Weihnachts-ABC

Von A wie Anfangen bis Z wie Zugfahrt nach Hause

Stand: 24.11.2015, 10:22 Uhr

In einem Monat ist Heiligabend. Zeit für ein Weihnachts-ABC - mit Antworten auf Fragen wie: Wie viel Glühwein ist erlaubt? Wie vermeidet man Knatsch unterm Weihnachtsbaum? Und was war noch mal das Fremdwort für Aufschieberitis?

A wie Anfangen

... mit etwas beginnen. Geschenke kaufen wird nicht leichter, je näher Weihnachten kommt. Brauchen wir nicht sagen, oder?

B wie Bummel

... Spaziergang durch Läden, entlang von Schaufenstern oder über den Weihnachtsmarkt; nicht zwangsläufig zielführend, wenn es um das Kaufen von Geschenken geht.

C wie Christkind

... vor allem in katholischen Regionen verbreitete Bezeichnung für die Person des weihnachtlichen Gabenbringers; Mitbewerber des Weihnachtsmannes. Richtig verlässlich sind beide nicht; Geschenke besser selbst kaufen.

D wie De-Eskalation

... auch: die Kuh vom Eis holen. Geburtstagsfeiern kann man ausfallen lassen - Weihnachten nicht. Die Erwartungen an das Fest sind hoch; beste Voraussetzungen, dass es knirscht.

E wie Elisa

... neue Apfelsorte für Allergiker und Bratapfelfans unter ihnen. Apropos Allergiker: Es gibt auch glutenfreien Christstollen und laktosefreie Schokoadventskalender.

F wie Fettnäpchen

... Synonym für dumme und häufige Fehler, die passieren. Sie lauern auch auf Weihnachtsfeiern mit der Firma; das ungezwungene Beisammensein mit Arbeitskollegen kann auch peinlich werden; Weihnachtsfeier-Knigge kennen.

G wie Glühwein

... beliebtes alkoholisches Getränk zur Weihnachtszeit, das auf Weihnachtsmärkten und auch zu Hause konsumiert wird; bringt auch Promille. Je nach Rezeptur und Alkoholgehalt hat ein Mann (80 Kilo) nach einem Becher 0,3 Promille, sagt der TÜV Thüringen; dann nicht mehr Auto fahren.

H wie Heilige Drei Könige

... Prominente der Weihnachtszeit. Die Geschichte um Weihnachten kommt ohne sie nicht aus; dass sie wirklich drei Personen waren und diese auch noch Könige - das ist übrigens eine Frage der Interpretation. Der Dreikönigstag (06.01.2016) ist auch der Tag, an dem man den Weihnachtsbaum offiziell vor die Tür setzen darf.

I wie Ich

... Person, die in der Weihnachtszeit oft vergessen wird. Warum eigentlich immer nur den anderen was schenken?

J wie jedes Jahr

... deutet eine Wiederholung von Ereignissen an; Thema eines der bekanntesten Weihnachtslieder - "Alle Jahre wieder".

K wie Kalender

... hat in der Weihnachtszeit 24 Törchen, auch die Aktuelle Stunde hat einen.

L wie Last Christmas

... Lied der Gruppe Wham, das in der Weihnachtszeit dauernd im Radio läuft; einige behaupten, Sänger George Michael habe auf Drängen der Plattenfirma lediglich den Text des bereits von ihm komponierten Stücks "Last Easter" umgeschrieben (kein Scherz).

M wie Marzipan

... beliebte Süßware aus gemahlenen Mandeln und Zucker in der Weihnachtszeit; Nährwerte und Kalorien je 100 Gramm: etwa 450.

N wie Nordpol

... Wohnort des amerikanischen Weihnachtsmannes (Santa Claus); von dort aus liefert Santa Claus seine Geschenke aus und nutzt einen Schlitten, der von bis zu zwölf Rentieren gezogen wird. Das bekannteste Rentier ist Rudolph (sie R wie Rudolph).

O wie Online-Shopping

... Einkaufen im Internet; findet der Einzelhändler vor Ort gar nicht gut; Möglichkeit, um schnell und kurzfristig an Geschenke zu kommen (per Expressversand je nach Anbieter bis 23. Dezember).

P wie Prokrastination

... auch Aufschieberitis genannt; siehe auch A wie Anfangen.

Q wie Quarkplätzchen

... Gebäck der Weihnachtszeit, denn es müssen nicht immer Zimtsterne sein. Zwischen Plätzchen und Keksen gibt es übrigens einen Unterschied.

R wie Rudolph

... das berühmteste aller Rentiere; zu erkennen an der roten Nase, die manchmal auch leuchtet; kann man auch backen.

S wie Selbstgemachtes

... handgemachte Dinge, die man nicht im Laden kaufen kann; liegt als Geschenk immer noch im Trend; insbesondere Upcycling, das bedeutet: aus alten Dingen Neues machen - einen Turnbeutel aus einem T-Shirt oder eine Vase aus Glühlampen.

T wie Tannenbaum

... der In-Baum in der Weihnachtszeit. Der Kauf der richtigen Tanne ist eine Wissenschaft für sich: sonst rieselt in der Weihnachtszeit nicht nur der Schnee. Kann man neuerdings auch online bestellen.


U wie Umtauschen

... Ware gegen Geld oder andere Ware eintauschen. Möglichkeit, wenn Socken mit Comicmotiv, bunte Krawatten oder unnütze Küchenmaschinen nicht so gut angekommen sind; funktioniert auch bei Gutscheinen.


V wie Verschicken

... Vorgang, der in der Vorweihnachtszeit massenhaft passiert. Achtung: lange Schlangen bei der Post. Beim Verschicken kann auch viel schiefgehen.

W wie Wunschzettel

... Auflistung mit möglichen Geschenken. Davon sollte man im besten Fall zwei haben: einen mit den eigenen Wünschen und einen von denjenigem, den man beschenkt.

X wie Xylofon

... Musikinstrument; sollte in keinem Weihnachtsorchester fehlen, oder?

Y wie Ypsheft

... Comiczeitschrift mit Gimmick; kann man auch verschenken; nicht nur an kleine Jungs.

Z wie Zugfahrt nach Hause

... Reise in die Heimat mit der Bahn, bei der es häufig so voll ist, dass man nicht umfallen kann.