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Apfelpastete mit Ingwer-Sauce
Stand: 13.12.2022, 00:00 Uhr
Fast wie Apfelpfannkuchen, aber mit weniger Teig und sehr schön fruchtig – Ulla Scholz hat eine Apfelpastete gebacken. Die schmeckt als preiswertes, süßes Hauptgericht und ist in etwas kleineren Portionen ein schönes Dessert für ein Weihnachtsmenü.
Von Ulla Scholz
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Zutaten für 4 – 5 Portionen
Pastete
1 kg Äpfel (feste, säuerliche Sorte) z.B. Elstar oder Braeburn
1 unbehandelte Zitrone
3 Eier
100 g Weizenmehl
200 ml Sahne
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Butter
Ingwer-Topping
2 Beutel Bratapfeltee
250 g Gelierzucker
Stückchen Ingwer
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Zubereitung
Für den Teig das Mehl, den Zucker und den Vanillezucker in eine Schüssel füllen. Die Eier und die Sahne zugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren und für circa 10 Minuten zur Seite stellen und quellen lassen.

Die Apfelpastete wird im Wasserbad im Backofen gegart
Die Äpfel waschen und mit Schale auf einer Reibe in dünne schöne Scheiben hobeln. Die Reststücke für die Sauce aufheben. Damit das Fruchtfleisch nicht braun anläuft, die Apfelscheiben mit etwas Zitronensaft begießen. Eine passende Form mit Butter ausstreichen.
Auf den Boden eine dünne Schicht Teig gießen und darauf Apfelscheiben ausbreiten. Abermals dünn Teig auftragen und Apfelscheiben schichten. So weiter verfahren, bis alle Äpfel und der Teig verbraucht sind. Die letzte Lage sollte aus Apfelscheiben bestehen. Zum Schluss einige Butterflocken aufsetzen.
Die Pastete mit etwas Backpapier oder einem Blech bedecken und die Form in ein Wasserbad stellen. Für circa 45 Minuten bei 180°C im Ofen backen. Kurz bevor die Masse fest wird, die Oberfläche mit braunem Zucker bestreuen und leicht gratinieren. So entsteht eine schöne Bräunung.
Für die Sauce die restlichen Apfelstücke, die beim Reiben übriggeblieben sind, in einen Topf geben und mit etwas Wasser einige Minuten aufkochen. Danach mit den Teebeuteln zusammen 20 Minuten ziehen lassen. Dann über einem Sieb abschütten und den Saft auffangen. Den Ingwer hacken und mit dem Gelierzucker zusammen unter den Apfelsud mischen. Circa 3 Minuten aufkochen und zum Abkühlen zur Seite stellen.
Anrichten
Die Apfelpastete aus der Form heben und mit einem scharfen Messer in Portionen teilen. Entweder warm oder kalt servieren und mit Ingwer-Bratapfel-Sud begießen.
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Meine Küchentipps
Der Einkauf

Reststücke werden mit Bratapfeltee zu einer Sauce verarbeitet
Äpfel sind nach wie vor preiswert, wenn wir auf regionale Angebote zurückgreifen. Manch einer hat möglicherweise sogar Äpfel aus eigener Ernte eingelagert, die verbraucht werden müssen. Für Äpfel, Sahne, Eier und etwas Butter rechne ich maximal vier Euro. Alle anderen Zutaten wie Mehl, Zucker, Ingwer und Bratapfeltee belaufen sich auf höchsten zwei Euro. Vieles steht wahrscheinlich ohnehin in Ihrem Vorratsschrank. Die Bratapfelteebeutel, um den Sud zu aromatisieren, können auch durch eine Zimtstange und 2 – 3 Stück Sternanis ersetzt werden.
Als Dessert oder als süße Zwischenmahlzeit
Wer mag, könnte zusätzlich mit etwas Vanilleeis verfeinern, wenn die Apfelpastete warm serviert wird. Dann steigt der Portionspreis etwas an. Auch Reste aus der Keksdose schmecken, wenn wir Spekulatius, Spritzgebäck oder Vanillekipferl in einem Mixer fein zerbröseln und als Topping über die Pastete streuen.
Wenn die Apfelpaste im Weihnachtsmenü als Nachtisch eingeplant wird, reicht das Dessert für mehr als fünf Personen aus, da die Portionen sonst zu mächtig werden.
Die Apfelpastete kostet rund 1,50 Euro pro Portion
Gutes Gelingen und viel Vergnügen wünscht Ihnen Ulla Scholz!