Erdbeeren - am besten frisch vom Feld

Ob mit Eis oder Quark, als Kuchen, in der Bowle oder einfach nur pur vernascht - Erdbeeren in ihrem leuchtenden Rot gehören zu den beliebtesten Früchten.

Allein in NRW bauen mehr als 500 Landwirte Erdbeeren an, pro Jahr werden nach Angaben der Landwirtschaftskammer NRW auf rund 33.000 Tonnen der roten Früchte geerntet. "Hochburgen" des Erdbeeranbaus seien die Regionen um Köln, Düsseldorf, entlang des Niederrheins und der nördliche Rand des Ruhrgebiets, sagt Bernhard Rüb, Sprecher der Landwirtschaftskammer NRW.

Auf zahlreichen Erdbeerhöfen können Verbraucher die Früchte hier direkt vom Feld kaufen. "50 Prozent der Erdbeeren aus NRW gehen über Direktvermarktung ab Hof an den Kunden", weiß Rüb.

Früchte, die früh in der Saison - also bis Anfang Mai - angeboten werden, stammen überwiegend aus südeuropäischer Produktion oder aus Gewächshäusern, etwa in den Niederlanden. Ungefähr ab Mai gibt es die ersten Erdbeeren aus heimischer Produktion.

In Nordrhein-Westfalen werden vorwiegend sieben verschiedene Erdbeersorten mit unterschiedlichen Reifezeitpunkten angebaut. Als frühe Sorten sind vor allem die etwas dunklere "Flair" und die formstabile "Clery" im Handel zu bekommen. Etwas später finden Erdbeerfans dann die Sorten "Darselect", "Elsanta", "Elianny" und "Sonata". Nachzügler der Saison ist dann ab Juli die spätreife "Malwina" mit großen, dunkelroten Früchten.

Erdbeeren schmecken nicht nur gut, sie sind auch gesund mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, Folsäure und Mineralstoffen. Und: Die süßen Früchte haben gerade mal 32 Kilokalorien (kcal) je 100 Gramm.

Neben der Blaubeere gilt die Erdbeere als eine Frucht mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien. Allerdings reagieren diese pflanzlichen Inhaltsstoffe und Vitamine sehr empfindlich auf Licht, Hitze und Sauerstoff. Tagesfrische Erdbeeren direkt vom Feld sind daher nicht nur qualitativ besser, sie sind auch gesünder.

Stand: 19.04.2021, 14:50 Uhr