
Tipps und Tricks für besseren WLAN-Empfang
Stand: 22.03.2023, 00:00 Uhr
Gutes WLAN in der ganzen Wohnung und in allen Räumen. Schön wär's. Klappt aber leider nicht immer und überall. Manchmal hilft es allerdings, wenn man nur den ein oder anderen Punkt in Sachen heimisches WLAN beachtet.
Von Peter Kuttler
Beim Router auf die Umgebung achten
Ganz wichtig ist natürlich der Standort des Routers. Das Gerät nicht auf den Boden stellen, sondern z.B. auf ein Schränkchen, ein Sideboard oder in ein Regal. Die geeignete Position zum Aufstellen des Routers ist einer Höhe von ca. 1,5 Metern. Außerdem sollte man darauf achten, dass möglichst keine anderen elektrischen Geräte direkt neben dem Router stehen (z.B. Funklautsprecher oder Schnurlostelefone). In der Nähe einer Mikrowelle ist auch kein guter Standort für einen Router, weil deren elektromagnetische Strahlung ebenfalls für Störungen sorgen kann.
Räumlich und bauliche Bedingungen beeinflussen WLAN
Besonders Stahlbetonwände haben die Eigenschaft, dass sie für das WLAN-Signal kaum durchlässig sind. Routerstandorte in der unmittelbaren Nähe solcher Mauern sind für eine gute WLAN-Versorgung daher ungeeignet und sollten vermieden werden. Genau wie übrigens auch Badezimmerwände mit einem Wandheizkörper. Erstens sind die aus Metall und zweitens ist da Wasser drin. Beides kann das WLAN stören. Letzteres gilt auch für Blumentöpfe oder Pflanzenkübel. Diese, wenn möglich, nicht direkt neben dem Router positionieren.
Störungen durch andere WLAN-Netze verringern
An vielen Standorten gibt es in der Regel noch andere WLAN-Quellen in unmittelbarer Nähe. Die kann man zwar nicht abstellen, deren "Wirkung" lässt sich jedoch beeinflussen. Normalerweise senden Router nämlich auf zwei Frequenzbändern, im 2,4-Gigahertz- und im 5-Gigahertz-Band, und das ist zum Glück oft deutlich weniger überlastet. Am besten einfach beim Router in den Einstellungen festlegen, dass dieser in beiden Frequenzbändern sendet. Dadurch kann der Router automatisch immer auf das jeweils geringer ausgelastete Frequenzband wechseln und es gibt weniger Störungen.