Radieschen und Rettich: Mehr als nur Rohkost

Kochen mit Martina und Moritz 20.05.2023 28:56 Min. UT DGS Verfügbar bis 20.05.2025 WDR


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Radieschen und Rettich – Mehr als nur Rohkost

Stand: 20.05.2023, 17:45 Uhr

Natürlich kann man sie einfach pur genießen – sie schmecken als Rohkost oder im Salat. Sie adeln sogar ein ganz gewöhnliches Butterbrot. Aber – und so kennen wir sie weniger – sie schmecken auch gedünstet, gebraten oder geschmort. Und am Ende wird sogar aus ihren Blättern noch etwas Gutes.

Bei uns werden Rettiche immer beliebter, je weiter man in den Süden kommt. In Bayern ist eine zünftige Brotzeit ohne Radi nahezu undenkbar. Klassisch ist dafür der weiße längliche Rettich, der allerdings in den letzten Jahren immer mehr vom oft armdicken Daikon, dem japanischen Rettich, verdrängt wurde. Er ist so beliebt, weil er eigentlich immer saftig und mild ist und kaum je verholzt. Die kleinen, milderen Mairettiche, die mit ihrer roten Haut aussehen wie lange Radieschen, haben sich inzwischen auch in nördlicheren Breiten durchgesetzt. Und die kleinen weißen Eiszäpfchen, so mild wie weiße Radieschen, sind eine besondere Spezialität. In jedem Fall sollten diese Wurzeln stets frisch sein, dann sind sie knackig und saftig und ihr Grün eignet sich noch als Salat oder Basis für eine würzige Suppe. Ein Tipp für müde gewordene Radieschen oder Rettiche: ein Bad im eiskalten Wasser bringt sie wieder auf die Beine…