Bonn: Rhein in Flammen zündet mit Verspätung | sv 00:36 Min. Verfügbar bis 05.05.2026

Rhein in Flammen: Drohnenpanne, Regen und ein sonniger Familiensonntag

Stand: 06.05.2024, 07:51 Uhr

Die Veranstaltung Rhein in Flammen in Bonn ist mit einem gut besuchten Familiensonntag zuende gegangen. Die Lichtershow am Samstag hatte wetterbedingt Probleme.

"Bonn hat drei Tage lang ein friedliches und schönes Fest gefeiert", so die Bilanz von Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner (B90/Die Grünen) zu Rhein in Flammen. Laut Polizei blieb es weitestgehen ruhig. Zwei Personen wurden festgenommen. Außerdem gab es zwei Anzeigen wegen leichter Körperverletzung und sexueller Belästigung.

Der viele Regen am Freitag und Samstag hatte offenbar vielen Menschen die Lust an einem Ausflug nach Bonn verdorben. Es kamen deutlich weniger Besucher als erwartet. Aber immerhin der Sonntag hatte Sonne im Gepäck: So ging das Fest mit einem gut besuchten Familientag zuende.

Debut mit Pannen für neuen Ausrichter

Nach 20 Jahren hatte in diesem Jahr ein neuer Ausrichter das Zepter für "Rhein in Flammen" in der Hand. Der hatte für Bonn am ersten Maiwochenende etwas völlig Neues angekündigt: 300 Drohnen sollten eine spektakuläre und gleichzeitig umweltfreundliche Licht-Show am Himmel über der Bonner Rheinaue erzeugen. Ein Formationsflug nach allen Regeln der Kunst und der modernen Technik, unterstützt von "klassischem" Feuerwerk.

So kam es auch - allerdings etwas später, als es die Besucher erwartet hatten. Der eigentlich um kurz nach 23 Uhr angekündigte Start musste mehrmals verschoben werden. Über Lautsprecher gab es zwar Durchsagen, in denen über die Verspätung informiert wurde - offenbar bekamen das aber nicht alle mit: In den Sozialen Netzwerken gab es am Sonntagmorgen auf jeden Fall Beschwerden von Menschen, die sich nicht gut informiert fühlten.

Spektakuläre Show

Rheinaue Das Feuerwerk vom Petersberg aus gesehen -- Am Bonner Rheinufer und in der Rheinau | Bildquelle: IMAGO / Beautiful Sports / Derix / WDR

Mit einer guten halben Stunde Verspätung ging es dann doch los: Die präzise programmierten Drohnen illustrierten mit ihren Lichtern die Nibelungen-Sage, untermalt von Musik, die nur ganz am Anfang etwas asynchron anlief. Nach den kleinen Startschwierigkeiten sahen die rund 22.000 Besucherinnen und Besucher in den Rheinauen eine spektakuläre und stimmungsvolle Show. "Das lässt mit Vorfreude auf das nächste Jahr blicken", so Oberbürgermeisterin Dörner. Dann hoffentlich bei besserem Wetter.

„Rhein in Flammen“ 2024 - Planungen werden vorgestellt WDR Studios NRW 28.03.2024 00:48 Min. Verfügbar bis 28.03.2026 WDR Online Von Anne Burghard

Unsere Quellen:


  • Stadt Bonn
  • Polizei Bonn
  • WDR-Recherchen