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Regina Spektor

Anti-Folk aus den USA

Regina Spektor

Die 1980 in Moskau geborene Pianistin und Sängerin Regina Spektor ist eine der Protagonistinnen der New Yorker Anti-Folk-Szene. Musik hat ihr Leben von Anfang an bestimmt: Ihr Vater Ilya ist Fotograf und Geiger, ihre Mutter war zu Sowjetzeiten Musikprofessorin. Auf dem Klavier der Mutter lernte sie spielen und wuchs mit klassischer Musik und russischer Folklore auf. Ihr Vater führte sie an Rockbands wie Queen und The Moody Blues heran.

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks emigrierte die Familie aufgrund von Diskriminierung, unter der sie als Juden leiden mussten. Nach Österreich und Italien verschlug es die Spektors nach New York. Mit 16 begann Spektor ihre ersten eigenen Songs zu schreiben und entschied sich für ein Musikstudium, das sie mit Auszeichnung abschloss.

Es folgten die ersten Performances in New Yorker Clubs, in denen gerade die Anti-Folk-Welle begann. Ihre ersten beiden Alben verlegte sie selbst, 2004 bekam sie einen Plattenvertrag bei der Warner-Tochter Sire Records, wo sie ihr drittes Album „Soviet Kitsch“ herausbrachte.

Ihr Sound ist beeinflusst von so unterschiedlichen Genres wie Klassik, Folk, Punk Rock, Klezmer, HipHop, Jazz und russischer Folklore. Beim Gesang wechselt sie gerne von klassischem Schönklang hin zu Beatbox-Parts oder summenden Geräuschen mit ihren Lippen. Ihr Texte handeln von erfunden Charakteren und haben laut eigener Aussage kaum autobiografische Züge.