Konstruktion der neuen Rheinbrücke der A1 zwischen Köln und Leverkusen

Weniger Staus durch neue Leverkusener Rheinbrücke

Stand: 06.03.2024, 12:07 Uhr

Seit der Freigabe des ersten Neubauteils der Leverkusener Rheinbrücke hat sich die Zahl der Staus auf dem Kölner Autobahnring zeitweise halbiert.

Von Udo Bühlmann

Vor vier Wochen wurde der erste Neubauteil der Leverkusener Rheinbrücke nach sechs Jahren Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Die Fahrt über den Kölner Autobahnring mit den Autobahnen A1, A3 und A4 ist seitdem deutlich entspannter als in den vergangenen Jahren. Auf der Autobahn 1 heißt es seit vier Wochen immer öfter: freie Fahrt.

Stichproben zeigen weniger Staus

Besonders auf dem Abschnitt zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen-West haben die Staus deutlich nachgelassen, berichtet die WDR-Verkehrsredaktion. Auch die Verkehrszentrale der Autobahn GmbH in Leverkusen spricht von deutlich weniger Staus. "Um bis zu 50 Prozent weniger Staus wurden bei unseren Stichproben registriert", sagt ein Sprecher der Verkehrszentrale dem WDR.

Weniger Kosten und kürze Fahrzeiten

Viele Unternehmen im Rheinland freuen sich über gesunkene Kosten und kürzere Wege, berichtet die Kölner Industrie- und Handelskammer. "Die Betriebe haben zum Teil bis zu 30 Kilometer weniger Umweg, die Staus haben sich reduziert - das spart Kosten und CO2. Allerdings gibt es immer noch Einschränkungen durch Baustellenverkehre und die Staus werden wieder zunehmen, wenn der Bau des zweiten Brückenbauwerks beginnt", heißt es in einer Stellungnahme der IHK Köln.

Hoffnung auf neuen zweiten Brückenteil

Nach dem offenbar positiven Effekt auf die Staulage rund um Leverkusen und Köln liegen die Hoffnungen jetzt auf einem schnellen Neubau des zweiten Brückenbauwerks. Das soll 2027 fertig sein.

Unsere Quellen:

  • Autobahn GmbH
  • WDR-Verkehrsredaktion
  • ADAC
  • IHK Köln

Verkehrsbilanz Freigabe Leverkusener Brücke

WDR Studios NRW 06.03.2024 00:45 Min. Verfügbar bis 06.03.2026 WDR Online