Drei Monate vor der EM – wird das ein neues Sommermärchen?

Aktuelle Stunde 14.03.2024 23:53 Min. UT Verfügbar bis 14.03.2026 WDR Von Henry Bischoff

Vor der Fußball-EM: Was Fans jetzt wissen müssen

Stand: 27.03.2024, 18:23 Uhr

Am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Alles, was Fans jetzt schon rund um die Partien, Tickets, Public Viewing, Anreise und Sicherheit wissen müssen.

Von Jörn KießlerJörn Kießler

Der Platz ist bereitet, der Countdown läuft: Wenn im Sommer die Fußball-EM in Deutschland startet, sollte einem Sommermärchen ähnlich wie bei der WM 2006 nichts mehr im Weg stehen. Vor allem nicht in NRW. Denn der Westen wird vom 14. Juni bis 14. Juli zum internationalen Fußball-Hotspot.

In keinem Bundesland sind mehr Spielorte, nirgends finden so viele Partien statt: 20 von insgesamt 51 EM-Spielen werden in NRW-Stadien ausgetragen. Darüber hinaus gibt es für alle Fußballbegeisterten Public Viewing und Fanfeste in den Gastgeber-Städten.

In diesem Text erfahren Sie:

  • Wo genau gespielt wird.
  • Wie Fans noch an Tickets kommen.
  • Wo die Partien beim Public Viewing oder in Fanzones gezeigt werden.
  • In welchen Trikots die Nationalmannschaft spielt.
  • Was sich Bahn und Verkehrsverbünde überlegt haben.
  • Was getan wird, um Staus auf den Straßen zu vermeiden.
  • Wie es um die Sicherheit steht.
  • Wie laut Fans feiern dürfen.
  • Welches Team in welcher Stadt wohnt.
  • Was Fans abseits der Spiele unternehmen können.

Wo wird in NRW gespielt?

Offizielle Gastgeber-Städte in NRW sind Düsseldorf, Köln, Dortmund und Gelsenkirchen. Düsseldorf und Köln tragen jeweils fünf Spiele aus, in Gelsenkirchen sind es vier. In Dortmund finden sechs Partien statt, darunter ein Halbfinale.

Hier wird während der EM 2024 in NRW gespielt

20 der insgesamt 50 Partien der EM 2024 finden in Nordrhein-Westfalen statt. In diesen Stadien wird gespielt.

Die Düsseldorfer Arena aus der Luft

Diese Partien finden in der Arena in Düsseldorf statt:
17. Juni, 21 Uhr: Österreich - Frankreich
21. Juni, 15 Uhr: Slowakei - Ukraine
24. Juni, 21 Uhr: Albanien - Spanien
1. Juli, 18 Uhr: Achtelfinale
6. Juli, 18 Uhr: Viertelfinale

Diese Partien finden in der Arena in Düsseldorf statt:
17. Juni, 21 Uhr: Österreich - Frankreich
21. Juni, 15 Uhr: Slowakei - Ukraine
24. Juni, 21 Uhr: Albanien - Spanien
1. Juli, 18 Uhr: Achtelfinale
6. Juli, 18 Uhr: Viertelfinale

An diesen Tagen wird im Stadion in Köln gespielt:
15. Juni, 15 Uhr: Ungarn - Schweiz
19. Juni, 21 Uhr: Schottland - Schweiz
22. Juni, 21 Uhr: Belgien - Rumänien
25. Juni, 21 Uhr: England - Slowenien
30. Juni, 21 Uhr: Achtelfinale

Diese Spiele können die Fans im Stadion in Dortmund sehen:
15. Juni, 21 Uhr: Italien - Albanien
18. Juni, 18 Uhr: Türkei - Georgien
22. Juni, 18 Uhr: Türkei - Portugal
25. Juni, 18 Uhr: Frankreich - Polen
29. Juni, 21 Uhr: Achtelfinale
10. Juli, 21 Uhr: Halbfinale

Diese Partien sind für die Arena auf Schalke in Gelsenkirchen terminiert:
16. Juni, 21 Uhr: Serbien - England
20. Juni, 21 Uhr: Spanien - Italien
26. Juni, 21 Uhr: Georgien - Portugal
30. Juni, 18 Uhr: Achtelfinale

Wie komme ich noch an Karten?

