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Warum Äpfel gesund sind
Der Apfel ist ein richtiges Gesundheitspaket: Er enthält die Vitamine B, C und E, Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium und Eisen. Besonders bekömmlich ist der Ballaststoff Pektin: der sättigt lange und fördert die Verdauung. Dabei besteht der Apfel zu 85 Prozent aus Wasser und hat durchschnittlich nur rund 60 Kilokalorien.
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Schale gerne mitverzehren - Kerne besser im Ganzen runterschlucken
70 Prozent der Vitamine und Nährstoffe stecken in und unter der Schale. Wer diese entfernt, schält also einen Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe weg. Auch das Kerngehäuse ist nährwertreich. Es enthält u.a. Jod und das ist wichtig für die Schilddrüse.
Aber Vorsicht! Kerne nicht zerkauen, sondern herunterschlucken. Der in den Kernen enthaltene Bitterstoff Amygdalin, wird im Körper zu Blausäure umgewandelt und die kann in großen Mengen zu Magen- und Darmbeschwerden führen.
Tipps zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung
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Einkauf
- Ein vertrockneter Stiel, Druckstellen und eine runzelige Schale weisen auf einen älteren bzw. falsch gelagerten Apfel hin
- Gibt der Apfel nach, ist er schon etwas älter und schmeckt mehlig
- Die Schale von frischen Äpfeln ist unbeschädigt, fest und hat keine Druckstellen
Lagerung
- Äpfel niemals bei Zimmertemperatur lagern, dort reifen sie bis zu zehn Mal schneller nach
- Äpfel gehören nicht in die Obstschale, denn sie verströmen Ethylen, ein Gas, das für die Reifung von Obst und Gemüse verantwortlich ist. Sie sollten deswegen immer abseits der Obstschale gelagert werden. Es gibt aber auch ethylen-unempfindliche Gemüse und Obstsorten. Das sind z.B. Blattgemüse, Lauch und Pilze.
- Kühl, dunkel und sauerstoffarm lagern. Dafür eignet sich besonders der Keller. Alternativ können Äpfel auch im Kühlschrank gelagert werden. Am besten in einen Plastikbeutel mit kleinen Luftlöchern, denn eine sauerstoffarme Atmosphäre verlangsamt den Reifungsprozess.
Zubereitung
- Um die dicke Wachsschicht und die möglichen Pflanzenmittelrückstände zu entfernen, den Apfel mit warmem bzw. heißem Wasser waschen und anschließend mit einem Tuch gründlich abreiben
In der Küche gilt folgende Regel: Gegensätze ziehen sich an. Für süße Speisen wie Kompott, Pfannkuchen oder Apfelkuchen eignen sich säuerliche Äpfel. Für herzhafte Gerichte wie z.B. gebratene Leber sollte man lieber süßliche Sorten verwenden.
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Äpfel reinigen die Zähne
Der Apfel hat einen positiven Effekt auf unsere Zähne. Das knackig, feste Fruchtfleisch trainiert Zahn und Zahnfleisch. Fruchtsäure und Ballaststoffe haben zudem einen reinigenden Effekt. Gröberer Zahnbeleg wird entfernt. Äpfel ersetzen aber nicht das gründliche Zähneputzen.
Was tun bei Apfelallergie?

Nicht jeder verträgt den Biss in den Apfel.
Menschen, die allergisch auf Birken-, Haselnuss- und Erlenpollen reagieren, haben auch häufig Probleme mit Äpfeln. Oftmals werden ältere Sorten wie "Berlepsch", "Boskop" oder "Rubinette" von Allergikern besser vertragen. Es gibt auch Neuzüchtungen wie "Santana", auf die nur wenige allergisch reagieren.
Wer nicht ganz sicher ist, ob er einen bestimmten Apfel verträgt, kann zunächst einen Lippentest machen. Dazu die Lippen an die Schale halten. Wenn eine Reaktion ausbleibt, kann der Apfel mit Vorsicht verzehrt werden.