Unser Programm im Mai

Stand: 21.04.2024, 23:38 Uhr

Kurz bevor die Fußball-Europameisterschaft beginnt, starten wir eine neue Reihe, die zeigt, wie vier Fußballvereine das Leben in ihren Städten beeinflussen. Wir erinnern daran, wie 1997 der "Pott" vor Fußball-Begeisterung bebte und an das aufregende "Sommermärchen" von 2006 in NRW. Außerdem werfen wir einen Blick auf die beeindruckende Geschichte der Kölner Messe, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert.

100 Jahre Kölner Messe – Das Tor zur Welt

Historische Grafik, Blick über den Rhein auf das Kölner Messegelände mit dem Messeturm

Die Kölner Messe ist ein echtes Highlight in Köln – seit 1924 lockt sie jedes Jahr etwa drei Millionen Menschen aus aller Welt an. Hier gibt es die neuesten Computerspiele, abgefahrene Lebensmittel und vieles mehr zu bestaunen. Anlässlich ihres Jubiläums präsentiert der Film die verrücktesten Erfindungen und spannendsten Geschichten aus 100 Jahren Kölner Messe.
Ein Film von Jan Krebs und Jörg Levsen | Redaktion: Barbara Schmitz und Monika Pohl


Wie NRW das Auto lieben lernte

Ein Mann und eine Frau picknicken vor einem Oldtimer.

Wenn man in Deutschland über die Autoindustrie spricht, wird oft vergessen: Aus Köln kamen die ersten Motoren, bei Ford liefen die ersten Autos vom Fließband. Bis 1962 war Ford der Platzhirsch in NRW, dann kam Opel nach Bochum. Die Konkurrenz zwischen Opel und Ford, das ist für viele auch die Frage: Manta oder Capri? Jahrzehntelang ein Erfolgsmodell in NRW, hat sich der Blick auf das Statussymbol und die Autoindustrie gewandelt: Für sie bricht eine neue Zeit an.
Ein Film von Anke Rebbert | Redaktion: Barbara Schmitz und Adrian Lehnigk


Unsere neue Reihe: "Meine Heimat. Mein Verein." 
Wir tauchen ein in die Heimat der mitgliederstarken Fußballvereine Nordrhein-Westfalens und zeigen, wie prägend der Fußball für das Lebensgefühl in Köln, Dortmund, Gelsenkirchen und Bielefeld ist.  

Meine Heimat. Mein Verein. Dortmund und die Borussia

Vater und Sohn Beissenhirtz in BVB-Kutte in ihrem Kleingarten

In Dortmund ist Fußball mehr als nur ein Spiel – es ist eine Leidenschaft, die die ganze Stadt erfasst. Mit rund 190.000 Mitgliedern ist Borussia Dortmund nicht nur der größte Verein in Nordrhein-Westfalen, sondern gehört auch weltweit zu den Top 5. Kaum eine andere Stadt identifiziert sich so stark mit ihrem Fußballclub. Der BVB ist nicht nur eine sportliche Institution, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, als einziger börsennotierter Bundesliga-Club. Fußball ist hier nicht nur Kultur und Lebensinhalt, sondern auch knallhartes Business. Sabine Heinrich, selbst aus Unna und großer Fußballfan, erzählt die faszinierende Geschichte der besonderen Bindung zwischen Stadt und Verein, während Marco Reus exklusive Einblicke in das Innenleben des BVB gibt.
Ein Film von Eva Hoffmann Villena | Redaktion: Adrian Lehnigk


Geheimnis Dortmunder U

Dortmunder U

Über dem Zentrum von Dortmund thront ein auffälliger Turm. Vor fast 100 Jahren wurde er als innovative Bierbrauerei geplant. Der Turm, gekrönt von einem vergoldeten "U", überragt noch heute die umliegenden Gebäude. Er ist ein Symbol der Stärke für das gesamte Ruhrgebiet. Trotz vieler Herausforderungen hat der Turm standgehalten – das "U" steht für "unbezwingbar".
Ein Film von Marika Liebsch | Redaktion: Lena Brochhagen


Meine Heimat. Mein Verein. Köln und der FC

Ein Mann und eine junge Frau in Trikots des FC Köln stehen im Stadion und jubeln

Köln und sein FC gehören zusammen wie die Stadt und der Dom. Seit mehr als 75 Jahren lässt der Verein mit dem Geißbock die Menschen feiern und trauern. Stadt und Verein haben in Köln eine innige Verbindung: Graffiti, FC-Dekorationen und zahllose Fahnen in Stadt und Umland zeugen von ungebrochener Liebe zum "Effzeh". Selbst in der 2. Bundesliga ist das Stadion stets ausverkauft. Mit mehr als 130.000 Mitgliedern ist der Verein Kult, unabhängig vom Tabellenstand. 
Schauspielerin und FC-Fan Annette Frier erzählt die Geschichte dieser ganz besonderen Beziehung, Spielerlegenden Jonas Hector und Toni Schumacher geben Einblicke ins Vereinsleben. 
Ein Film von Wilm Huygen | Redaktion: Adrian Lehnigk


