Google Maps am Handy

Neue Funktion – Sprit und Co2 sparen mit Google Maps

Stand: 17.08.2022, 00:00 Uhr

Trotz leichter Entspannung – die Spritpreise bei uns sind immer noch ziemlich hoch. Und das dicke Ende kommt ja noch. Ende des Monats fällt nämlich der Tankrabatt weg und dann dürften die Preise noch mal deutlich anziehen. Sprit sparen ist also das Gebot der Stunde. Mit Google Maps, dem Kartendienst von Google, wird das jetzt möglich.

Von Peter Kuttler

Neue Funktion – Sprit und Co2 sparen mit Google Maps

WDR 4 Kuttler digital 17.08.2022 02:04 Min. Verfügbar bis 17.08.2023 WDR 4 Von Peter Kuttler


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Routenoptimierung anhand von Verbrauch

Wenn man mit Google Maps künftig eine Route plant, kann man auswählen, welche Route man nehmen möchte: Die kürzeste, die schnellste oder (neu), die umweltschonendste bzw. spritsparendste Strecke. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal am rechten oberen Bildrand auf die waagerecht nebeneinanderliegenden drei Punkte tippen und die entsprechende Option auswählen. Die andere Möglichkeit funktioniert über die Karte direkt. Wenn man eine Route plant, bietet Google auf der Karte verschiedene mögliche Streckenvorschläge – darunter künftig auch einen mit optimiertem Verbrauch.

Neues Symbol in Google Maps

Die Strecke mit dem geringsten Spritverbrauch wird auf der Karte mit einem kleinen grünen Blatt markiert. Mit einem Fingertipp auf diese Strecke wählt man die vorgeschlagene Route aus und bekommt angezeigt, wie viel Sprit man voraussichtlich sparen wird. Bei einer ausgewählten Teststrecke war die Fahrzeit auf der schnellsten Route zwar drei Minuten kürzer, die kalkulierte Spritersparnis auf der optimierten Route betrug jedoch immerhin 18 %.

Berechnung durch Sammeln von Informationen

Eine Grundlage für den neuen Dienst ist, dass man in Google Maps angibt, um welches Fahrzeug es geht (Elektroauto, Diesel, Benziner, Hybrid etc.). Hinzu kommt, dass Google Maps mehr als eine Milliarde Nutzer pro Monat hat, die permanent Daten an Google senden (z.B. Bewegungsprofile, Standortdaten, Verkehrsaufkommen, Staus oder aktuelle Sperrungen). All dies kombiniert Google Maps schließlich mit seinen eigenen Informationen über die jeweilige Strecke, wie z.B. Ampeln, Steigungen, Kurven oder Kreuzungen. Auf Grundlage dieser Daten wird dann die mögliche Ersparnis errechnet.

HINWEIS:

Das Update mit den neuen Funktionen wird in Europa gerade aktuell ausgerollt und ist im Moment noch nicht für jedes Smartphone (oder Smartphone-Modell) verfügbar. Am besten immer wieder mal im Appstore nachschauen oder automatische Updates aktivieren.

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