Sie ist nur zwei bis sechs Millimeter groß, bucklig und sieht der Fliege ähnlich. Die Kriebelmücke erscheint auf den ersten Blick harmlos. Doch die Bisse des Zweiflüglers sind schmerzhaft und können starke Schwellungen, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme verursachen.
Weil die Temperaturen im Kreis Heinsberg am Wochenende auf bis zu 25 Grad steigen, rechnet die Verwaltung damit, dass die Mücke in die Region zurückkehrt. Betroffen sollen vor allem die windgeschützten Stellen von Rur und Wurm sein.
Rinder sollen im Stall gehalten werden
Die Kreisverwaltung rät, auf Spaziergänge und Radtouren an den Flüssen zu verzichten. Wer sich doch dort aufhalte, solle möglichst lange Oberteile und Hosen tragen und die unbedeckten Körperteile mit Mückenschutzmittel einsprühen. Menschen, die von den Kriebelmücken gebissen werden und Entzündungen oder allergische Reaktionen entwickeln, sollen zum Arzt gehen.
Besonders betroffen seien Rinder, sagt die Kreisverwaltung. Sie empfiehlt, die Tiere im Stall zu halten und nur stundenweise oder nachts auf die Weide zu lassen. Wer seine Tiere dauerhaft auf der Weide hält, solle zur Hauptflugzeit der Mücken (etwa von 10 bis 12 Uhr und vor allem von 17 Uhr bis Sonnenuntergang) mindestens zweimal täglich den Gesundheitszustand seiner Tiere überprüfen.
Unsere Quellen:
- Pressemitteilung des Kreises Heinsberg
- gesundheit.de: Kriebelmücke – kleines Insekt mit schmerzhaftem Biss
