Angeklickt: Tipps für Social Media

Stand: 19.08.2016, 13:34 Uhr

Das Smartphone ist immer dabei, in den sozialen Netzwerken will man immer präsent sein und sich jederzeit informieren. Manchmal erscheinen aber zu viele Informationen, dann wiederum manche Postings oder Tweets gar nicht. Netzkenner Jörg Schieb weiß, wie Facebook und Co. etwas schicker und komfortabler werden.

Facebook, Twitter, Instagram, YouTube. Unentwegt prasseln neue Informationen auf uns ein. Nachrichten, Kommentare, aber auch Videos. Wer da nicht den Überblick verlieren will, sollte ein paar Tricks kennen. Und man sollte wählerisch sein. Wer immer nur "Unsinn" postet, den sollte man wieder von seiner Liste streichen, damit man Wichtiges auch mitbekommt.

Wie optimiere ich Facebook?

Bei Facebook ist es noch etwas komplizierter. Wer meint, in der Facebook Timeline würde alles auftauchen, was Freunde oder befreundete Unternehmen veröffentlichen, täuscht sich.

Denn Facebook zeigt uns nur das, was es selbst für relevant hält. Was das ist, entscheidet ein geheimer Algorithmus. Relevant ist das, was andere auch gelesen haben und worauf wir selbst häufig reagieren. Vieles wird unterdrückt und wir sehen es gar nicht.

Wer wissen möchte, was er möglicherweise verpasst, kann in der Timeline statt der "Hauptmeldungen" auch die "Neuesten Meldungen" auswählen. Facebook zeigt dann eine größere Auswahl an Postings auch solche, die es sonst verborgen hält. Allerdings sind auch hier nicht alle Postings und Beiträge zu sehen.

Ein anderer Trick: Man legt in Facebook eine Interessensliste an. Da kann man Facebook mitteilen, welche Themen und welche Freunde unbedingt in der eigenen Timeline auftauchen sollen. Auch das hilft, die Timeline an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Dritte Möglichkeit: Kostenlose Plugins, also Erweiterungen für den Browser wie Social Fixer, dort kann man sehr komfortabel einstellen, was man in der Timeline sehen möchte und was nicht. Das funktioniert ganz gut und gibt einem mehr Kontrolle über die Facebook-Inhalte.

Noch mehr Tipps für Facebook? Bitte sehr.

Facebook will uns neugierig machen. Deshalb laufen Videos automatisch ohne Ton an. Wenn man ins Video klickt, ist auch was zu hören. Sonst sieht man nur zappelnde Bilder. Wen diese Autoplay genannte Funktion stört, kann sie in den Einstellungen abstellen. Dann zappeln die Videos nicht mehr in der Timeline. Man muss dann erst klicken, um sie sich anzuschauen.

Auf manchen Rechnern erscheinen die Videos in schlechter Qualität, obwohl sie in guter HD-Qualität gezeigt werden könnten. Dann muss man jedes mal im Video in die Optionen gehen und "HD" anklicken. Erst dann erscheinen sie in guter Qualität. Man kann aber auch in den Einstellungen festlegen, dass alle Videos in HD erscheinen sollen.

Logo Instagram | Bildquelle: wdr

Auch mit der zum Facebook-Imperium gehörenden Foto-App Instagram kann man gut Kontakt zu Freunden halten. Wichtig ist, Fotos zu veröffentlichen, die möglichst interessant sind. Also: ein interessantes Motiv, ein schicker Filter und möglichst viele passende Hashtags sorgen für Aufmerksamkeit.

Seit Kurzem kann man mit Instagram aber nicht nur einzelne Fotos oder Videos, sondern auch kleine Bildergeschichten - so genannte Instagram Stories - posten. Das sind kurze Videoschnipsel oder Bilder, die zu kurzen Shows zusammengebunden werden. Man kann Texte hinzufügen oder in die Bilder malen.

Besonderheit der Instagram Stories: Sie werden nach 24 Stunden automatisch gelöscht. Die Follower müssen sich also beeilen, eine Story anzuschauen - und das erhöht das Interesse.

Extratools für Soziale Netzwerke

Wer besonders gerne und besonders viel postet, also in den Sozialen Netzwerken veröffentlicht, der sollte sich mal Werkzeuge, wie Buffer anschauen. Damit kann man mehrere Kanäle gleichzeitig bedienen.

Mit Buffer kann man auf Facebook, Twitter, Google+ und Instagram gleichzeitig etwas veröffentlichen. Das ist sehr praktisch: Einmal schreiben und mehrmals veröffentlichen. Darüber hinaus kann man auch Veröffentlichungen planen, also festlegen, wann genau einzelne Nachrichten erscheinen sollen. In der Grundversion ist Buffer sogar kostenlos.

Wer viel mit Twitter macht, der braucht spezielle Tools, wie Tweetdeck oder Tweetbot auf seinem Smartphone. Damit kann man bequem mehrere Accounts verwalten. Ohne solche Werkzeuge sind die Sozialen Netzwerke manchmal unübersichtlich, vor allem, wenn man sie intensiv nutzt. Deshalb sollte man sich das Leben leichter machen.