Das Gericht in Nürnberg Vertrat die Auffassung, dass sich der Mann auf die Kunstfreiheit berufen könne. Zuvor hatten zwei Gerichte den Mann zu einer Geldstrafe verurteilt.
Der angeklagte Künstler Fabian Zolar hatte auf einer Feldscheune ein Grafitto mit dem Schriftzug "Liebesgrüße aus Bayern" gesprüht. Dazu sprühte er einen Uniformierten, der Söder ähnelt - und darunter eine Szene, in der Menschen in Uniform Gewalt ausüben.
Auslöser für das Grafitto soll nach Angaben des Künstlers ein Polizeieinsatz vor der Scheune gewesen sein, bei der er Polizeigewalt erlebt habe.
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