Frau tv in dieser Woche mit Lisa Ortgies
Bárbara und das Kaiserinnenreich
Pflegende Mütter vernetzen sich
von Kathrin Schamoni
Bárbara Zimmermann hat drei Töchter. Ihre Jüngste hat „Spina bifida“, auch bekannt als offener Rücken. Bárbara fühlt sich anfangs oft alleine, hilflos, mürbe durch den Kampf mit Krankenkassen. Sie sucht ein Netzwerk – und findet den Blog „Kaiserinnenreich“. Heute leitet Bárbara ihn mit zwei weiteren Müttern. Sie geben sich emotional Kraft und wollen darauf aufmerksam machen, was die Pflege eines Kindes mit Behinderung bedeutet. Sie wünschen sich mehr Sichtbarkeit, dass sie nicht alleine für ihre Belange kämpfen müssen, sondern auch andere für sie mitkämpfen.
Hochzeit ganz klein oder ganz groß
Wie heiraten wir?
von Anke Bösenberg
Wie heiraten wir eigentlich? Und wie viel Geld geben wir dafür aus? Richtig viel? Gar nichts? Diese Diskussion hatten wir vor Kurzem bei uns in der Frau tv-Redaktion. Wir haben uns auf die Suche gemacht und mit zwei Frauen gesprochen, deren Hochzeiten nicht unterschiedlicher hätten sein können: ganz groß und ganz klein. Nelli und Nicky erzählen uns, wie sie ihre Hochzeit gefeiert haben und warum.
Keine Angst vor dem Tod
Kerstins Arbeit im Hospiz hat ihr Leben verändert
von Beatrix Wilmes
Jede Minute genießen, weil das Leben endlich ist – das hat Kerstin durch ihre ehrenamtliche Arbeit im Hospiz gelernt. Sie hatte das Bedürfnis, sich in ihrer Freizeit um andere Menschen zu kümmern und hat deswegen eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin gemacht. Dadurch hat sie auch erkannt: Es ist so wichtig, im Fall von Krankheit und Tod vorzusorgen. Eine Erfahrung, die sie heute an andere weitergeben möchte.
Marie vom Tiggeshof
Eine Landwirtin denkt um
von Justine Rosenkranz / Sylvie Liebsch-Küster
Unter „Marie vom Tiggeshof“ postet eine junge Landwirtin aus dem Sauerland, wie sie ihren Traditionshof, seit 19 Generationen in Familienhand, nachhaltig, zeitgemäß, Schritt für Schritt verändert. Marie Owens ist Anfang 30, hat Landwirtschaft studiert, ist auf dem Tiggeshof bei Arnsberg aufgewachsen, als älteste von vier Töchtern. Marie hat viele Ideen für Veränderung und wünscht sich, dass wieder mehr Menschen mit Landwirtschaft in Kontakt kommen.