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An der Gartenmauer rankt ein Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) in die Höhe – mit grünen, blattlosen Trieben und gelben Blütensternen. Er blüht von Dezember bis März. Bei der Schnee- oder Winterkirsche (Prunus subhirtella) lässt sich das Aufspringen der Knospen zurzeit täglich miterleben. Wenige kalte Nächte reichen aus, damit die rosafarbenen Kirschblüten aufgehen.
Die Herbstkamelie (Camellia sasanqua) zeigt zwischen dunkelgrünem Laub letzte pinkfarbene Blüten mit leichtem Duft. Bei mildem Wetter öffnen die wintergrünen Pflanzen bis Weihnachten immer neue Knospen. Die Taubnessel (Lamium) hat neben ihren lilafarbenen Röhrenblüten auch interessante Blätter zu bieten. Ein silbernes Fleckenmuster schmückt das zartgrüne Laub. Hauptblüte ist im Sommer. Aber bis in den Winter kommen Blüten nach.
Vom Schneeballstrauch mit seinen weißen Blütenbällen gibt es zwei Varianten: den heimischen blattlosen Winterschneeball (Viburnum bodnantense) und den belaubten Mittelmeerschneeball (viburnum tinus), der erst nach Weihnachten seine Knospen öffnet. Schneeweiß sind auch die Blüten der Christrose (Helleborus niger). Die robuste Pflanze mag einen geschützten halbschattigen Platz. Ihre Blüten gehen meist pünktlich zu Weihnachten auf.
Autor: Gereon Reymann
Redaktion: Detlef Reepen
Service Garten ist eine Rubrik der WDR 5 Sendung Neugier genügt und ist dort freitags zwischen 10.04 Uhr und 12.00 Uhr zu hören.