Top 10: Diese Produkte sollten Sie bio kaufen

Am liebsten würde man ja 100 Prozent bio einkaufen - aber wer kann sich das schon leisten? Im Alltag müssen Prioritäten her. Diese zehn Alltagsprodukte sollten bio sein.

Saisongemüse März

Feldsalat: Konventionelle Feldsalate sind laut Öko-Test häufig mit besonders gefährlichen Pestiziden belastet. Der Winter-Salat wird oft in Treibhäusern oder Folientunneln angebaut. Die empfindlichen Pflanzen stehen dort dicht nebeneinander und werden daher unter anderm mit dem Pilzgift Iprodion gespritzt. Bio-Produkte können unter Umständen mit einem zugelassenen Insektenbekämpfungsmittel behandelt worden sein, das von Kritikern als schädlich für Bienen eingestuft wird. Bio-Anbauverbände wie Demeter und Bioland verzichten auch darauf.

Feldsalat: Konventionelle Feldsalate sind laut Öko-Test häufig mit besonders gefährlichen Pestiziden belastet. Der Winter-Salat wird oft in Treibhäusern oder Folientunneln angebaut. Die empfindlichen Pflanzen stehen dort dicht nebeneinander und werden daher unter anderm mit dem Pilzgift Iprodion gespritzt. Bio-Produkte können unter Umständen mit einem zugelassenen Insektenbekämpfungsmittel behandelt worden sein, das von Kritikern als schädlich für Bienen eingestuft wird. Bio-Anbauverbände wie Demeter und Bioland verzichten auch darauf.

Spinat: Auch wenn in Spinat weniger Eisen ist, als gedacht: Oft ist Spinat aus der Tiefkühltruhe mit dem Schwermetall Cadmium belastet, auch Nitrat wird in hohen Dosen gefunden. Bio-Spinat schneidet bei Untersuchungen in der Regel deutlich besser ab.

Frische Kräuter: Bei der Produktion von Bio-Kräutern werden ausschließlich organische Dünger verwendet, die konventionelle Landwirtschaft setzt stärker auf mineralische Dünger wie Magnesium, Phosphor und Kali. Zudem wird sehr häufig mit Pflanzenschutzmittel gearbeitet. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sind einige Kräuter über die Grenzwerte hinaus mit Pflanzengiften belastet. Frische Kräuter zählten in den letzten Jahren zu den am häufigsten beanstandeten Lebensmitteln. Zu den Herkunftsländern frischer Kräuter mit den höchsten Beanstandungsquoten gehören laut BVL Spanien (50 %), gefolgt von Thailand (18,8 %) und Italien (18,5 %). Da es für Kräuter jedoch keine verpflichtenden Herkunftsangaben gibt, geht man beim Bio-Kauf auf Nummer sicher.

Bohnen mit Hülsen: Hülsenfrüchte sind sehr wetterempfindlich und werden daher zu 90 Prozent aus dem Ausland importiert. Grüne Bohnen sind zudem relativ oft mit Pestiziden belastet. Laut Verbraucherzentrale gehören sie zu den Erzeugnissen mit den meisten Beanstandungen. Oft kommt im Anbau der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat zum Einsatz. Im Bio-Anbau wird darauf verzichtet.

Paprika: Das laut BVL am häufigsten mit Pestiziden belastete Gemüse in deutschen Supermärkten ist Paprika. Über fünf Prozent der untersuchten Proben aus der konventionellen Landwirtschaft waren über die Grenzwerte mit Pflanzenschutzmitteln belastet. Proben aus dem ökologischen Anbau wurden vom BVL nicht beanstandet.

Banane: "Pestizid-Weltmeister" nennt sie Öko-Test. Nach dem Schälen von konventionellen Bananen sollte man sich daher unbedingt die Hände waschen. Die in den Produktionsländern eingesetzten Pflanzenschutzmittel belasten aber nicht nur die Stauden selbst, sondern auch das gesamte Anbaugebiet und die Plantagen-Arbeiter, die oft ohne Schutzkleidung ernten. Alle getesteten Bio-Bananen schnitten sehr gut bis gut ab.

Trauben: Im konventionellen Anbau gehören Trauben zu den Früchten, die im Vergleich zu anderen besonders viele verschiedene Rückstände von Pflanzenschutzmitteln aufweisen. Für das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit rangieren sie da sogar unter den Top 10 der Erzeugnisse im Lebensmittelmonitoring.

Tee: Egal ob schwarz oder grün: Tee ist der Spitzenreiter der beanstandeten Lebensmittel. Vor allem, weil der Höchstgehalt von Trimesium in vielen Fällen überschritten wird. Immer wieder werden auch sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA) gefunden, diese können zu Leberschädigungen und Leberkrebs führen. Einige Pflanzen, wie das Jakobskreuzkraut, produzieren PA, um sich vor Fressfeinden und Schädlingen zu schützen. Bei der maschinellen Ernte können Unkräuter, die zwischen den Teekräutern wachsen, mit in das Erntegut gelangen.

Stand: 21.07.2021, 12:53 Uhr