Heimatabend Köln

Der Schriftzug "Liebe deine Stadt" auf einem Hausdach

Bei der Zeitreise von den 1920er bis in die späten 70er Jahre wird eines schnell klar: "Fertig" wird diese Stadt nie, und nicht immer gingen die architektonischen Konzepte auf. Altes stand hier immer schon im Widerspruch mit Neuem, die Gegensätze prägen auch das kölsche Denken. Der Kölner ist am liebsten in seinem Veedel zuhause, liebt die Kneipe um die Ecke und das Provinzielle. Und doch hält er sich für den Nabel der Welt.
Ein Film von Ulrike Brincker | Redaktion: Christiane Hinz


Meine Heimat. Mein Verein. Auf Schalke

Ein Trainer in Schalke-Trainingsanzug mit vielen Kinder auf dem Fußballplatz

In Gelsenkirchen thront Deutschlands wohl bekanntester Fußballverein: Schalke 04. Mit fast 180.000 Mitgliedern ist der Club der zweitgrößte Verein in Nordrhein-Westfalen und gehört weltweit zu den Top 10. Während Heimspielen verwandelt sich die Stadt in ein Meer aus blau-weißen Farben. Schalke 04 steht nicht nur für Fußball, sondern auch für die Tradition eines Kumpel- und Bergmannsvereins, der immer eine integrative Rolle spielte. Kabarettistin und eingefleischte Fan Ingrid Kühne erzählt die faszinierende Geschichte der Verbindung zwischen S04 und Gelsenkirchen. Der ehemalige Mannschaftskoch Björn Freitag und die Spielerlegende Olaf Thon gewähren dabei exklusive Einblicke in das Leben des Vereins.
Ein Film von Wilm Huygen | Redaktion: Adrian Lehnigk


Das Beben im Pott – Als Dortmund und Schalke Fußball-Geschichte schrieben

Fußballer mit Pokal im offenen Wagen vor Schrifttafel: Der Pott ist im Pott

Es war die Woche, in der der Pott bebte! Im Mai 1997 räumten zwei Ruhrgebiets-Vereine innerhalb einer Woche die wichtigsten Trophäen des europäischen Fußballs ab. Und ganz Deutschland fieberte mit dem Revier. Die alte Rivalität zwischen Dortmund und Schalke ruhte in diesen Tagen. Nach den Triumphen schallten, zumindest für kurze Zeit, "Ruhrpott, Ruhrpott"-Rufe durch die Stadien. Filmemacher Frank Bürgin hat Fans und Akteure von damals aufgestöbert und ist mit ihnen noch einmal in das Frühlingsmärchen 1997 eingetaucht.
Ein Film von Frank Bürgin | Redaktion: Adrian Lehnigk


Meine Heimat. Mein Verein. Bielefeld und die Arminia

Ein Mann mit einer Jeansweste von hinten, auf dem zahlreiche Arminia Bielefeld Aufnäher angebracht sind

Das Bielefelder Alm-Stadion trägt einen passenden Namen, der das Auf und Ab des Rekordaufsteigers Arminia Bielefeld widerspiegelt. Seit Jahrzehnten taucht der Verein immer wieder in allen drei Ligen auf. Diese Achterbahn kennen die Menschen in Ostwestfalen gut, aber sie lieben ihre Arminia trotzdem. Obwohl der Verein mit rund 15.000 Mitgliedern nicht zu den größten gehört, ist er mit seinem Stadion mitten in der Innenstadt ein Anziehungspunkt für ein riesiges Einzugsgebiet.
Die Schauspielerin Diana Amft, selbst aus Ostwestfalen und großer Fan, erzählt die Geschichte der engen Verbindung zwischen Stadt, Region und Verein. Spieler-Legenden wie Ewald Lienen und Fabian Klos gewähren dabei persönliche Einblicke.
Ein Film von Insa Onken | Redaktion: Adrian Lehnigk


Unser Sommermärchen – Die WM 2006

Ein argentinischer Fan feiert mit zwei weiblichen deutschen Fans

Kurz vor dem Start der EM 2024 reist der Film zurück in den WM-Sommer 2006 und lässt die besondere Atmosphäre noch einmal aufleben. 'Die Welt zu Gast bei Freunden' – auch in NRW. Dortmund, Gelsenkirchen und Köln waren Austragungsorte, das ganze Land wurde zur fröhlichen, bunten "Public Viewing"-Zone. Und Menschen erlebten ihr ganz persönliches "Sommermärchen": Wie Gerald Asamoah, der erzählt, wie aus dem Team, dem niemand so recht etwas zugetraut hatte, schließlich der "Weltmeister der Herzen" wurde. Es war ein Sommer, der NRW und Deutschland veränderte.
Ein Film von Frank Diederichs | Redaktion: Monika Pohl