Im neuen Jahrtausend

Stand: 24.07.2016, 17:08 Uhr

Der Strukturwandel, von dem die Menschen im Ruhrgebiet lange geträumt haben – hat erste Früchte getragen. Das Land von Kohle und Stahl hat umgesattelt, wird global und grün.

Erneuerbare Energien lösten langsam das Grubengold ab. Die Eifel wurde zum Nationalpark erklärt.

Stellvertretend für die 53 Städte des Regionalverbandes Ruhr erhielt Essen den Titel "Kulturhauptstadt Europas". NRW war für ein Jahr lang kulturelles Zentrum des gesamten Kontinents. Kulturelle Veranstaltungen, Spektakel, Strukturförderungen und Marketing-Kampagnen brachten neuen Schwung nach Nordrhein-Westfalen. Das RUHR 2010-Motto "Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel" trug dazu bei.

Die Essener Zeche Zollverein: leuchtendes Aushängeschild der Kulturhaupstadt 2010. | Bildquelle: WDR/dpa/Julian Straßenschulte

Nicht nur die Kultur, sondern auch die Technik erblühte: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelte die Technik für Solarkraftwerke, mit der NRW schon bald auch mit Solarstrom aus der Sahara versorgt werden sollte. Mit der Förderung von erneuerbaren Energien wird NRW zum Vorreiter in ganz Europa. Selbst der Abschied von der Steinkohle wurde gesetzlich besiegelt.

Ein Film von Eva Schötteldreier
Erzählt von Annette Frier
Redaktion: Thomas Kamp und Monika Pohl