Die Challenge für das Feuerwehr-Team (Folge 2)

Doc Esser 18.01.2024 44:29 Min. UT Verfügbar bis 18.01.2025 WDR

Doc Esser macht den Westen fit – Die Challenge für das Feuerwehr-Team (Folge 2)

Stand: 15.01.2024, 16:34 Uhr

Ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und vor allem keine Zeit: die Truppe von der Freiwilligen Feuerwehr aus Radevormwald möchte daran etwas ändern. Sie wollen fitter und gesünder werden und haben sich dafür professionelle Hilfe gesucht. Doc Esser und sein Expertenteam unterstützen sie dabei, in sieben Wochen eine ausgewogenere Ernährung und mehr Bewegung in ihren Alltag zu integrieren.

Tanzen für mehr Gesundheit und bessere Laune

Das Bild zeigt das Team der Freiwilligen Feuerwehr beim Tanzkurs.

Tanzen kann nicht nur viel Spaß machen, sondern hat auch einige gesundheitliche Vorteile. Es führt zu einer der Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit und des Wohlbefindens. Bei letzterem führen Wissenschaftler diesen Effekt auf die Ausschüttung der Hormone Endorphine und Dopamin zurück. Außerdem sinkt der Spiegel des Stresshormons Kortisol im Körper. Tanzen gehört zur Kategorie des aeroben Trainings, da dabei Herz und Lunge stärker beansprucht werden, also ein Ausdauertraining stattfindet. Das bedeutet, dass das Herz-Kreislauf-System gestärkt wird.

Gleichzeitig werden bei den Bewegungen und Schrittabfolgen unsere Muskeln aktiviert und verbrauchen Energie, was zur Fett- und Kohlenhydratverbrennung führt. Kurz gesagt kann Tanzen also Stimmungsaufheller, Kardiotrainer und Fettverbrenner in einem sein.

Bloß nicht dehydrieren!

Das Bild zeigt sommerliche Getränke in Glasflaschen.

Die Flüssigkeitsaufnahme spielt in einem gesunden Lebensstil eine große Rolle. Viele Menschen trinken allerdings zu wenig. Bei sportlicher Betätigung ist das noch wichtiger als ohnehin schon, denn Wasser ist in der Tat das Elixier des Lebens, da unser Körper ungefähr zur Hälfte daraus besteht. Es ist Bestandteil sämtlicher Zellen und unseres Gewebes. Wasser ist dafür zuständig, wichtige Bestandteile unserer Nahrung zu den Zellen zu transportieren, damit diese dort verarbeitet werden können. Nur durch Wasser kann unser Stoffwechsel funktionieren.

An heißen Tagen dient es dem Menschen durch das Schwitzen zur Wärmeregulierung, damit unser Körper trotzdem funktionieren kann. Bereits nach zwei bis drei Tagen ohne Flüssigkeit, können Nieren und Kreislauf nicht mehr richtig arbeiten. Die empfohlene Mindesttrinkmenge sind 1,5 Liter Wasser am Tag. Durch Dehydration, also Austrocknung, verringert sich die Geschwindigkeit, mit der das Blut durch den Körper fließt, wodurch der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt wird. Außerdem werden durch den Urin Giftstoffe aus dem Körper herausgeschwemmt.

Bei zu wenig Flüssigkeitszufuhr „spart“ der Körper das vorhandene, lebenswichtige Wasser und produziert weniger Urin. Das führt dazu, dass die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt wird, Giftstoffe effektiv zu eliminieren. Für kurze Zeit ist das nicht dramatisch, auf lange Sicht können aber ernste gesundheitliche Probleme entstehen. Außerdem kann Dehydration Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen verursachen.

Vorsicht vor Softdrinks!

Wer nicht gerne Wasser trinkt, greift oftmals zu Softdrinks. Doch der Konsum von stark gesüßten, mit Säuren und Geschmacksverstärkern versehenen Getränken ist keinesfalls ein gleichwertiger Ersatz für Wasser. Besonders durch die vielen zusätzlichen Kohlenhydrate in Form von einfachen Zuckern kann Übergewicht und als mögliche Folgeerkrankung u.a. auch Adipositas oder Diabetes mellitus Typ 2 entstehen. Inzwischen gibt es auf dem Markt vermeintlich zuckerfreie Light-Varianten dieser Softdrinks, aber auch die sind keine Alternativen.

Sie stehen im Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen. Wer also Geschmack braucht, kann dem Wasser selbst Geschmack geben: beispielsweise mit Früchten, Gemüse oder Kräutern. Auch abgekühlter Tee, wie Früchtetee, kann unsere Geschmacksknospen anregen und unseren Durst stillen.