Nachdem die beiden regulären Verkaufsrunden für EM-Tickets durch sind, können Fans, die ihre Karten nicht nutzen können oder wollen, sie seit dem 13. März über eine offizielle Plattform der UEFA wieder verkaufen. Dort haben alle, die bislang keine Tickets bekommen haben, die Chance, doch noch eines zu ergattern.

Die Preise reichen in der Vorrunde je nach Sitzplatz-Kategorie von 30 bis 400 Euro. Je weiter das Turnier fortschreitet, desto höher werden die Preise. Für das Finale in Berlin müssen mindestens 95 Euro gezahlt werden. Der Preis für die besten Sitzplätze liegt bei 2.000 Euro.

Wo gibt es Public Viewing?

Für die Zeit der EM gibt es an den Spielorten in NRW offiziell von der UEFA deklarierte Fanzones und Public-Viewing-Orte. In den Fanzones, in denen alle Spiele der Europameisterschaft gezeigt werden, soll es auch ein Rahmenprogramm geben. Dazu gehören neben Musik und Spielen rund um das Thema Fußball auch ein großes Angebot an Essen und Getränken.

Damit die Fans dort bei den Abendspielen ausgelassen feiern können, hat das Land NRW bereits Mitte Februar angekündigt, in der Zeit des Turniers den Lärmschutz zu lockern. Im März brachte dann auch die Bundesregierung eine ähnliche Regelung für ganz Deutschland auf den Weg.

Dazu kommt in jeder der vier Spielstätten in NRW mindestens eine offizielle Public-Viewing-Area. In den meisten Fällen finden in den Public-Viewing-Bereichen mehr Zuschauer Platz, es gibt aber weniger oder gar kein Unterhaltungsprogramm. Dort werden alle Spiele gezeigt, die in der jeweiligen Stadt stattfinden und alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Je nach Location sind aber auch andere zusätzliche Übertragungen möglich. Sowohl der Eintritt in die Fanzones als auch zum Public Viewing ist kostenlos. Hier ein Überblick:

Dortmund

Deutsche Fans schwenken ihre Fahnen vor dem Spiel der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006

Public Viewing bei der WM 2006 am Dortmunder Friedensplatz

Fanzone am Friedensplatz

  • Platz für 6.500 Zuschauer
  • Übertragung aller Spiele der EM
  • Unterhaltungsprogramm
  • Fußball-Aktivitäten

Public Viewing im Westfalenpark

  • Platz für 25.000 Zuschauer
  • Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
  • Übertragung aller Spiele aus dem Dortmunder Stadion
  • Übertragung des EM-Finales

Düsseldorf

 Public Viewing auf einem riesigen Monitor vom Eurovision Song Contest 2011 auf dem Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf

Auch am Düsseldorfer Rheinufer soll es wieder Public Viewing geben

Fanzonen am Burgplatz und Schauspielhaus

  • Platz für 5.000 beziehungsweise 2.000 Zuschauer
  • Übertragung aller EM-Spiele
  • Unterhaltungsprogramm
  • Fußball-Aktivitäten
  • Illumination des Schauspielhauses am Abend
  • Theateraufführungen

Public Viewing an der Rheinwerft

  • Platz für 7.800 Zuschauer
  • Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
  • Übertragung aller Spiele aus der Düsseldorfer Arena

Gelsenkirchen

Abendliche Veranstaltung im Amphitheater am Rhein-Herne-Kanal im Nordsternpark, Deutschland

In Gelsenkirchen werden die EM-Spiele auch im Amphitheater im Nordsternpark gezeigt

Fanzone am Nordsternplatz im Nordsternpark

  • Platz für 6.000 Zuschauer
  • Übertragung aller EM-Spiele
  • Unterhaltungsprogramm

