hall, London
Moderation: Kirsten Betke
Redaktion: Dr. Michael Breugst