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Kohlrouladen – traditionell aus Weißkohl oder auch Wirsing – gehören zu den Leibspeisen der Ruhrpöttler. Wir nehmen für unsere Rouladen heute Rotkohl, peppen sie mit einer herzhaften Füllung aus Reis und Pilzen auf und toppen die Röllchen mit köstlich-cremiger Cashewcreme.
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- Zutaten für die Cashewcreme:
- 150 g Cashewnüsse
- 120 ml Wasser
- 1 ½EL Zitronensaft
- ¼ TL scharfer Senf
- ¼ TL Salz
- Pfeffer nach Geschmack
Zutaten für die Rotkohlrouladen:
- 10 g getrocknete Steinpilze
- 1 Kopf Rotkohl
- 250 g braune Champignons
- 3 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- ½ Bund Dill
- 200 g Rundkornreis
- 5 EL Sonnenblumenöl, aufgeteilt
- 1 EL Paprikamark (ersatzweise Tomatenmark)
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 180 ml Wasser
- ½l Gemüsebrühe
Besondere Utensilien:
- Optional: Kaffeefilter
- Rouladennadeln, Rouladenklammern oder Küchengarn
- Stabmixer oder Küchenmaschine
Zubereitung:
- Für die Cashewcreme die Cashewnüsse in reichlich Wasser vier Stunden einweichen.
- Für die Rotkohlrouladen einen großen Topf mit Salzwasser aufkochen.
- Steinpilze mit heißem Wasser übergießen und mindestens 30 Minuten beiseite stellen.
- Den Strunk des Rotkohls mit einem spitzen Messer herausschneiden und den Kohl einige Minuten kochen, bis sich die äußeren Blätter ablösen lassen.
- Sechs Blätter ablösen und den Rest des Rotkohls anderweitig verwenden.
- Die groben Blattrippen herausschneiden.
- Die Champignons putzen und fein hacken.
- Die Schalotten sowie die Knoblauchzehe schälen und fein hacken.
- Dill waschen, trockenschütteln, die groben Stiele entfernen und ebenfalls fein hacken.
- Den Rundkornreis unter fließendem Wasser abspülen.
- Die Steinpilze abgießen, dabei das Einweichwasser auffangen. Gegebenenfalls durch einen Kaffeefilter filtern.
- Steinpilze fein hacken.
- Drei Esslöffel des Sonnenblumenöls in einer Pfanne erhitzen und die Champignons darin andünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
- Schalotten und Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten.
- Rundkornreis, Paprikamark und gehackte Steinpilze unterrühren und unter Rühren eine Minute mitbraten.
- Salz und Pfeffer unterrühren, das Wasser angießen, aufkochen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Wasser aufgesogen ist.
- Pfanne vom Herd nehmen und den Dill unterrühren.
- Die Rotkohlblätter mit der äußeren Seite nach unten auf die Arbeitsfläche legen.
- Mit jeweils einem Sechstel der Reismischung füllen, die Seiten einklappen und die Kohlrouladen einrollen.
- Mit Rouladennadeln, Rouladenklammern oder Küchengarn zusammenhalten.
- Das restliche Sonnenblumenöl in einer tiefen Pfanne oder einem Bräter erhitzen und die Kohlrouladen darin von allen Seiten kräftig anbraten.
- Gemüsebrühe und Steinpilzsud angießen, aufkochen und bei niedriger Hitze und aufgelegtem Deckel eine gute Stunde schmoren lassen, dabei gegebenenfalls etwas Wasser nachgießen.
- Cashewnüsse abgießen und abspülen. Zusammen mit dem Wasser, Zitronensaft, Senf und Salz mit dem Stabmixer zu einer cremigen Masse pürieren.
- Mit Pfeffer würzen und nach Geschmack noch etwas Salz hinzufügen. Cashewcreme bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen. Tipp: Die Cashewcreme hält sich abgedeckt im Kühlschrank bis zu fünf Tage. Sie wird dabei immer fester, kann aber mit Wasser wieder verdünnt werden.
- Rotkohlrouladen aus dem Sud nehmen und die Nadeln, Klammern oder das Garn entfernen. In tiefen Tellern anrichten, mit etwas Garsud beträufeln und mit einem Klecks Cashewcreme servieren – Mahlzeit!
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Stand: 01.03.2020, 08:00