#Regrexit und #Bregret: Online-Petition will den Exit vom Brexit
Stand: 25.06.2016, 18:04 Uhr
Wenn der Engländer bereut, dann sagt er "I regret". Bei Twitter wird daraus dann nach der Entscheidung über Brexit: #Bregret und #Regrexit. Ein Exit vom Brexit? Vielleicht. Im Netz gibt es jetzt eine Petition für ein zweites Referendum über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens.
"Ich habe Ausstieg gewählt, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir wirklich aussteigen. Jetzt wünsche ich mir, ich hätte für Bleiben gestimmt." So was liest man gerade bei Twitter. Die Briten und das Ja zum Brexit - darüber sind viele not amused - und fordern jetzt ein zweites Referendum über die Mitgliedschaft Großbritanniens in der Europäischen Union.
Wollen die Briten jetzt doch drin bleiben? Maybe... meinen sie es ernst. "Wir, die Unterzeichner, rufen die Regierung ihrer Majestät an, eine Regel anzuwenden, wonach es ein weiteres Referendum geben sollte, wenn das Remain- oder Leave-Votum unter 60 Prozent bei einer Beteiligung von unter 75 Prozent liegt", heißt es in der Petition.
Am Samstag (25.06.2016) wuchs die Zahl der Unterstützer stündlich um Hunderttausende, am frühen Abend, gegen 18 Uhr, gab es knapp zwei Millionen Unterzeichner. Sie alle wollen noch einmal abstimmen - und jetzt?
Der Petitionsausschuss, der darüber entscheidet, ob Petitionen im Parlament diskutiert werden, tagt das nächste Mal am kommenden Dienstag. Bereits wenn eine Petition mehr als 10.000 Unterschriften erreicht, muss sich die Regierung dazu äußern. Bisher gab es dazu noch keine Stellungnahme von Premierminister David Cameron, schreibt tagesschau.de.