Bande knackt Schließfächer in Banken

Prozessbeginn: Bande knackt Schließflächer in Bankfilialen

Stand: 18.03.2024, 11:44 Uhr

Fünf Männer müssen sich seit heute vor dem Landgericht Dortmund verantworten. Sie sollen Schließfächer von Banken aufgebrochen haben, in denen eigentlich nur Sparbücher aufbewahrt werden sollen. Sie machten Beute im Wert von über 400.000 Euro.

In gleich zehn Städten in NRW soll die Bande Bankfilialen aufgesucht und Schließfächer aufgebrochen haben. Eigentlich sind die gar nicht für Wertsachen gedacht, Kunden sollen darin ihre Sparbücher deponieren. Doch das Aufhebeln hat sich gelohnt: viele Mieter haben dort Wertvolles wie Goldbarren, Schmuck, Münzen oder Bargeld aufgehoben. Der Schaden liegt bei über 400.000 Euro.

Diebstahl-Serie vor allem im Ruhrgebiet und in Westfalen

Betroffen sind über zwanzig Bankfilialen, unter anderem in Hamm, Bochum, Gelsenkirchen, Oberhausen oder Rheden. Die fünfköpfige Bande soll Anfang 2023 zuerst in Hamm zugeschlagen haben, der letzte Fall datiert vom September in Gelsenkirchen. Kurze Zeit später konnte die Polizei den ersten Tatverdächtigen festnehmen, danach folgten vier Komplizen.

Insgesamt 650 Schließflächer sollen sie aufgebrochen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen schweren Bandendiebstahl vor. Die Tatverdächtigen stammen aus Ostwestfalen uns sind zwischen 27 und 46 Jahre alt. Inzwischen haben die ersten Banken reagiert und Schließfächer für Sparbücher abgeschafft, sie seien ohnehin nicht mehr zeitgemäß.

Prozessbeginn: Bande knackt Schließflächer in Bankfilialen

WDR Studios NRW 18.03.2024 00:41 Min. Verfügbar bis 18.03.2026 WDR Online


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