Das Jahr 1999
Die WDR-Homepage wird optisch verfeinert und etwas umgebaut. Viele Online-Auftritte des WDR sind nun in Pastell-Tönen gehalten - das Auge liest ja auch mit. Die Nachrichten stehen nun ganz oben. Wichtige andere WDR-Seiten sind weiterhin von dieser Startseite aus verlinkt.
So gelangt man mit einem Klick in das mittlerweile sehr umfangreiche Angebot der Unternehmens-Seiten. Dort findet der User Wissenswertes zum WDR: von aktuellen Pressemitteilungen über die Vorstellung einiger WDR-Mitarbeiter bis hin zur Online-Ausgabe der Hauszeitschrift "Print".
Auch das Angebot von WDR2 wird im Laufe der Zeit kräftig ausgebaut. Neben Links zu Sendungen und Moderatoren gibt es nun auf der Startseite Infos zu der im Radio gelaufenen Musik, zu Nachrichten aus der Region und zum Sport. Auf der Homepage von WDR4 ist der Internet-Auftritt im Jahr 1999 optisch noch etwas ruhiger gehalten - getreu dem Wellen-Motto "Schönes bleibt."
Auch das jüngste Kind der WDR-Radiofamilie hat im Jahr 1999 einen Platz im Internet gefunden: Der multikulturelle Radiosender Funkhaus Europa, erst im August 1998 gestartet, hat bereits seine eigene Homepage im Internet. Der von den Machern gewünschte "Dialog der Kulturen" findet nun auch online statt - für alle, "die an der Vielfalt der Kulturen interessiert sind", wie es auf der neuen Seite heißt.
Das Jahr 1998
Neben Eins Live sind nun auch die anderen Wellen des WDR im Internet vertreten. Auf einer Übersichts-Seite kann der User schnell zu den einzelnen Radio-Angeboten springen. Dort findet er dann auch Hintergründe und weiterführende Links zu einzelnen Sendungen, zum Beispiel Aktuelles zur "Mosaik"-Sendung auf WDR3.
Götz Alsmann und Christine Westermann suchen jetzt auch online WG-Mitbewohner. Die im Jahr 1996 als 'Versuch' in der Sommerpause gestarte Fernseh-Sendung "Zimmer frei" hat sich mittlerweile fest im WDR-Programm etabliert - und damit einen eigenen Internet-Auftritt, so wie viele andere Sendungen des WDR Fernsehens.
Das Jahr 1997
Im dritten Online-Jahr wird das Layout der WDR-Homepage dreispaltig. "Highlights" werden nun gesondert in der rechten Spalte hervor gehoben - so zum Beispiel Links zu Eins Live und zum WDR-Verkehrsservice. Denn auch 1997 wurden bereits aktuelle Verkehrs-Infos ins Netz gestellt.
Auch die Regionalisierung des WDR findet nun ihren Platz im Online-Angebot. Der User kann sich auf Extra-Seiten über die Studios des WDR in der Region informieren - und natürlich über die Themen seiner Lokalzeit und Nachrichten.
Die Eins Live-Seiten werden immer bunter, ganz dem jungen Zielpublikum entsprechend. Die Hintergrund-Gestaltung der rechten und linken Seitenspalten wechselt nun öfter und gleich auf der Startseite wird der User auf die "Studio-Cam" aufmerksam gemacht, wohl eine der ersten Webcams überhaupt im noch relativ jungen WWW.
Das Jahr 1996
Die WDR-Homepage entwickelt sich. Die Anfänge eines "Internet-Portals" werden sichtbar - auch wenn dieser Begriff erst später geprägt werden sollte. Der Satz "Herzlich willkommen beim WDR. Mehr hören. Mehr sehen." wird abgelöst durch eine kleine Linksammlung zum noch jungen WDR-Netz. Neben Nachrichten und Meldungen findet der User nun auch Informationen über den WDR: Redaktionen stellen sich vor, Frequenzen und das Fernsehprogramm sind online.
Auch Eins Live erweitert sein Web-Angebot: Die User können sich auf der EinsLive-Homepage jetzt über das Programm informieren, erhalten Infos zu Events sowie über die Macher des jungen Radios.
Das Jahr 1995
"Herzlich willkommen beim WDR. Mehr hören. Mehr sehen." Mit diesem schlichten Satz werden erstmals am 9. Mai 1995 die User begrüßt, die den Weg auf die WDR-Homepage gefunden haben - noch unter der Internet-Adresse "wdr.com", weil im Jahr 1995 nur eine ".com"-Adresse als Synonym für internationale Erreichbarkeit steht.
Informationen zum Unternehmen oder zu aktuellen Ereignissen gibt es auf der WDR-Homepage zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht. Es hätte sich auch kaum gelohnt, denn im Jahr 1995 ist ein Internet-Anschluss noch eine echte Rarität, erst wenige User bewegen sich im noch jungen WWW. Der WDR selber verfügt 1995 auch nur über ein paar Internet-Anschlüsse.
Kurz nach dem Start der WDR-Homepage geht auch schon das damals neueste Kind der WDR-Familie online: Das junge Radio des WDR - gerade erst als Eins Live gegründet - kündigt seinen eigenen Online-Auftritt an.