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Zysten im Hüftgelenk
Bei sogenannten Knochenzysten handelt es sich um gutartige tumorähnliche Knochenläsionen, welche einen flüssigkeitsgefüllten und z.T. zellgefüllten Hohlraum im Knochen darstellen. Zysten im Bereich des Beckens oder der Hüfte können den Knochen an den betroffenen Stellen erweichen und so dem Patienten Probleme machen. Gerade Zysten im Hüftgelenk können zu einem dauerhaften Reizzustand führen, den der Patient nicht umgehen kann, da beim Gehen und Stehen immer Druck auf die Zysten ausgeübt wird. Und dieser permanente Reizzustand verursacht schlussendlich schwere Schmerzen.
Hüftimpingement
Passt der Oberschenkelkopf nicht genau zur Hüftgelenkspfanne, können die Knochen aneinanderschlagen und Weichteile eingeklemmt werden. Weiter entstehen Schäden am Gelenkknorpel und an der Gelenklippe (Labrum). Wenn das der Fall ist, spricht man in der Medizin von einem Hüftimpingement – einer einklemmenden Hüfte.
Insbesondere junge, sportliche Menschen, die Stop-and-go-Sportarten wie Fußball, Hockey oder Kampfsport ausüben, sind häufig von einem Hüftimpingement betroffen.
Im Frühstadium ist ein Hüftimpingement schmerzfrei. Doch im Laufe der Zeit können starke Beugungen und Rotationen Schmerzen in der Leiste verursachen. Daraufhin scheint die Hüfte blockiert, zurück bleibt ein Druckgefühl. Schließlich schmerzen die Hüftgelenke auch beim Bergaufgehen oder lange Sitzen.
Therapieansätze bei Hüftimpingement
Zeitweilig lassen sich die Schmerzen mit Medikamenten unterdrücken. Physiotherapie hilft beim Einüben des verfügbaren Bewegungsspielraumes und kräftigt die Muskeln. Ob und wie die Einklemmung behoben werden soll, hängt von Befund, Alter, Gesundheit und Erwartungshaltung des Patienten ab. Wird ein Hüftimpingement rechtzeitig behandelt lässt sich die Entstehung einer (sekundären) Hüftarthrose verhindern.
Auch eine Fehlstellung der Füße kann zu Schmerzen und Problemen in den Gelenken führen.
Knick-Senkfuß
Der Knick-Senkfuß ist eine der häufigsten Fehlstellungen des Fußes. Dabei bezeichnet der Knickfuß die Fehlstellung der Ferse, die nach innen wegknickt, anstatt im Lot zum Boden zu stehen. Der Senkfuß bezeichnet die Abflachung des Fußgewölbes. Weil Knickfuß und Senkfuß meistens zusammen auftreten, spricht man vom Knick-Senkfuß.
Behandlung
Bei den meisten Patient*innen sind Knick-Senkfuß-Fehlstellungen ohne Operation behandelbar. Verursacht der Knick-Senk-Fuß keine Beschwerden, wie bei den meisten jüngeren Patienten, wird auf eine Einlagenversorgung verzichtet. Bei Patienten mit deutlichen Beschwerden kann in den meisten Fällen eine Linderung durch stützende orthopädische Einlagen erreicht werden. Ist die Fehlstellung ausgeprägt und/oder verursacht diese Schmerzen, wird oftmals eine Korrektur durch eine Operation erforderlich. Welches operative Verfahren sich zur Behandlung eignet, muss für jeden Patienten anhand des Befundes individuell entschieden werden.
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Stand: 06.01.2021, 10:00