Betriebsleiter Mark Junglas vor einer Weide mit Kühen.

Marks Mission – bestes Fleisch, höchstes Tierwohl

Stand: 22.02.2024, 22:45 Uhr

Mark Junglas ist Überzeugungstäter! Fleischessen ja, aber nur, wenn die Tiere ein gutes, artgerechtes Leben hatten - und einen stressfreien Tod.

Den gelernten Metzger widert die konventionelle Massentierhaltung schon früh an: Als Mark im Alter von 16 Jahren ein Kalb schlachten muss, war das eine schlimme Erfahrung, die sein Engagement für Tierwohl mitbegründet hat. Mark steigt aus der konventionellen Fleischindustrie aus. 

Im Stall bekommen die Rinder nur Heu und Silage

Im Stall bekommen die Rinder nur Heu und Silage

Vor drei Jahren übernahm der 35jährige die Betriebsleitung bei einem hochmodernen Biohof mit über 100 Rindern, die er artgerecht hält - mit eigener Schlachtung und eigenem Vertrieb. Mark Junglas soll den Hof aus den roten Zahlen holen und sich gegen die Billigfleisch-Konkurrenz behaupten. Auch wenn Tierwohl hoch im Trend liegt, ist das kein leichtes Unterfangen! Denn nur wenige Menschen sind bereit, für Biofleisch auch mehr zu bezahlen. Mark hat viele Ideen, um den Verkauf anzukurbeln: Er experimentiert mit selbst kreierten Fleischgerichten und versucht, über Social Media-Kanäle und Marketing neue ernährungsbewusste Kund:innen zu erobern.

Die Rinder auf dem Hofgut Stöcken leben 8 Monate im Jahr auf der Weide

Die Rinder auf dem Hofgut Stöcken leben 8 Monate im Jahr auf der Weide

Menschen hautnah begleitet Mark fast ein Jahr lang. Es wird nicht leicht und am Ende steht die Frage, ob sich Mark bei allen Höhen und Tiefen treu bleiben wird - bei seiner Mission für höchstes Tierwohl und bestes Fleisch.

Ein Film von Mike Schaefer

Redaktion: Claudia Heiss