Public Viewing im Amphitheater im Nordsternpark

  • Platz für 6.000 Zuschauer
  • Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
  • Übertragung aller Spiele aus der Arena auf Schalke
  • Übertragung der EM-Halbfinale und des Finales

Köln

Public Viewing auf dem Heumarkt in Köln beim Eröffnungsspiel der WM 2006

Auch am Kölner Heumarkt gab es zur WM 2006 schon Public Viewing

Fanzone am Heumarkt

  • Platz für 7.500 Zuschauer
  • Übertragung aller EM-Spiele
  • Unterhaltungsprogramm
  • Fußball-Aktivitäten

Public Viewing am Tanzbrunnen

  • Platz für 12.500 Zuschauer
  • Übertragung aller Spiele der deutschen Nationalmannschaft
  • Übertragung aller Spiele aus dem Stadion Köln

Wie laut dürfen Fans feiern?

NRW lockert die Nachtruhe-Regelung: Während der Fußball-EM darf es bei Feiern nachts mal länger laut sein. Die NRW-Landesregierung hat hierfür das Landesgesetz zu Lärm-Emissionen befristet geändert. Normalerweise schützt das Gesetz zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens die Nachtruhe.

Die Änderung sieht vor, dass EM-Großveranstaltungen in bis zu neun Nächten bis 1 Uhr des Folgetages erlaubt sind sowie in bis zu weiteren 13 Nächten zwischen 22 und 24 Uhr. Die Veranstalter müssen jedoch ein Lärmschutzkonzept vorlegen, dass gerade bei angrenzenden Wohnvierteln die Beschallung nicht über 80 Dezibel steigt.

In welchen Farben laufen die Spieler auf?

Die offiziellen Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die kommende Fußball-Europameisterschaft 2024

Die offiziellen Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die kommende Fußball-Europameisterschaft 2024

Das Outfit der Kicker liefert immer reichlich Diskussionsstoff: Klassisch und schlicht in Weiß gehalten ist das Heimtrikot. Einzig die zwei schwarzen Streifen an den Seiten und schwarz-rot-goldene Streifen im Schulterbereich heben sich optisch ab. Auch die Hosen und Stutzen sind weiß. 

Deutlich auffälliger ist das offizielle Auswärtstrikot in pink-lila Farbtönen und einem rautenförmigen Muster, das an die Optik eines Adlerflügels erinnern soll. Die Hosen und Stutzen sind komplett lila, während beim Trikot die beiden Farben ineinander fließen.

Trikot-Design: Deutschland erstmals in Pink

WDR 3 Mosaik 26.03.2024 07:12 Min. Verfügbar bis 26.03.2025 WDR 3


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Wie stellt sich die Bahn auf die Fans ein?

Die Deutsche Bahn (DB) rechnet während der EM mit Zehntausenden zusätzlichen Reisenden. Um dieser Menge an Passagieren gerecht zu werden, will das Unternehmen das Fahrplanangebot während des Turniers deutlich ausweiten. Neben längeren ICE sollen auch zusätzliche Züge fahren: Laut DB täglich 14 EM-Sonderzüge quer durch Deutschland. Rund um die Spiele seien so 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag eingeplant.

Dabei hat die Bahn nach eigener Aussage auch den Spielplan der EM im Blick. Vor allem für die Verbindungen am späten Abend sollen die Kapazitäten aufgestockt werden, damit die Besucher der Abendspiele problemlos wieder zu ihrer Unterkunft kommen.

Zudem bietet die Bahn für die Besucher der Fußball-Europameisterschaft seit Januar günstigere Bahntickets an. Wer mit dem Zug zwischen dem 12. Juni und 16. Juli innerhalb Deutschlands zu einer EM-Partie anreist, bezahlt für ein Ticket in der 2. Klasse nur 29,90 Euro, in der ersten Klasse 39,90 Euro. Um eines dieser Tickets zu kaufen, muss man eine Eintrittskarte für ein EM-Spiel haben. Kinder bis 14 Jahre fahren in Begleitung eines Erwachsenen mit Zugticket kostenlos.

