Mein Job bei Frau tv:
Meine Erfahrungen im Rotlichtmilieu – als Reporterin – haben mir die Türen zu Frau tv geöffnet. Wie schnell man einen Ruf weg hat, wenn solche Themen ab und zu auf der Agenda stehen: Mein Spektrum reicht sozusagen von der „Hure bis zur Heiligen“. Vermeintlich unspektakuläre Geschichten liebe ich besonders. Solche, die sich erst bei näherem Hinschauen als höchst spannend entpuppen. Mich fasziniert besonders der Blick hinter die Fassade von Menschen: Was hat sie geprägt, was verändert? Es beginnt immer mit langen Gesprächen unter vier Augen, um sich langsam anzunähern und Vertrauen aufzubauen. Nur wenn klar ist, dass Offenheit nicht zu Entblößung führt, Intimität und Würde gewahrt bleiben, verschwindet die Scheu vor der Kamera, die Menschen zeigen sich, wie sie sind. Das Handwerkliche ist der zweite spannende Teil meines Jobs. Es macht mir einfach immer wieder Spaß, gemeinsam mit dem Kamerateam und der Cutterin eine spezielle Handschrift zu entwickeln, die den Inhalt der Geschichte untermauert und sie zu einem echten Hingucker macht.
Darum arbeite ich gerne für Frau tv:
Wie die Sendung, so die Redaktion – alles dabei: Frauen unterschiedlichster Couleur, jede mit ihren Stärken und Eigenarten. Was mir hier besonders gefällt: der lockere Umgangston und das faire, herzliche Miteinander. Von den WDR-Redaktionen, die ich kennen gelernt habe, ist Frau tv wohl die, in der am meisten gelacht und gealbert, dabei gleichzeitig hart gearbeitet wird. Beste Voraussetzungen für merk-würdige Ideen. Alle Redakteurinnen sind stets auf der Suche nach dem Besonderen, wagen Experimente, gehen ungewöhnliche Wege. Davon profitieren auch wir freiberufliche AutorInnen und fühlen uns motiviert mitzumischen. Zusammenarbeiten auf Augenhöhe mit großem gegenseitigem Respekt. Einfach klasse.
