Karneval in Köln: Die Feiermeilen waren früh voll

Wenn Tanzmariechen auf Matrosen, Plüschtiere oder Königinnen treffen, dann ist Karneval. Zum Sessionsauftakt am 11.11. waren die bunten Jecken in Köln schon sehr früh unterwegs. Die Feiermeilen in Köln füllten sich schnell.

Verkleidete Menschen feiern die Sessionseröffnung am 11.11.23 in Köln. Eine Frau hält ein kleines Banner mit der Aufschrift "Alaaf!" hoch

Kölle Alaaf! Die Domstadt feiert die Sessionseröffnung. Tausende Menschen sind dafür kostümiert ins Zentrum gepilgert.

Kölle Alaaf! Die Domstadt feiert die Sessionseröffnung. Tausende Menschen sind dafür kostümiert ins Zentrum gepilgert.

Auf dem Kölner Heumarkt heizten viele Bands die Stimmung an. Gruppen wie Cat Ballou, Räuber, Paveier, Kasalla oder Kempes Feinest standen hier auf der Bühne.

Weil das Zülpicher Viertel am 11.11. erfahrungsgemäß schnell überfüllt ist, diente die Wiese vor der Uni als Ausgleichsfläche für die Jecken. Vor allem für junge Leute war es ein beliebter Treffpunkt.

Etwa 1.000 Polizisten, 180 Ordnungsamtsmitarbeiter und mehr als 1.000 private Sicherheitskräfte sind im Kölner Stadtgebiet im Einsatz.

Auf der Wiese vor der Universität hat die Stadt extra Bodenplatten für den Tag verlegt, damit die Wiese nicht zertrampelt wird.

Auf dem Heumarkt wurde um 11.11 Uhr der Countdown heruntergezählt.

Endlich geht's wieder los: Die Jecken in Köln sangen sich seit dem Morgen warm.

Um kurz nach 10 Uhr war auch der Heumarkt voller Karnevalisten.

Die Kölner Bürgermeisterin Henriette Reker appellierte auf dem Heumarkt an die Jecken, für Demokratie und Vielfalt einzustehen. "Von allen Akteurinnen und Akteuren im Kölner Karneval erwarte ich ein eindeutiges Bekenntnis gegen Antisemitismus - und klare Zeichen der Solidarität mit Israel sowie den Jüdinnen und Juden in Köln!"

Schon am Vormittag stapelte sich in machen Straßenecken der Müll.

Hier geht nichts mehr: Schon sehr früh wurde die Feiermeile an der Zülpicher Straße gesperrt.

Die Zülpicher Straße war morgens um 9.30 Uhr schon rappelvoll.

Das Gelände um die Synagoge in der Roonstraße war weitgehend abgesperrt.

Wer den Dom liebt, kann ihn an Karneval auch auf dem Kopf tragen. Eine Krone und jede Menge Bommel tun es aber auch.

Wer früh kam, bekam auch die beste Fotokulisse. Geknipst wurde am liebsten vor dem Dom.

Na, wie habt ihr euch denn kostümiert? Auf der Domplatte in Köln begann an diesem 11.11. schon morgens um 8 Uhr das Schaulaufen im Kostüm.

Da war die Domplatte noch angenehm leer.

Die ersten Jecken waren aber schon da: Früh am Morgen sicherten sich die ersten Karnevalisten bereits vor der Bühne am Kölner Heumarkt die besten Plätze.

Auch ganz früh am Morgen standen Polizeibeamte bereits vor der Kölner Hauptsynagoge an der Roonstraße. Sie grenzt an das Ausgehviertel Zülpicher Straße und wurde den ganzen Tag über weiträumig abgesperrt.

Die Kneipen und Brauhäuser, die geöffnet haben, sind gefüllt mit feiernden Jecken.

Jecke stehen in den Fenstern und können das Getümmel auf der Zülpicher Straße von oben beobachten.

Auch Kobolde feiern vor dem Kölner Dom.

Ein jecker König ist auch dabei.

Sitzt das Make-up noch? Zwei Jeckinnen machen sich schick.

Stand: 11.11.2023, 20:49 Uhr