Auch für Fußball-Fans aus dem Ausland gibt es ein Angebot. Wer ein EM-Ticket besitzt, bekommt beim Kauf eines Interrail-Passes 25 Prozent Rabatt. Der Interrail-Pass ist eine Art Flatrate-Ticket, mit denen die Reisenden in mehreren Ländern so viel Zug fahren können, wie sie wollen.

Was planen die Verkehrsverbünde in NRW?

Damit Besucher und Fans während der EM möglichst reibungslos zu den Spielorten kommen, haben Verkehrsverbünde, -unternehmen und das NRW-Verkehrsministerium ein Konzept erstellt. Das Ziel: Die Anreise von Wohnorten und Unterkünften der Fans zu den Spielorten soll attraktiver werden.

"Wir rechnen damit, dass rund 70 Prozent aller Fahrten der EM-Besucherinnen und Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen werden." Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

Eine der Maßnahmen ist, dass die Eintrittskarten zu den Stadien gleichzeitig als ÖPNV-Ticket im VRS und VRR gelten. Zudem soll es rund um die Stadien, Fanzonen und Public-Viewing-Bereiche viele zusätzliche Fahrten geben.

Unter anderem plant der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), in dessen Gebiet Köln liegt, bei den 21-Uhr-Spielen die S-Bahn-Linie S12 über Köln-Ehrenfeld hinaus bis Horrem fahren zu lassen. Um die Fans in Köln an den Spieltagen zum Stadion und von dort zurück zu bringen, wollen die Kölner Verkehrs-Betriebe 32 zusätzliche Stadtbahnen einsetzen.

Auch in Dortmund soll an den Spieltagen die Taktung im ÖPNV erhöht werden. Zudem sollen Busse und Bahnen über die üblichen Betriebszeiten hinaus fahren, heißt es aus dem Dortmunder Rathaus.

Neben den Maßnahmen in den einzelnen Städten ist nach Informationen des Verkehrsministerium eine NRW-weite Sonderlinie geplant, die alle vier Spielorte per Zug verbinden und im Stundentakt fahren soll. "Der Laufweg dieser Linie ist Köln - Düsseldorf - Duisburg - Oberhausen - Gelsenkirchen – Dortmund", sagt eine Ministeriumssprecherin auf Anfrage des WDR.

Wie sieht es mit Baustellen auf den Straßen aus?

Es ist erklärtes Ziel, bei der EM möglichst viele Menschen mit Bussen und Bahnen von A nach B zu bringen. Trotzdem sollen auch auf den Straßen Störungen vermieden werden. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat die Vorgabe bekommen, an den Spieltagen vor allem auf Strecken, die zu Spielorten, Stadien, Fanzonen und Public-Viewing-Bereichen führen, "keine planbaren Baumaßnahmen" durchzuführen.

Mit überlasteten Straßen und Staus während des Turniers rechnet man im Verkehrs-Ministerium nicht. Zum einen, weil weniger Menschen in die Stadien passen als bei Bundesligaspielen - das liegt daran, dass nur Sitzplätze zugelassen sind. Zum anderen, weil erfahrungsgemäß viele Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisten, sagt eine Sprecherin des Ministeriums.

Auch an den vier Spielorten in NRW soll es möglichst wenige Verkehrs-Behinderungen geben. In Dortmund gelingt das nach WDR-Informationen aber wohl nicht so ganz. Viele der von der Stadt geplanten Baumaßnahmen werden nicht rechtzeitig zur EM fertig, darunter viele Verkehrsprojekte auf Wegen zum Stadion.

Wie bereitet sich die Polizei auf die EM vor?

Laut NRW-Innenministerium hat die Polizei schon früh damit begonnen, sich auf die EM vorzubereiten. In erster Linie hat die Polizei potenzielle Krawallmacher im Blick. Um Krawallen während der EM vorzubeugen, seien "Gefährderansprachen, Betretungsverbote und Meldeauflagen für bekannte Störer" möglich.

Zudem tauschen sich die deutschen Sicherheitsbehörden mit ihren europäischen Pendants aus. Das soll gewährleisten, dass "gewaltbereite Störer gar nicht erst nach Deutschland einreisen können". Die Verantwortung für die Sicherheit an den jeweiligen Spielorten liegt bei den örtlichen Polizeibehörden. Diese seien bei Sporteinsätzen sehr erfahren, so ein Ministeriumssprecher.

Um auch genug Personal während des Turniers zur Verfügung zu haben, wurde laut Innenministerium unter anderem eine Urlaubssperre für die Zeit der EM erlassen. Das Gleiche gilt auch für die Bundespolizei, die für die Sicherheit im Bahnverkehr, an Bahnhöfen und Flughäfen sowie für die Grenzsicherung zuständig ist. In allen Bereichen soll die Zahl der Polizisten und Polizistinnen während des Turniers erhöht werden. Insbesondere an den Spielorten der EM.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat zeitweilige Kontrollen an allen deutschen Grenzen zur Fußball-EM angekündigt. Dies sei notwendig, um das internationale Großereignis bestmöglich zu schützen. Das betrifft auch die Grenzen von NRW zu den Nachbarstaaten Belgien und den Niederlanden.

Vor dem Hintergrund des jüngsten Terrorangriffs auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 139 Toten kündigte das Bundesinnenministerium an, zur Fußball-EM würden generell "erhöhte Maßnahmen" insbesondere auch gegen islamistische Bedrohungen ergriffen.

Wo wohnen welche Teams?

Mehr als ein Drittel der Spiele bei der EM findet in NRW statt. Was liegt da näher, als dass die Mannschaften, die im Westen spielen, auch im Westen wohnen. Und so haben sich fünf der bislang 21 qualifizierten Nationen in Nordrhein-Westfalen einquartiert: Albanien, Frankreich, Italien, Portugal und Slowenien. Allerdings wohnen die Teams allesamt abseits der Spielorte.

Da schlafen die Teams bei der Fußball-EM

Was können Fans zwischen den Spielen machen?

Neben den touristischen Angeboten, die es in den Städten gibt, wie Museen, Theater, Musicals und Ähnlichem, bieten nicht nur die vier Gastgeber-Städte in NRW besondere Aktionen rund um die EM. Unter dem Motto "Vom Fußball berührt" hat die Stiftung Fußball und Kultur ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm zusammengestellt.

Vieles davon kann schon vor dem Start der Endrunde des Turniers besucht werden. In NRW gibt es Veranstaltungen in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Mönchengladbach, Münster und Oberhausen.

Kinos in Bielefeld, Mönchengladbach und Oberhausen zeigen so beispielsweise bereits ab März ausgewählte europäische Fußball-Kurzfilme. Eine Theater-EM gibt es unter anderem in Köln und Münster, bei der Schauspieler zu den Themen Fußball und Europa improvisieren. Und auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen ist eine Fotoausstellung zum Thema Fußball im Ruhrgebiet zu sehen.

Die Städte selbst haben auch einiges vorbereitet. In Dortmund sind das laut Verwaltung "weit über 40 weitere Kulturveranstaltungen im Stadtgebiet". Auch in Düsseldorf ist laut Stadt "eine Reihe von Angeboten für Fans verschiedener Nationen, Bürgerinnen und Bürger geplant". Das genaue Programm soll in den kommenden Wochen vorgestellt werden.

Unsere Quellen:

  • UEFA
  • Verkehrsverbünde VRS, VRR, AVV
  • Innenministerium NRW
  • Verkehrsministerium NRW
  • Städte Köln, Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen
  • Deutsche Bahn
  • Bundespolizei

Über dieses Thema berichtet der WDR am 14. März 2024 auch im Hörfunk und im TV. Unter anderem in der Aktuellen Stunde im WDR Fernsehen um 18.45 Uhr.